Institut für dezentrale Energietechnologien in Kassel gegründet
Wie die Universität Kassel heute bekanntgibt, hat sie im Verbund mit vier Unternehmen und weiteren Partnern das Institut für dezentrale Energietechnologien (IdE) gegründet. Bis 2015 wird das IdE mit einem Budget von 22 Millionen Euro Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in einem weiten Spektrum der Erneuerbaren Energien wahrnehmen.
Der Aufgabenbereich des neuen Institutes reicht von der Entwicklung besser Strom- und Wärmespeicher über neuartige Leistungselektronik für dezentrale Energieerzeugungssysteme bis hin zum Bau von innovativen Prototypen.












Dies geht aus einem Entwurf für den EU-Energieeffizienzplan hervor, über den die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) heute berichtet. Die EU-Kommission will die Mitgliedsstaaten demnach dazu bringen, pro Jahr zwei Prozent der öffentlichen Altbauten zu sanieren. Der Entwurf sieht vor, dass öffentliche Gebäude zu dem energieeffzientesten Zehntel des Gesamtgebäudebestands gehören sollen. Dies würde bedeuten, dass die Sanierungsbemühungen praktisch verdoppelt und höhere Energiestandards als bislang üblich angewendet werden müssten. Auch in anderen Sektoren würde der Entwurf zu weitreichenden Veränderungen führen.











Wie das Fachblatt „Gebäude Energie Berater“ heute berichtet, hat die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) des Umweltbundesamtes (UBA) einen Projektentwurf vom Landesinnungsverband Schornsteinfegerhandwerk Hessen (LIV) befürwortet. Gebäudebesitzer könnten sich somit CO2-Einsparungen durch eine Sanierung ihres Eigentums anrechnen lassen. Bei Erreichen einer handelsüblichen Menge könnten diese Zertifikate auf dem Emissionsmarkt verkauft werden und damit eine attraktive Zusatzvergütung darstellen.
Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) sind in Deutschland damit inzwischen knapp 1.500.000 Solarwärme-Anlagen im laufenden Betrieb. „2010 enttäuschte der Markt zwar aufgrund einer mehrere Wochen andauernden Fördersperre. Für 2011 erwarten wir vor dem Hintergrund steigender Heizkosten und eines hohen Sanierungsbedarfs eine Marktbelebung“, prognostiziert Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar, die weitere Entwicklung.