Monat: März 2014

Albtraum Heizkostenabrechnung: Verbraucher möchten mehr Transparenz bei den Heizkosten

Albtraum Heizkostenabrechnung: Verbraucher möchten mehr Transparenz bei den Heizkosten_Bild_Matthias_DuschnerEine aktuelle, von ista in Auftrag gegebene, Studie zeigt, dass sich deutsche Verbraucher mehr Transparenz und Kostenkontrolle bei der Heizkostenabrechnung wünschen. Die vom Marktforschungsinstitut Forsa durchgeführte Studie zum Energiebewusstsein in deutschen Haushalten besagt außerdem, dass rund zwei Drittel der Verbraucher in Deutschland aktuelle Informationen zum Heizenergieverbrauch unterjährig nutzen würden. Die Studie unterstreicht zudem die Dringlichkeit einer größeren Transparenz beim Heizenergieverbrauch, da etwa drei Viertel der Befragten ihre Heizkosten nicht exakt beziffern können.

Baden-Württemberg ersetzt EnergieSparCheck durch Sanierungsfahrplan-BW

Auf dem vergangenen EnergieSparCheck-Berater-Kongress kündigte Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller ein neues Beratungsinstrument für Gebäudeeigentümer im Land an. Im Rahmen des „Sanierungsfahrplan-BW“ soll der Ist-Zustand eines Gebäudes analysiert werden, um den Eigentümern kompakte und übersichtliche Informationen über die notwendigen Sanierungsschritte, die korrekte Reihenfolge und den optimalen Zeitpunkt zur Umsetzung der Einzelmaßnahmen sowie die geschätzten Kosten und mögliche Zuschüsse, die voraussichtlichen Energiekosteneinsparungen und die Verbesserung des Wohnkomforts zu vermitteln.

PV-Bestandsanlagen sollen von der EEG-Umlage befreit bleiben

PV-Bestandsanlagen sollen von der EEG-Umlage befreit bleiben_Bild_Bundesregierung_BergmannEnde der vergangenen Woche wurden Gerüchte laut, dass der Eigenverbrauch von PV-Strom in dreiteiliger Gliederung belastet werden soll. Zu diesem Zeitpunkt wurde zudem noch angenommen, dass energieintensive Unternehmen mit bisher bestehenden Ausnahmeprivilegien künftig EEG-Umlage auf ihren Eigenverbrauch zahlen könnten. Nun soll Energieminister Gabriel den Vorschlägen einiger Bundesländer nachgegeben und eine abschließende Regelung im EEG geschaffen zu haben, die vorsieht, dass bereits bestehende Anlagen zur Eigenproduktion von Strom von der EEG-Umlage befreit bleiben.

PV-Frühjahrscheck verhindert Ertragseinbußen

PV-Frühjahrscheck verhindert Ertragseinbußen_BIld_Marina_LohrbachDer Frühling scheint endgültig Einzug erhalten zu haben. Somit ist es auch wieder Zeit für Betreiber von Solaranlagen einen Frühjahrscheck durchzuführen. Photovoltaikanlagen müssen regelmäßig gewartet und gereinigt werden, um Ertragseinbußen zu vermeiden. Gerade nach der kalten und nassen Witterung der vergangenen Monate können verdreckte oder sogar beschädigte PV-Module nicht mehr die volle Leistung erbringen. Doch nicht in jedem Fall ist eine Reinigung unbedingt notwendig. Wir zeigen die Ausnahmen.

EEG-Reform: Angeblich Sondergipfel für 1. April geplant

Ministerpraesidentenkonferenz_Bild_Vertretung des Landes beim Bund | Staatsministerium Baden-WürttembergAktuellen Medienberichten zufolge soll voraussichtlich am 1. April 2014 ein Sondergipfel zum Thema EEG-Reform zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesenergieminister Sigmar Gabriel und den Ministerpräsidenten der jeweiligen Bundesländer geplant sein. Unbestätigten Gerüchten zufolge wollen Merkel und Gabriel erkunden, ob die angestrebte EEG-Reform in Anbetracht zahlreicher Änderungswünsche der Länder überhaupt noch umsetzbar sei.

Neuer Vorschlag sieht dreiteilige Gliederung zur Belastung des Eigenverbrauchs vor

Neuer Vorschlag sieht dreiteilige Gliederung zur Belastung des Eigenverbrauchs vor_Bild_esbobeldijk_Fotolia.comDie Debatte um die anstehende EEG-Reform läuft auf Hochtouren. Insbesondere die angekündigte Belastung des Eigenverbrauchs von PV-Strom ist für viele ein rotes Tuch. Privatpersonen und kleinere Betriebe sollen nach neuesten Berichten wohl aufatmen können, denn für sie soll sich nichts ändern. Doch auch für die als energieintensiv geltenden Branchen besteht noch Hoffnung, dass der Eigenverbrauch künftig nur gering belastet wird. Die Bundesregierung hält außerdem mit aller Kraft an der Belastung für Bestandsanlagen fest.

Preise für Holzpellets im März erneut gesunken

Preise für Holzpellets im März erneut gesunken_Bild_DEPVKurz vor dem Jahreswechsel 2013/2014 stand der Durchschnittspreis für Holzpellets auf einem Rekordhoch. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2014 legte der Pelletpreis dann aber wieder Schritt für Schritt ab und fällt auch im März erneut auf 273,69 Euro bei Abnahme von 6 Tonnen (-3,5 Prozent gegenüber dem Februar 2014). Umgerechnet kostet das Kilogramm Holzpellets im März 2014 demnach 27,37 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet 5,47 Cent.

Neue Passivhaus-Kategorien zur Bewertung von Energiegewinnung am Gebäude

Wie das Passivhaus Institut bekannt gab, will man in kürze neue Kategorien einführen, die die Energieerzeugung am Gebäude und die Deckung des eigenen Energiebedarfs aus erneuerbaren Energie-Quellen einbeziehen. Laut Passivhaus Institut habe sich die Effizienz des klar definierten Passivhaus-Standards mehrfach in der Praxis als attraktive Lösung für die Energiewende bewiesen. Darüber hinaus bilden die neuen Kategorien die Basis für das „Nearly Zero-Energy Building“ der ab 2021 geltenden EU-Gebäuderichtlinie.

Nachfrage nach erneuerbaren Heizungssystemen schwächt ab

Nachfrage nach erneuerbaren Heizungssystemen schwächt abAktuelle Umfragen belegen, dass die Energiewende trotz der steigenden Strompreise weiterhin sehr großen Zuspruch der Deutschen erhält. Trotz allem ist das Interesse an Heizungssystemen auf erneuerbarer-Energie-Basis im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Insbesondere im zweiten Halbjahr 2013 wurden wesentlich mehr Heizungsfachbetriebe zur Installation einer neuen Gas- oder Ölheizung angefragt, als zum Einbau von Holzpelletheizungen, Solarwärmeanlagen oder Wärmepumpen.

Stromspeicherförderung nur kurzfristig attraktiv für Endkunden

Stromspeicherförderung nur kurzfristig attraktiv im Endkunden-Segment_Bild_BSW-SolarSolarbatterien werden seit Mai 2013 durch die KfW-Bank gefördert. Diese Förderung gilt in Verbindung mit einer Photovoltaik-Neuinstallation als auch als für die Nachrüstung von Bestandsanlagen bis maximal 30 kWp PV-Leistung, die nach dem 31.12.2012 in Betrieb genommen wurden. Zuletzt hatte der BSW-Solar Ende 2013 berichtet, dass bis Ende November letzten Jahres rund 2.300 Anträge für den Tilgungszuschuss von der KfW-Bank bereits bewilligt wurden. Das klingt im ersten Augenblick nach einer stattlichen Anzahl, doch eine genaue Beurteilung der Anreizwirkung der Solarspeicherförderung hat bislang gefehlt. Der SolarContact-Index wurde nun speziell in Bezug auf den Fördereffekt von Solarstromspeichern ausgewertet und lässt erkennen, dass die Förderung lediglich in den ersten Monaten nach Einführung einen realistischen Investitionsanreiz geschaffen hat.

Echte Wärmedämmung gibts nur beim Profi!

Die Wärmedämmung wird in den Medien seit einiger Zeit kontrovers diskutiert. Man erinnere sich an die umstrittene Prognos-Studie aus dem April 2013, in der die KfW-Bankengruppe zu dem von den Medien falsch interpretierten Schluss kam, dass eine Wärmedämmung wirtschaftlich überhaupt nicht tragbar wäre. Und auch wenn die KfW-Bank diesen Trugschluss richtig stellte und im Nachhinein betonte, dass man definitiv an der Wirtschaftlichkeit einer Wärmedämmung festhalte, gab es weiterhin neue Medienberichte, in denen an der Rentabilität einer Dämmung zweifeln. Aktuell besagt sogar die „Metastudie Wärmedämmstoffe“, dass die Wärmedämmung ein wichtiger Eckpfeiler für die Energiewende sei. Doch viele sind nach wie vor verunsichert, ob sich eine Dämmung tatsächlich lohnt. Einige versuchen sich sogar an ihrer etwas „eigenen“ Interpretation einer Wärmedämmung. Wir sagen: Wärmedämmung vom Profi geht anders!

BAFA konkretisiert Anforderungen für Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm (MAP)

BAFA konkretisiert Anforderungen für Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm (MAP)_Foto_DAA_GmbHSeit 2010 fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Einbau von Heizungsanlagen auf erneuerbarer Energie-Basis mit Zuschüssen im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP). Hierunter fällt beispielsweise die Förderung für die Neuinstallation eines Pelletkessels, eines Hackschnitzelkessels, eines Scheitholvergaserkessel oder einer Wärmepumpe. Voraussetzung für die Förderung ist jedoch die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs. Gleiches gilt für den „Kesseltauschbonus“, der in Kombination mit der gleichzeitigen Errichtung einer Solarthermieanlage oder eines Heizkessels ohne Brennwerttechnik (im Tausch gegen einen neuen Brennwertkessel mit Brennstoff Öl oder Gas) gewährt wird. Das BAFA darf ohne den hydraulischen Abgleich bzw. den entsprechenden Nachweis keinen Zuschuss bewilligen. Das BAFA hat nun konkretisiert, was für eine Förderbewilligung zu tun ist.

PV-Kleinanlagen stoßen auf ungleichmäßiges Interesse in 2014

PV-Kleinanlagen stoßen auf ungleichmäßiges Interesse in 2014Wenn man das Jahr 2013 rückwirkend betrachtet, so erkennt man klar, dass die Energiewende im Photovoltaik-Bereich insbesondere durch das Kleinanlagen-Segment getragen wurde. Das Interesse an Großanlagen nahm deutlich ab, wohingegen die Nachfrage nach Solaranlagen auf privaten Hausdächern speziell im zweiten Halbjahr deutlich anzog. Das Jahr 2014 hingegen startet sehr uneinheitlich und die Nachfrage nimmt im Februar sogar überraschenderweise ab.

Forscher entwickeln neuen Holzschaum, der Kunststoffschäume ersetzen soll

Dämmstoffe von heute sind nicht nur höchst wärmedämmend bei gleichzeitiger minimaler Dämmstärke, sondern auch relativ kostengünstig. Erdölbasierte Dämmstoffe sind jedoch nicht unbedingt die klimafreundlichsten Produkte, sodass immer mehr Menschen zu Naturdämmstoffen aus Steinwolle, Flachs, Kork oder Holzwolle greifen. Das Fraunhofer-Institut für Holzforschung – Wilhelm-Klauditz-Institut WKI hat nun einen Holzschaum entwickelt, der sämtliche Kunststoffschäume künftig ablösen könnte.

X-Gigawatt Solarfabrik soll Realität werden

X-Gigawatt Solarfabrik soll Realität werden_Foto_DAA_GmbHDas Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) hält bereits länger die Vision von der Serienfertigung von Solarmodulen im Gigawatt-Maßstab. Bereits im Fraunhofer ISE-Jahresbericht aus dem Jahr 2012 tauchte im Vorwort des ISE-Direktors Eicke Weber erstmals der Wunsch auf, die PV-Ausrüsterindustrie in die Lage versetzen zu können, sogenannte X-Gigawatt-Fabriken (X-GW) hierzulande errichten zu können. Nun scheinen sich die Pläne zu konkretisieren erste Details zur Umsetzung einer X-Gigawatt-Fabrik in Deutschland tauchen auf.

Grüne Energie von Anbietern wie meistro verbessert Umweltbilanz nachhaltig

Die CO2-Ersparnis der HAGOS eG durch den Bezug von sauberem Strom der meistro Energie GmbH ©  KopieUm ihr Image aufzupolieren, geben viele Energieversorger Unsummen an Marketing-Geldern aus, um sogenanntes „Greenwashing“ zu betreiben. Nur für die wenigsten scheint das Ziel „Energiewende“ mehr als nur ein ideeller Wert zu sein. Die meistro Energie GmbH hat sich als eine dieser wenigen Anbieter auf die Fahnen geschrieben, als grüner Energie-Versorger für Unternehmen die Energiewende selbst in die Hand zu nehmen. Offenbar erfolgreich, wie die Umweltbilanz des meistro-Kunden „HAGOS eG“ zeigt. Denn allein durch den Bezug von grünem meistro-Strom entlastet HAGOS die Umwelt um 450 Tonnen CO2.