Monat: Dezember 2010

Norbert Röttgen will „Überförderung“ von Solarstrom beenden

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat das Vorhaben, die Einspeise­vergütung für Solarstrom weiter zu senken, heute bekräftigt. Dies berichtet das Fachmagazin Photovoltaik.eu unter Berufung auf einen Bericht der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). In einem Brief an die Regierungsfraktionen warnte er demnach davor, dass das Bild der erneuerbaren Energien durch zu hohe Fördersätze Schaden nehmen könnte: „Die Überförderung einer einzelnen Branche könnte schnell zu einem Akzeptanzproblem für den Ausbau der erneuerbaren Energien werden.“ Das EEG solle dazu dienen, Technologien zur Marktreife zu verhelfen.

Interview: Effizienz einer Wärmepumpe – Teil 1: Einflussfaktoren im Bestandsbau

Über die Effizienz von Wärmepumpen wird zu Beginn des Winters heftig diskutiert und gestritten. Zurück bleiben viele offene Fragen, die mehr Verwirrung stiften als Klarheit. Als „Energiefresser“ hat eine große deutsche Sonntagszeitung Wärmepumpen vor kurzem bezeichnet. Differenzierter geht das Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme ISE vor, das vier Jahre lang Wärmepumpen auf Effizienz untersucht hat. Doch wer hat nun Recht?

Diese Frage können (und wollen) wir nicht beantworten. Einmischen in die Diskussion wollen wir uns aus aktuellem Anlass dennoch, um Fakten zusammen zu tragen im Meinungswirrwarr. Mit Verena Gorris, Pressesprecherin des Bundesverbandes Wärmepumpe, haben wir über die Voraussetzungen gesprochen die die Wirtschaft vorgibt, um mit Wärmepumpen effizient heizen zu können. Aufschlussreich hierbei: im Zentrum der Effizienz Diskussion steht weniger die Technik, als der beratende Fachbetrieb.

Neue Fördermaßnahmen für kommunalen Klimaschutz ab Januar 2011

Das Bundesumweltministerium (BMU) gab heute bekannt, dass es sein im Mai gestopptes kommunales Klimaschutzprogramm wieder aufnimmt. Vom 01.01.2011 bis zum 31. März 2011 können Kommunen somit wieder Förderanträge für lokale Klimaschutzvorhaben einreichen. Die BMU-Klimaschutzinitiative fördert die Entwicklung von Konzepten ebenso wie direkte investive Maßnahmen. Darunter fallen nicht nur Projekte für erneuerbare Energien zur Wärme- und Strom­erzeugung, sondern auch Modellprojekte wie die Umrüstung von Straßen­beleuchtungen auf energiesparende LED-Technologie.

Forscher der Universität Würzburg entwickeln Nano-Antennen zur Lichtkonzentration

Professor Bert Hecht und sein Team vom Physikalischen Institut der Universität Würzburg haben erstmals Nano-Antennen aus Gold hergestellt. Durch ein spezielles Verfahren gelang es den Forschern, Plättchen aus nur einem Goldkristall zu gewinnen. Diese werden mit einem Ionenstrahl weiter modelliert. Die Technik könnte in der Zukunft Anwendung in der Photovoltaik finden, denn die Antennen können Licht zehnmal besser konzentrieren als herkömmliche Systeme. Die Energie des Lichtes kann so effizienter genutzt werden.

Solarpark in Lüneburg trotz widriger Bedingungen fertiggestellt

In einem Gewerbegebiet des Dorfes Oerzen bei Lüneburg sind nach Angaben des Unternehmens SunEnergy Europe die Bauarbeiten an einem neuen Solarpark erfolgreich abgeschlossen worden. Die Fläche des Parks beträgt 3,7 Hektar, auf denen 5100 monokristalline Solarmodule verbaut wurden. Die Nennleistung der Gesamtanlage wird mit knapp 1,1 Megawatt angegeben, was den Strombedarf von rund 600 Menschen decken soll. Die Bauarbeiten haben trotz winterlicher Witterung drei Wochen in Anspruch genommen.

Mainzer Wissenschaftler für Erforschung organischer Photovoltaik ausgezeichnet

Dr. Frédéric Laquai hat heute den Walter Kalkhof-Rose-Gedächtnispreis 2010 erhalten. Die Walter und Sibylle Kalkhof-Rose Stiftung hat damit seinen herausragenden Beitrag zur Erforschung photophysikalischer Prozesse bei organischen Leuchtdioden und Solarzellen gewürdigt. Solarzellen mit organischen Halbleiter-Polymeren besitzen das Potential, weitaus kostengünstiger in der Produktion und umweltverträglicher als Siliziumzellen zu sein. Bislang ist der Wirkungsgrad von derartigen Solarzellen mit unter 10 Prozent noch relativ gering.

China will flächendeckende Qualitätssicherung nach deutschem Vorbild einführen

Wie die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) heute berichtet, befindet sich ihr geschäftsführendes Vorstandsmitglied Dr. Jan Kai Dobelmann derzeit in Peking. Auf Einladung der chinesischen Nationalen Energie­behörde erläutert er dort das Qualitäts­sicherungs­system „RAL Güteschutz Solarenergieanlagen“. Die chinesische Regierung plant nach Angaben der DGS, Photovoltaik- und Solarthermiesysteme verstärkt im Inland einzusetzen, anstatt die Produktion nur auf den Export auszurichten. Deswegen sei die Entwicklung hoher Qualitätsstandards von großer Wichtigkeit für die chinesische Energiestrategie.

Erstes Bürohochhaus mit fassadenintegrierter Photovoltaik in Frankfurt

Das „WestendGate“, ein 47-stöckiger Bürokomplex in Frankfurt am Main, ist nach mehr­wöchigen Bauarbeiten mit einer fassadenintegrierten Photovoltaikanlage versehen worden. Die Solarmodule verlaufen über die gesamte Höhe des Gebäudes. Die Solaranlage besteht aus 10.500 multikristallinen Siliziumzellen und einer Spitzenleistung von 22 Kilowatt. Das WestendGate wird derzeit einer energetischen Grundsanierung unterzogen und erhält neben der integrierten Photovoltaikanlage eine stärkere Gebäudedämmung.

Netz für das Recycling von Solarmodulen weitet sich aus

In der Nähe von Flensburg ist ein weiteres Unternehmen der PV Cycle Association beigetreten. Die EWS GmbH in Handewitt wird von nun an kostenlos Altmodule von Herstellern entgegennehmen, die Mitglied in dem Recyclingverbund sind. PV Cycle ist eine Vereinigung von über 100 Produzenten, die ein freiwilliges Rücknahme- und Recyclingprogramm für Solarmodule aufbauen. Die Mitglieder repräsentieren nach Angaben der Vereinigung bereits 85 Prozent des europäischen Photovoltaikmarktes.

Erneuerbare Energien bauen ihren Anteil an der Stromproduktion weiter aus

Nach Daten, die der Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) heute veröffentlicht hat, ist der Anteil der erneuerbaren Energien an der deutschen Stromproduktion weiter gestiegen. Mit 102,3 Milliarden Kilowattstunden deckten die Erneuerbaren damit 17 Prozent der Stromproduktion ab. 2009 lag dieser Wert noch bei 95 Milliarden Kilowattstunden. Während die Photovoltaik weiterhin von einem starken Zubau profitierte, ist der Anteil der Windenergie 2010 trotz weiterer Installationen um drei Prozent zurückgegangen, was jedoch vor allem mit einem allgemein windschwachen Jahr zusammenhängt.

SPD will Photovoltaikmarkt beruhigen

Über ein Positionspapier für die AG Energie haben auch die Sozial­demokraten Stellung zur Diskussion um die Solarstrom­förderung bezogen. Ulrich Kelber (SPD), MdB, hat in einem Interview mit dem Deutschlandradio die Position der SPD erläutert. Demnach sei der Photovoltaik Markt 2010 von einer „Torschlusspanik mit einer explosionsartig ansteigenden Anzahl von Installationen und entsprechendem Anstieg der Importquote“ geprägt gewesen.

Dieses durch fortlaufende Diskussionen erzeugte Chaos gelte es einzudämmen. Der Vorschlag sieht unter anderem vor, dass die Vergütung für Photovoltaikanlagen von weniger als 30 Kilowatt Leistung bis 2013 auf unter 21 cent sinken soll. Anlagen von 30 bis 1000 Kilowatt sollen unter 15 cent pro Kilowattstunde erhalten.

Grüne wollen Solarstromförderung stärker an die Marktentwicklung koppeln

Hans-Josef Fell, der energiepolitische Sprecher der Partei Bündnis 90/Die Grünen, hat heute eine Stellungnahme zur Diskussion um die Solarstromförderung abgegeben. Grundsätzlich begrüßen die Grünen demnach eine Anpassung der Vergütungssätze. Da der Ausbau der Photovoltaik in Deutschland sehr erfolgreich sei und die Preise für Solarmodule weiter fallen, sei eine solche Veränderung sinnvoll. Eine Deckelung der Ausbauhöhen, welche die CDU jüngst forderte und der auch Teile der FPD nahestehen, lehnt er kategorisch ab. Der Vorschlag der Grünen: die Solarförderung soll sich ans Marktwachstum koppeln, ein Vorschlag, den auch der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) jüngst formulierte.

Montageroboter installiert erstmals eigenständig Solarmodule

Im sächsischen Sprotta ist derzeit ein von der Gehrlicher Solar AG selbst entwickelter Roboter im Einsatz. Der „Gehrlicher Assembly Robot“ montiert in einem ersten Praxistest 450 Groß­module. Jedes einzelne Modul wiegt knapp 120 Kilo­gramm und hat eine Größe von über 5,7 Quadratmetern. Der Montage­roboter hebt die Module über einen Schwenkarm an und legt sie auf die Unterkonstruktion. Über Schienen („Backrails“) auf der Rückseite der Module rutschen diese eigenständig in die Halterung und rasten ein.

Bier brauen mit Solarthermie

Die Nutzung von Solarthermieanlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung ist im privaten und öffentlichen Bereich bereits weit verbreiteter Standard. Das Potential für Solarthermie­nutzung in der industriellen Produktion wird laut BINE.info bislang kaum genutzt. Im Rahmen des Forschungs­projektes „Solarthermie2000plus“ integrieren derzeit zwei Privat­brauereien in Deutschland exemplarisch Solarthermie­anlagen in ihre Produktions­prozesse, um dieses Potential genauer auszuloten.

dena-Studie: Mehrfamilienhäuser können sozialverträglich saniert werden

Anhand einer Studie, welche die Deutsche Energie-Agentur (dena) durchgeführt hat, kann der Wärmebedarf von Mehrfamilienhäusern ohne Mehrbelastungen für Vermieter oder Mieter um drei Viertel verringert werden. Selbst eine Einsparung von 80 Prozent würde nur zu geringen Steigerungen führen und sei bei steigenden Energie­preisen schnell wärmemietenneutral.

„Die Studie zeigt, wie wir schnell und sozialverträglich ein erstes Etappenziel bei der Sanierung der Wohngebäude in Deutschland erreichen können“, bewertet Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, die Ergebnisse. „Bei den sowieso anstehenden Sanierungen muss die Energieeffizienz in den Mittelpunkt gerückt werden. Für die Erreichung der Ziele der Bundesregierung ist die Aufstockung der Fördermittel auf vier bis fünf Milliarden Euro jährlich erforderlich“.

FDP spricht sich gegen Deckelung des Photovoltaik-Zubaus aus

Wie das Magazin „Photovoltaik“ heute berichtet, begrüßt der FDP-Umweltexperte Michael Kauch die Gesprächsbereitschaft des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) bezüglich einer Anpassung der Vergütungssätze für Solarstrom. „Die FDP ist im Einklang mit der Branche offen für ein Vorziehen der Absenkung der Förderung, um die Verbraucher zu entlasten“, so Kauch im Gespräch mit der Agentur Reuters. Die Förderung solle flexibel an die Geschwindigkeit des Zubaus angepasst werden. Eine Deckelung hält Kauch allerdings für unnötig und betonte, dass bei einer zusätzlichen Kürzung das Vertrauen gegenüber Investitionen in Freiflächenanlagen gewahrt bleiben müsse.

Fernsehtipp: Streit um Solarstromförderung setzt sich fort

Thomas Bareiß (CDU) fordert in der heutigen Sendung des Magazins „WISO“ erneut eine starke Kürzung der Solar­förderung und eine Deckelung der Neuinstallationen. Solarstrom „koste zu viel und bringe zu wenig“. Deshalb „müssen wir in den nächsten Jahren die Photovoltaik begrenzen auf ein Drittel von dem, was wir bisher machen“. Auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen hält die derzeitige Förder­situation für nicht zukunftsfähig und pflichtet Bareiß bei. Günther Cramer, Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW), präsentiert angesichts der Angriffe einen Kompromissvorschlag.

Hersteller von Blockheizkraftwerken blicken optimistisch in die Zukunft

Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V., das Ökoinstitut e.V. und der Verlag Energie & Management haben heute die Entwicklung des Blockheiz­kraftwerk-Marktes 2009 vorgestellt. Demnach hat die installierte Leistung aller Blockheizkraftwerke in Deutschland im Jahr 2009 um 49 Prozent zugenommen. Trotz der Wirtschaftskrise ist die Leistung damit von 348 auf 520 Megawatt angewachsen. Mit 5706 verbauten BHKW-Modulen ist auch die Zahl der installierten Anlagen deutlich gestiegen.

DSTTP fordert mehr Mittel für die Solarthermieforschung

Die Deutsche Solarthermie-Technologieplattform DSTTP hat die Politik aufgefordert, die Rahmenbedingungen für die Solarthermieforschung deutlich zu verbessern. Anhand des Strategiepapiers „Niedertemperatur-Solarthermie 2030“ geht die DSTTP davon aus, dass die Hälfte des deutschen Wärmebedarfs innerhalb der nächsten 20 Jahre durch Solarwärme gedeckt werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, sei eine Steigerung der Forschungsbudgets von aktuell 8 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro notwendig. Der Bereich „Solarthermie“ erhält bislang nur einen sechsprozentigen Anteil der Forschungsgelder aus dem Bundesumweltministerium.

Energiesparen mit wenig Aufwand: Kurzratgeber zum richtigen Heizen und Lüften

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) gibt in ihrer neuen Broschüre „Gesund wohnen: Gut gelüftet. Schlau geheizt“ nützliche Tipps, wie man mit kleinen Maßnahmen eine Menge Heizkosten einsparen kann.

Die Broschüre zeigt, wie man durch richtiges Lüften Schimmelbildung verhindert und unnötige Wärmeverluste vermeidet: sollte man die Fenster kippen oder nicht? Wo und wann verliert ein Gebäude die meiste Energie? Der Ratgeber gibt Antwort.

Photovoltaik Rechner gestartet – berechnen Sie ihre Solaranlage

Das Solaranlagen-Portal.com bietet seit heute einen neuen kostenlosen Service an. Wer sich für Photovoltaikanlagen interessiert, kann mit nur wenigen Mausklicks ermitteln, ob sich eine Solaranlage auf dem eigenen Dach lohnt und gibt wichtige Entscheidungs­hilfen an die Hand. Der Rechner ist praktisch ohne fachliche Vorkenntnisse zu bedienen und präsentiert übersichtlich die relevanten Ergebnisse. Hierzu zählen die jährliche Einspeisevergütung und der Stromertrag ebenso wie die Gesamtrendite und eine Schätzung der durchschnittlichen Investitionskosten. Der Photovoltaik Rechner bietet allerdings noch eine weitere Funktion.

Bayern profitiert am meisten von der Förderung erneuerbarer Energien

Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind die großen Gewinner in der Förderung regenerativer Strom­gewinnung. Dies berichtet der SPIEGEL unter Berufung auf eine Erhebung des Bundesverbandes der Energie- und Wasser­wirtschaft (BDEW). Diese Bundesländer speisen am meisten Strom aus Wind- und Solarenergie ins Netz ein. Bayerische Bürger bekommen demnach über eine Milliarde Euro mehr über die Einspeisevergütung ausbezahlt, als die Ökostrom­umlage sie insgesamt kostet.

Analyse von NanoMarkets: Markt für Dünnschichtmaterialien verdreifacht sich bis 2016

Wie das Portal SolarServer.de berichtet, geht das Wirtschaftsanalyse-Unternehmen NanoMarkets davon aus, dass der Markt 2016 ein Volumen von 5,9 Milliarden Dollar erreichen wird. Vor allem der zunehmende Zahl an Cadmium­telluridmodulen sei für diesen Anstieg ursächlich. Aufgrund der Flexibilität der Dünnschicht­technoligie seien diese Module im Bereich der gebäudeintegrierten Photovoltaik (building integrated PV – BIPV) immer attraktiver geworden. Die Solar­module auf Cadmiumtellurid-Basis würden 2016 auch den größten Anteil am Dünnschichtmarkt stellen.

proPellets Austria gibt Sicherheitsempfehlungen für die Pelletlagerung

Im Interview mit dem Portal pelletshome hat der Geschäftsführer von Propellets Austria, Christian Rakos, Entwarnung gegeben: in der privaten Nutzung besteht demnach keine Gefahr durch Kohlenmonoxidbildung. Ein Unfall in einem Pelletsgroßlager in Remscheid hatte zu Beginn des Jahres zu einem Todesfall geführt. Kohlenmonoxid bildet sich in Pelletlagern durch die Verbindung der Fettsäuren im Brennstoff mit dem Luftsauerstoff. Da die Mengen aber sehr gering seien, bestünde bei kleinen Pelletlagern für Endverbraucher praktisch keine Gefahr. Um jede Eventualität auszuschließen, hat der Verein aus Österreich allerdings einige Handlungsempfehlungen aufgestellt.

Monitoringbereicht 2010: Wind- und Solarenergie verzeichneten den stärksten Zuwachs

Die Bundesnetzagentur hat den Monitoringbericht 2010 veröffentlicht, der umfassend die Lage des Elektrizitäts- und Gasmarktes in Deutschland analysiert. Nach Angaben der Bundesbehörde waren Windkraft- und Solarstromanlagen im Zubau 2009 der absolute Spitzenreiter: knapp 80% der installierten Leistung entfiel auf die beiden erneuerbaren Energiesysteme. Die Bundes­netzagentur rechnet mit einem fortgesetzten starken Anstieg der solaren Erzeugungs­kapazität. Im Bereich der Stromnetze sieht die Behörde allerdings deutlichen Verbesserungsbedarf.