Monat: März 2013

Vaillant, Stiebel Eltron und SMA Solar AG geben Kooperation bekannt

Vaillant, Stiebel Eltron und SMA Solar AG geben Kooperation bekannt_Foto_Vaillant_GroupIm Rahmen der Internationalen Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) 2013 gab der Solartechnikspezialist SMA Solar AG eine Kooperation mit dem Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialisten Vaillant und dem führenden Hersteller für Haus- und Systemtechnik Stiebel Eltron bekannt. Zusammen möchten die Unternehmen ein Energiemanagement-System entwickeln, dass den Anteil des selbsterzeugten Solarstroms am Gesamtstromverbrauch eines Haushaltes maximiert.

SMA Solar AG, Stiebel Eltron und Vaillant kooperieren

SMA Solar AG, Stiebel Eltron und Vaillant kooperieren_Bild_Stiebel_EltronDas Thema Energiemanagement erfreut sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit und zunehmender medialer Präsenz. Das Ziel ist klar: Den Energieverbrauch jederzeit von überall aus steuern zu können, um Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen. Dies hat sich nun auch die SMA Solar Technology auf die Agenda geschrieben und kooperiert künftig mit Stiebel Eltron und Vaillant um das Thema Energiemanagement aktiv voranzutreiben.

Bosch steigt aus dem Photovoltaik-Markt aus

Bosch steigt aus dem Photovoltaik-Markt aus_Foto_Bosch_1-SE-17828Nachdem das Traditionsunternehmen Siemens bereits Ende letzten Jahres die Veräußerung seiner Solar- und Hydroabteilung bekannt gab, folgt nun mit Bosch der nächste Hersteller, der sich aus dem Photovoltaik-Markt zurückziehen will. Bis spätestens 2014 soll die Fertigung von Ingots, Wafern, Zellen und kristallinen Modulen eingestellt werden. Jedoch versucht Bosch bei Möglichkeit einzelne Bereiche vorab zu veräußern.

Energiewende-Aktionswoche: Solaranlagen-Portal unterstützt Woche der Sonne

Energiewende-Aktionswoche: Solaranlagen-Portal unterstützt Woche der Sonne_Foto_WDSVom 26. April bis 5. Mai 2013 findet zum siebten Mal die Woche der Sonne statt. Die Ziele der Woche der Sonne sind klar: Aufklärung über die Chancen einer Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien und den Ausbau der Solarenergie als wichtigen Bestandteil am Energiemix in Deutschland weiter fördern. Die Woche der Sonne ist Deutschlands größte Aktionswoche für Solarenergie und Pellets, an der viele namhafte Firmen und Verbände teilnehmen. Auch das Solaranlagen-Portal freut sich als Medienpartner auf die Woche der Sonne.

Bundesumweltminister Altmaier hält an Solarstromspeicher-Förderung fest

Bundesumweltminister Altmaier hält an Solarstromspeicher-Förderung fest_Foto_altmaier_portraet_CDU/CSU-Bundestagsfraktion/Christian DoppelgatzNachdem sich im Februar Meldungen über eine staatliche Förderung von Solarstromspeichern zum 1. Mai 2013 häuften, folgte kurz darauf die Nachricht, dass sie noch vor Einführung wieder auf der Kippe steht. Grund hierfür ist der Mangel an Fördergeldern. Seitdem war es still geworden um die angesetzte Förderung. Gestern meldete sich erstmals Bundesumweltminister Peter Altmaier auf der „Energy Storage“-Konferenz in Düsseldorf mit einem Statusupdate zur Speicherförderung.

Holzpelletpreis steigt im März weiter

Holzpelletpreis steigt im März weiter_Grafik_Deutscher_Energieholz_und_Pellet-VerbandAuch im März 2013 ist der durchschnittliche Holzpelletpreis gestiegen. Trotz des Anstiegs liegt der Preis von Pellets gegenüber Öl weiterhin 32 Prozent niedriger. Der Preis für ein Kilogramm Holzpellets beläuft sich laut DEPV im März auf 27,20 Cent – ein Preisanstieg von einem Prozent. Demnach kostet eine Kilowattstunde Pelletwärme im Durchschnitt 5,55 Cent.

Austausch von fossilen Heizungsanlagen wird immer interessanter

Aus alt mach neu: Jedes Gebäude muss in regelmäßigen Abständen saniert werden damit es weiterhin dem Stand der Technik entspricht und die sich wandelnden Nutzungsbedürfnisse der Bewohner erfüllt. Neben der energetischen Sanierung der Gebäudehülle (Dämmung) bietet zunehmend auch die Überholung der enthaltenen Energieanlagen ein großes Potential zur Reduzierung der Betriebskosten. Während die Sanierung unserer Energielandschaft im Strombereich sehr erfolgreich voranschreitet (Anteil von 25 Prozent Ökostrom, Ende 2012), ist der Status Quo im Wärmebereich noch wenig modern. Das überrascht wenig, wenn man berücksichtigt, dass die umfassende staatliche Förderung des erneuerbaren Strombereichs (Einspeisevergütung) im Wärmesektor fehlt. Diesen Mangel aufgreifend, gibt es seit Anfang März ein neues KfW-Förderprogramm, welches den Austausch von älteren Heizsystemen unterstützt. Welche Förderung wird geleistet und für wen ist das Programm interessant?

Heizkosten Prognose: 2012 mussten deutsche mehr heizen

Heizkosten Prognose: 2012 mussten deutsche mehr heizenNachdem 2011 eines der mildesten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war, mussten die deutschen Verbraucher 2012 für Ihre Heizkosten wieder etwas tiefer in die Tasche greifen. Während Süddeutschland von geringen Temperaturschwankungen profitierte, sahen sich West- und Südwestdeutschland als benachteiligt durch die Wetterbedingungen. Der Energiemanager Techem prognostizierte heute einen Verbrauchsanstieg von durchschnittlich 7,5 Prozent für Raumheizung.

Förderzuschuss für Mini-KWK-Anlagen vorerst eingestellt

Förderzuschuss für Mini-KWK-Anlagen vorerst eingestelltVor ziemlich genau einem Jahr, am 1. April 2012, wurde die Zuschussförderung von Heizungsmodernisierungen mit einem Mini-BHKW eingeführt. Ziel des Mini-KWK-Programms für stromerzeugende Heizungen bis 20 kW elektrischer Leistung ist, weitere Anreize für Nano- und Mikro-BHKW zu schaffen. Nach neuesten Meldungen wird der BAFA-Zuschuss nun jedoch vorläufig ausgesetzt.

Sachsen ruft zum hydraulischen Abgleich auf

Sachsens Umweltminister Frank Kupfer machte am 4. März 2013 bei einer Weiterbildungsveranstaltung zum Thema hydraulischer Abgleich der Sächsischen Energieagentur GmbH in Dresden auf großes Energieeffizienzpotenzial bei sächsischen Heizungen aufmerksam. Um eine Heizung effizient und energiesparend arbeiten zu lassen, wären nur ein paar Handgriffe nötig. Nach dem Abgleich sollen Sachsens Heizungen zwischen fünf und 30 Prozent gegenüber der vorher verbrauchten Energie einsparen können.

Passivhaus-Standard ungeeignet für RLT-Geräte in Nichtwohngebäuden

Ein Gutachten des Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier spricht sich gegen den Passivhaus-Standard als Beurteilungsmaß aus, um die Effizienz der zentralen Raumlufttechnik (RLT) in Nichtwohngebäuden festzustellen. Aus diesem Grund fordert der Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte ein modifiziertes Kriterium für RLT in Nichtwohngebäuden anzuwenden, statt die eines Passivhaus-Standards eins zu eins zu übernehmen.

Berliner BIM plant 200 neue Photovoltaik-Anlagen

Berliner BIM plant 200 neue Photovoltaik-AnlagenUnsere Hauptstadt Berlin nimmt den Ausbau der Erneuerbaren selbst in die Hand und plant, bis zum Jahr 2015 200 neue Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Hierzu wurde zwischen der Hamburger Averdung Ingenieurgesellschaft mbH und der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) ein Vertrag geschlossen, nach dem Averdung Dachflächen im Bestand der BIM anhand detaillierter Standortanalysen daraufhin prüft, ob sie sich für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen eignen.

„Wir wollen Energiegenossenschaften zu Energiegenossenschaften 2.0 virtualisieren“

Wir wollen Energiegenossenschaften zu Energiegenossenschaften 2.0 virtualisieren_Foto_crowdEner.gy GmbHInterview mit Dr. Peer Piske, Geschäftsführer der crowdEner.gy GmbH aus Berlin

Sehr geehrter Herr Dr. Piske,

die crowdEner.gy GmbH bietet ein ganz neues Finanzierungsmodell für erneuerbare Energieanlagen an. Mit einer sogenannten Crowdfinanzierung ermöglichen Sie es vielen Bürgern und Bürgerinnen erstmals, sich bereits mit einem kleinen Beitrag an einem Projekt wie z. B. einer PV-Anlage zu beteiligen. So können nicht nur Banken und Investoren von der Energiewende profitieren und auch die Akzeptanz des weiteren Ausbaus Erneuerbarer Energien könnte durch eine Bürgerbeteiligung steigen.

Die Wärmedämmverbundsysteme und ihr Schimmel-Image

Wärmedämmverbundsysteme haben sich längst etabliert, wenn es um verbesserten Wärmeschutz im Altbau geht. Wärmeverluste werden durch die Dämmung am Gebäude minimiert und der Wohnkomfort gesteigert. Außerdem senkt diese „Thermohaut“ zusätzlich die Energiekosten. Jedoch hält sich seit vielen Jahren hartnäckig das Gerücht, diese Wärmedämmverbundsysteme seien eine Einladung zur Schimmelpilzbildung. Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus.