Monat: Juni 2014

Altes Haus sanieren

Ein altes Haus zu sanieren lohnt sich in vielerlei Hinsicht: Bauherren sparen langfristig Strom- und Heizkosten ein und tun etwas Gutes für die Umwelt. Doch die Altbausanierung will gut durchdacht sein. Wer planvoll an die Arbeit geht, spart viel Zeit und Geld.

Holzpelletpreise im Sommer erwartungsgemäß gefallen

Holzpelletpreise im Sommer erwartungsgemäß gefallen_Bild_DEPVWie der Deutsche Energieholz- und Pelletverband e. V. (DEPV) kürzlich bekannt gab, ist der durchschnittliche Preis für Holzpellets auch im Juni 2014 erwartungsgemäß im sechsten Monat in Folge gefallen. Der DEPV-Index, der den Durchschnittspreis für Holzpellets beziffert, sagt aus, dass eine Tonne Holzpellets im Mittel für 248,69 Euro kostet. Dies entspricht einer Preisabnahme von rund 0,7 Prozent gegenüber dem Mai 2014 und Minus sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Demnach kostet ein Kilogramm Holzpellets im Schnitt 24,87 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Holzpellets kostet umgerechnet 4,97 Cent.

Interesse an PV-Neuinstallationen weiter rückgängig

Interesse an PV-Neuinstallationen weiter rückgängigNach dem überdurchschnittlich guten Jahresbeginn scheinen viele Bürger nun immer mehr das Interesse an der Neuinstallation einer Photovoltaikanlage auf dem Hausdach zu verlieren. Dies besagt der aktuelle SolarContact-Index, der mit lediglich 87 Punkten im Mai 2014 beinahe den bisherigen Tiefststand aus dem Juli 2013 eingeholt hat. Die Gründe hierfür dürften die konstant sinkende EEG-Einspeisevergütung sowie die angekündigte Belastung des Eigenverbrauchs von Solarstrom mit der EEG-Umlage bei PV-Kleinanlagen sein. Auch die nachfolgenden Monate dürften weiterhin von zusätzlicher Unsicherheit und Investitionszurückhaltung beim Endkunden geprägt sein.

FH Münster unterstützt Künstler bei der Entwicklung der Solar Power Door

FH Münster unterstützt Künstler bei der Entwicklung der Solar Power Door_Bild_FH-MünsterViele Menschen denken automatisch bei dem Wort „Solar“ an große, schwere Module, die aneinandergereiht auf den Dächern von Wohnhäusern für die Erzeugung von Solarstrom sorgen. Doch heutzutage sind Solarmodule auch in ihrer kleinsten Form noch sehr effizient und weiter verbreitet, als man meint. Das präsenteste Beispiel, dass jeder kennt, dürfte wohl der solar betriebene Taschenrechner sein, der bereits seit vielen Jahren die Matheaufgaben vom Grundschüler bis zum Physiker löst. Doch auch beispielsweise auf Autobahnen sieht man Solarmodule, die zur Unterstützung für die elektronischen Verkehrsschilder dienen. Doch die Kombination aus Solartechnik und Kunst ist eine eher neue und ungewohnte Paarung. Die Fachhochschule Münster jedenfalls nimmt dieses Novum an und unterstützt bekannte Künstler bei der Entwicklung eines Kunstwerks mit dem Namen „Solar Door“.

Handwerksverbände stemmen sich gegen Eigenverbrauchsbelastung

Handwerksverbände stemmen sich gegen Eigenverbrauchsbelastung_Bild_BSW-SolarIn der vergangenen Woche wurden neue Details zur geplanten Belastung des Eigenverbrauchs bei Photovoltaik-Kleinanlagen mit der EEG-Umlage bekannt. Die Solarwirtschaft hatte bereits im Vorfeld klar gemacht, dass man die Pläne der Bundesregierung nicht einfach so hinnehmen wolle und hatte sogar rechtliche Schritte angekündigt, da die Umlagebelastung in dessen Augen eine klare Verletzung des Gleichheitsgebotes und Abgrenzungsprobleme darstelle. Die Solarwirtschaft erhält nun offenbar Rückenwind durch die Handwerksverbände. Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) sieht in der Eigenverbrauchsbelastung eine klare Gefährdung der Energiewende und fordert eine Freistellung des Eigenverbrauchs bei Solaranlagen bis 100 Kilowatt Leistung.

Gesetz zur EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch soll Ende Juni beschlossen werden

Gesetz zur EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch soll Ende Juni beschlossen werden_Bild_BSW-Solar/Firstsolar_SalmdorfIn der langwierigen Debatte um die Einführung der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch von Solarstrom sind neue Einzelheiten aufgetaucht. So will die F.A.Z. erfahren haben, dass die geplante Eigenverbrauchsumlage auf selbsterzeugten Ökostrom einheitlich für alle Produzenten vom Privatmann bis zum Großkonzern 40 Prozent der aktuellen EEG-Umlage betragen soll. Aktuell entspräche dies 2,5 Cent pro Kilowattstunde. Angeblich liegt laut F.A.Z. bereits eine Vereinbarung zwischen den Unterhändlern der großen Koalition und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) vor.

Honeywell stellt Smart-Thermostat Lyric als Nest-Konkurrenten vor

10437779_1439685659614450_7728618266447620905_nAuf dem heutigen Markt für intelligente Heizkörperthermostate tummeln sich mittlerweile einige Anbieter, die eine elegantere Lösung für die, optisch durch die Bank weg gleichen, weißen Plastik-Thermostatreglern an der Wand suchten. Diese Geräte sollten der umständlichen Bedienung und Programmierung von handelsüblichen Funk-Heizkörperthermostaten Schluss machen und mit einer Mischung aus Funktionalität und Oberklasse-Design kontern. Heizkosten einsparen sollte  von nun an „smarter“ werden und durch optische Anreize den Benutzer dazu bewegen, gerne seinen Heizkostenverbrauch von überall und zu jeder Zeit im Blick zu behalten. Der neueste Kandidat für die Kategorie „Smart-Thermostate“ ist auf dem Heiztechnik-Markt bei weitem kein unbeschriebenes Blatt. Es handelt sich hierbei um das US-amerikanische Unternehmen Honeywell, die mit dem schlauen Thermostat „Lyric“ viele Neukunden für sich gewinnen will.

TÜV NORD Hinweis: BHKW müssen bis 2015 zertifiziert sein

TÜV NORD Hinweis: BHKW müssen bis 2015 zertifiziert sein_tuev-nord-group-konzernzentrale-dunkel-TÜV-NORD-GROUP/Regine-RabanusDa die Anzahl verschiedener dezentraler Erzeuger steigt, wurden Standards für ein einheitliches Einspeisemanagement entwickelt – beispielsweise die BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.) Mittelspannungsrichtlinie. Damit eine konstant hohe Versorgungssicherheit gewährleistet ist, müssen Betreiber von BHKW-Einheiten und -Anlagen einigen Anforderungen nachkommen. So werden ab 2015 nur noch BHKW-Anlagen an das Mittelspannungsnetz angeschlossen, die der vollständigen dynamischen Netzstützung genügen. Hierfür muss ein Zertifikat nachgewiesen werden, welches vom TÜV NORD ausgestellt wird. Aufgrund der kurzen Restzeit bis zum Ultimatum zur Zertifizierungspflicht für BHKW weist der TÜV NORD nun darauf hin, dass Betreiber von BHKW-Einheiten und -Anlagen nicht warten sollten. Denn „Wer jetzt nicht loslegt, hat das Nachsehen“.