Monat: Februar 2012

DIW Berlin zweifelt an Beschluss zur Solarstrom-Vergütung

DIW Berlin zweifelt an Beschluss zur Solarstrom-Verguetung_hier_Claudia Kemfert_Foto_DIW BerlinDie heute vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachte Gesetzesvorlage sieht noch in diesem Frühjahr drastische Einschnitte bei der Förderung von Solaranlagen vor. Claudia Kemfert, Karsten Neuhoff und Jochen Diekmann vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin) warnen trotz des in den letzten Jahren unerwartet stark gestiegenen Ausbaus von Photovoltaik-Anlagen vor übertriebenen Einschnitten bei der Solarstrom-Vergütung.

Holzpelletheizung: Verband empfiehlt belüftete Deckel auf Füll- und Absaugstutzen

Holzpelletheizung Verband empfiehlt belueftete Deckel auf Fuell- und Absaugstutzen_hier_beluefteter Deckel_Foto_DEPVUm eine Holzpelletheizung optimal zu betreiben, müssen Holzpelletheizung und Lagerraum miteinander reibungslos zusammenarbeiten. Dabei müssen wie bei anderen Brennstoffen auch Sicherheitsvorschriften eingehalten werden, um nicht nur die Brandgefahr zu reduzieren, sondern auch, um gesundheitsschädliche Gasentwicklungen zu vermeiden. Der TÜV Rheinland und der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) empfehlen daher den Einsatz von belüfteten Deckeln auf den Füll- und Absaugstutzen.

EEG-Solar-Einheitstarif mögliche Lösung im Photovoltaik-Konflikt

EEG-Solar-Einheitstarif moegliche Loesung im Photovoltaik-Konflikt_Grafik_PrognosAufgrund der massiven Proteste gegen die Kürzung der Solarförderung und der damit unter Umständen verbundenen negativen wirtschaftlichen Auswirkungen für deutsche Photovoltaik-Anbieter, schlägt das Photovoltaik-Unternehmen Belectric einen EEG-Solar-Einheitstarif vor. Laut einer Prognos-Studie wären damit eine Halbierung der Zubaukosten und Einsparungen beim Netzausbau möglich, ohne Investitionen zu gefährden.

Österreich: Denkmalschutz und Solarwärme glaubhaft kombinieren

Österreich: Denkmalschutz und Solarwärme glaubhaft kombinieren (Grafik: BDA Bundesdenkmalamt)Besitzen sie ein denkmalgeschütztes Gebäude? Oder wohnen sie drin? Hier erfahren sie, worauf man achten sollte, wenn man in denkmalgeschützten Gebäuden eine Solarwärmeanlage installieren will. Das wichtigste: die Solarwärmeanlage gemeinsam mit Bauherr, Planer und Architekt glaubhaft als unverzichtbaren Teil der geplanten Heizungssanierung darstellen – nur so ist das Bundesdenkmalamt verhandlungsbereit, wenn es um die Sichtbarkeit der Kollektoren am denkmalgeschützten Gebäude geht!

igem und TSB starten Qualitätsinitiative Erdwärmepumpen

igem und TSB starten Qualitätsinitiative Erdwaermepumpen_hier_Oberes_Ende_einer_Erdwaermesonde_Foto_Robin Mueller_wikipediaUm den Anteil optimal funktionierender, erdwärmesondengekoppelter Wärmepumpenanlagen in Rheinland-Pfalz zu erhöhen, starten die beiden Institute der FH Bingen, das Institut für geothermisches Ressourcenmanagement (igem) und die Transferstelle für Rationelle und Regenerative Energienutzung Bingen (TSB) ab März 2012 eine Qualitätsinitiative, um Erkenntnisse zur Verbesserung von Erdwärmepumpen zu gewinnen. igem und TSB suchen daher Betreiber von Wärmepumpen, deren Anlagen nicht optimal laufen.

Drastische Photovoltaik-Kürzung beschlossen

Drastische Photovoltaik-Kuerzung beschlossenWie das Handelsblatt heute berichtet, haben Umwelt- und Wirtschaftsministerium die Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen deutlich gekürzt. Zudem wird die vorgesehene Kürzung um drei Monate vorgezogen. Laut Handelsblatt sind nach Angaben aus Regierungskreisen Kürzungen um bis zu 30 Prozent beschlossen worden. Die offizielle Bekanntgabe der neuen Fördersätze soll morgen stattfinden. Aus diesem Anlass wurde auch der Ort einer geplanten Protestaktion der Solarbranche gegen die Förderkürzungen zur Bundespressekonferenz verlegt.

Erdwärme-Tipps für Hausbesitzer und Bauherren

Erdwaerme-Tipps fuer Hausbesitzer und Bauherren_Grafik_GtVWer ein neues Haus baut, ein bestehendes kauft oder sanieren möchte, der wird um die Wahl der richtigen Heizung nicht herum kommen. Als eine Alternative wird man sich dabei sicherlich auch mit der Möglichkeit beschäftigen, eine Erdwärmeheizung zu nutzen. Auf dem Weg zur umweltfreundlichen und kostengünstigen Heizalternative gibt es jedoch viele Dinge im Vorwege zu prüfen. Was dabei alles beachtet werden muss, hat der GtV-Bundesverband Geothermie (GtV-BV) nun in der Broschüre „Erdwärme – Tipps für Hausbesitzer und Bauherren“ zusammengefasst.

Rückseitensolarzelle mit Siliziumheterokontakten erzielt Wirkungsgradrekord

Rueckseitensolarzelle mit Siliziumheterokontakten erreicht Rekord-Wirkungsgrad_Foto_HZBDas Institut für Silizium-Photovoltaik (E-I1) des Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) konnte in Zusammenarbeit mit dem Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) einen neuen Wirkungsgradrekord bei so genannten „Rückkontaktierten Heteroübergang-Solarzellen“ erzielen. Wurden bis 2011 nur Werte von 15 bis 16 Prozent erreicht, so erzielte diese Weiterentwicklung jetzt einen Wirkungsgrad von 20,2 Prozent.

Wirtschaftlichkeit: Erdreich-Wärmepumpen trotzen steigenden Strompreisen

Wirtschaftlichkeit Erdreich-Waermepumpen trotzen steigenden Strompreisen_hier_Entwicklung der Haushaltsstrompreise_Grafik_Agentur fuer Erneuerbare EnergienZum 1. März erhöhen 91 Versorger ihre Preise für Haushaltsstrom, zum 1. April weitere 62. Bereits in den Vormonaten hatten über 200 Grundversorger Preissteigerungen verkündet, so das Stromvergleichsportal Verivox. Das beeinflusst natürlich die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen. Umso niedriger der Strompreis und umso größer die Effizienz der Wärmepumpe, desto geringer sind die Heizkosten pro erzeugter Kilowattstunde Wärme. Bislang begünstigten Sonderkonditionen wie Nachtstromtarife oder spezielle Wärmepumpentarife das Kosten-Nutzen-Verhältnis. In letzter Zeit stiegen jedoch auch diese Strompreise.

Betrieb von Photovoltaikanlagen hindert günstige gewerbesteuerliche Besteuerung von Wohnungsbauunternehmen

Betrieb von Photovoltaikanlagen hindert guenstige gewerbesteuerliche Besteuerung von WohnungsbauunternehmenKapitalgesellschaften, die ausschließlich eigenen Grundbesitz verwalten und nutzen, werden gewerbesteuerrechtlich besser gestellt als Kapitalgesellschaften, die daneben einer originär gewerblichen Tätigkeit nachgehen. Durch die entsprechende Regelung sollen Wohnungsbauunternehmen und ähnliche Unternehmen, die allein wegen ihrer Rechtsform als Kapitalgesellschaft, nicht aber aufgrund ihrer Tätigkeit der Gewerbesteuer unterliegen, anderen Steuerpflichtigen gleichgestellt werden, die ebenfalls nur Grundstücksverwaltung betreiben.

Logica-Studie deckt Defizite im Innovationsmanagement bei Stadtwerken und Regionalversorgern auf

Logica-Studie deckt Defizite im Innovationsmanagement bei Stadtwerken und Regionalversorgern auf_Foto_Manuel PfeifferObwohl über die Hälfte der Stadtwerke und Regionalversorger davon überzeugt ist, mindestens ansatzweise ein systematisches Innovationsmanagement durchzuführen, hat mit acht Prozent nur ein Bruchteil von ihnen klare und verbindliche Kriterien zur Beurteilung von Innovationen. Handlungsbedarf zeigt sich darüber hinaus in Bezug auf die organisatorische Verankerung und ein strukturiertes Vorgehen. Dies sind Ergebnisse der aktuellen Logica-Studie „Innovationen bei Stadtwerken und Regionalversorgern“.

Solarprotest vor dem Wirtschaftsministerium: Rösler ist ein „Sunblocker“

Solarprotest vor dem Wirtschaftsministerium Rösler ist ein “Sunblocker”_01_Foto_BSW-SolarIn einer spontanen Aktion haben Mitarbeiter von Berliner Solarunternehmen heute vor dem Bundeswirtschaftsministerium gegen die radikalen Kürzungspläne von Bundeswirtschaftsminister Rösler bei der Solarstromförderung protestiert. Mit einer überdimensionalen, gelben ‚Sunblocker‘-Tube mit dem Konterfei des Ministers erinnerten sie ihn daran, dass er als Wirtschaftsminister auch für den Erhalt der Solarwirtschaft mit ihren weit über 100.000 Beschäftigten zuständig ist.

Über 1,2 Millionen Holzheizungen in Niedersachsen

Ueber 1,2 Millionen Holzheizungen in Niedersachsen_hier_Absoluter Zuwachs an Holzheizungen in Niedersachsen_Grafik_LWK NiedersachsenHolzheizungen werden in Niedersachsen immer beliebter. Zurzeit gibt es über 1,2 Millionen Holzheizungen in Niedersachsen. Allerdings hat sich der Zuwachs gegenüber den Vorjahren verlangsamt. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen bezieht sich auf Zahlen aus der Feuerstättenzählung 2010, die die Holzheizungen in Niedersachsen bis zu einem Megawatt (MW) Leistung erfasst hat.

Größte Photovoltaikanlage Dänemarks fertiggestellt

Grösste Photovoltaikanlage Dänemarks fertiggestellt_01_Bildquelle_GreenGo Energy ApSDie SRU Solar AG und Greengo Energy, ein junges Energieunternehmen mit Sitz in Kopenhagen, haben heute die größte Photovoltaikanlage Dänemarks fertiggestellt. Die 605 Kilowatt-Peak-Aufdachanlage im dänischen Virum ist die derzeit größte Anlage ihrer Art in Dänemark. Sie befindet sich auf insgesamt zwei Dächern eines Bürogebäudekomplexes und ist seit Januar 2012 an das öffentliche Stromnetz der nördlich von Kopenhagen gelegenen Vorstadt Virum angeschlossen. Verbaut wurden 2.800 Solarmodule von Canadian Solar, die Wechselrichter lieferte Danfoss A/S. Besitzer der Anlage ist die SEB Ejendomme I A/S, eine Investitionsgesellschaft für Geschäfts- und Industrieimmobilien.

Mietrecht: Kein Anspruch auf energetische Modernisierung

Mietrecht Kein Anspruch auf energetische Modernisierung_Foto_Deutscher MieterbundAuch wenn jeder die Energiewende fordert, so haben deutsche Mieter schlechte Karten aktiv zu werden: Rechtlich besteht nämlich kein Anspruch, den Vermieter zu einer energetischen Modernisierung zu veranlassen. Das macht Lukas Siebenkotten, Direktor des Deutschen Mieterbundes e. V., in unserem Interview deutlich. Dem nicht genug: Auch wenn die Wohnung nach einer Wärmedämmung schimmelt oder die alte Heizung im Winter ständig ausfällt, dem Mieter bleiben nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, solche Missstände abzustellen.

Cochem-Zell und Bernkastel-Wittlich nehmen Photovoltaik-Ausbau selbst in die Hand

Cochem-Zell und Bernkastel-Wittlich nehmen Photovoltaik-Ausbau selbst in die Hand_Foto_Landkreis Bernkastel-WittlichDie Landkreise Cochem-Zell und Bernkastel-Wittlich verfolgen ein ehrgeiziges Ziel. Zusammen mit Kooperationspartnern sollen 500 Dächer mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Helfen soll dabei das „500 Solar-Dächer“-Sonderprogramm. In diesem Programm kooperieren regionale Handwerker mit dem Solarmodulhersteller SCHOTT-Solar, mit dem Montagesystemhersteller LORENZ und mit den örtlichen Sparkassen, die ein Sonderfinanzierungsprogramm anbieten.

FH Kiel senkt Heizkosten auf Krabbenkuttern

Innovationen senken Heizkosten auf KrabbenkutternIn einem Projekt der Fachhochschule Kiel konnten jetzt innovative Methoden entwickelt werden, um den Energieverbrauch auf Krabbenkuttern zu senken. Die Ergebnisse wurde jetzt von Prof. Dr.-Ing. Constantin Kinias der Öffentlichkeit präsentiert. Insbesondere konnten im Bereich der Heizungsanlage, der Krabbenabfüllung, des Fanggeschirrs und des Krabbenkochers der Energieverbrauch an Bord deutlich gesenkt werden.

Experten rechnen mit langfristig hohen Heizölkosten

Experten rechnen mit langfristig hohen Heizoelkosten_Grafik_BP_Energy_Outlook_2030Der Winter legt gerade eine Verschnaufpause ein. Trotzdem laufen auch jetzt die Heizungen auf Hochtouren. Gerade Ölheizungen verursachen nun aufgrund der hohen Heizölpreise unnötig hohe Heizkosten. Und wenn es nach Christof Rühl, Chefökonom bei BP, geht, wird das auch so bleiben. Rühl prophezeite jüngst in einem Interview auf Spiegel-Online eine Ära des 100-Dollar-Öls. Verbraucher müssen sich demnach dauerhaft auf hohe Heizölkosten einstellen.

Italiens Photovoltaik-Industrie atmet auf

Italien vermeldetet kürzlich, die Photovoltaik-Förderung deutlich einzuschränken. Zunächst wurde bekannt, dass es im Februar keine Öffnung des Registers für große Anlagen geben wird, sodass für das 2. Halbjahr 2012 keine Kapazitäten verteilt werden. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Liberalisierungspakets der Regierung von Ministerpräsident Mario Monti zunächst auch die Förderung bei Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen mit sofortiger Wirkung beendet. Aus Regierungskreisen wurde nun allerdings bekannt, dass dieses Dekret in der derzeitigen Fassung nun doch nicht in ein Gesetz umgewandelt wird.

Novelle des KWK-Gesetzes kommt voran

Novelle des KWK-Gesetzes kommt voran_hier_Blockheizkraftwerk einer Biogasanlage_Foto_BMU_Bernd MuellerDer Bundesrat hat am vergangenen Freitag zu einem Gesetzentwurf Stellung genommen, mit dem die Bundesregierung die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung im Rahmen einer Novelle des „KWK-Gesetzes“ weiterentwickeln möchte. Laut dem Energieminister Mecklenburg-Vorpommerns Volker Schlotmann mussten die Bundesländer zahlreiche Änderungen vorschlagen: „Die Bundesregierung hat eine enttäuschende Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes vorgelegt.“

Durchbruch bei Solarzellenentwicklung mit Galliumarsenid

Durchbruch bei Solarzellenentwicklung mit Galliumarsenid_Logo_Universitaet Duisburg-EssenTypische Solarzellen bestehen aus zwei Schichten. Eine davon ist negativ geladen, die andere positiv. An der Grenzfläche zwischen diesen Schichten wird die Energie der Sonnenstrahlen absorbiert und in Strom umgewandelt. Die Wandlung von Sonnenlicht in Strom geschieht dabei auf einer Strecke von etwa einem Hundertstel Millimeter. Aus nanotechnologischer Sicht ein halber Marathon. Das bedeutet immensen Materialverbrauch, hohes Gewicht und schließlich hohe Kosten. Tauscht man das klassische Solarzellenmaterial Silizium gegen Galliumarsenid aus, so kann diese Strecke um den Faktor 100 reduziert werden.

Gebäudesanierung verbleibt im Vermittlungsverfahren

Gebaeudesanierung verbleibt im Vermittlungsverfahren_Foto_Wirtschaftsministerium Nordrhein-WestfalenAuch in seiner dritten Sitzung konnte der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat in dieser Woche keine Einigung zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung erzielen. Die Beratungen wurden nochmals vertagt. Während der NABU dem Dauerstreit zwischen Bund und Ländern „kleingeistiges Hickhack“ attestiert, unterstellt der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Voigtsberger der Bundesregierung Kalkül, um die KfW-Förderung auf eine steuerliche Förderung umzustellen.

Mit Erdwärme kostenstabil durch den Winter

Mit Erdwaerme kostenstabil durch den WinterDeutschland erlebt einen der kältesten Winter der letzten Jahre. Da weiß man es zu schätzen, wenn die eigenen vier Wände ein wohlig warmes Zuhause bieten. Für alle, die dieses Jahr noch auf eine Ölheizung gesetzt haben, kann dieser Winter und das kommende Jahr jedoch teuer werden: Laut Prognosen der drei Ölexporteure Saudi-Arabien, Russland und Mexiko werden auch in 2012 die Heizölpreise weiter anziehen. Wer der Preisspirale entfliehen möchte und eine kostenstabile Heizungsalternative sucht, der sollte sich über die Vorteile der Erdwärme informieren.

Deutsches EEG ist ein Erfolgsmodell

Deutsches EEG ist ein Erfolgsmodell_Der Strommix in Deutschland im Jahr 2011_Erneuerbare Energien lieferten 20 der Bruttostromerzeugung_Grafik_Agentur fuer Erneuerbare EnergienIn Deutschland hat sich das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) seit seinem Inkrafttreten vor 12 Jahren als verlässliches Instrument zum Marktausbau erwiesen. Rund 20 Prozent des Stromverbrauchs stammen mittlerweile aus Erneuerbaren Energien. „Dafür, dass der Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland die Netzstabilität bedrohen würde, gibt es bislang keinerlei Anzeichen“, betont der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien, Philipp Vohrer.

Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern bleibt weiterhin bestehen

Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern bleibt weiterhin bestehen_hier_Anteil der jaehrlichen Investitionen mit Einkopplung erneuerbarer Energien_Grafik_BDHTrotz Arbeitsplatz- und Umsatzzuwachs in der deutschen Heizungsindustrie bleibt der Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern weiterhin bestehen: 78 Prozent der Heizanlagen in Deutschland sind weiterhin nicht auf dem aktuellen Stand der Technik und verbrauchen zu viel Energie. In 2011 wurden zudem 16 Prozent weniger energiesparende Heizungen eingebaut als noch 2006. Diese Zahlen wurden jetzt vom Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) e.V. vorgestellt.

Neues Solardorf in Israel

In der Siedlung Ram-On in Israel wird jetzt auf mehr als 70 Prozent der Dächer Solarstrom produziert. Die Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 15 bis 50 Kilowatt sind auf mehr als 25 Wohnhäusern und landwirtschaftlichen Gebäuden installiert und speisen ihren Solarstrom aufgrund der attraktiven Einspeisevergütung in das öffentliche Stromnetz ein. Errichtet wurden die Photovoltaik-Anlagen von Solenergy Ltd., dem israelischen Partner der aleo solar AG.

CEP® Clean Energy & Passivehouse informiert über energieeffizientes Bauen und Sanieren

Vom energieeffizienten Neubau, über die individuell optimale Altbausanierung bis hin zum energieautarken Haus. Über all diese Themen können sich Besucher der CEP® Clean Energy & Passivehouse vom 29. bis 31. März in der Landesmesse in Stuttgart informieren. Gezeigt werden innovative Produkte und Lösungen sowie neueste Informationen aus Wissenschaft und Forschung, kombiniert mit Praxisbeispielen.

Hessen plant Initiative zur Markteinführung von Mikro-KWK-Anlagen

Im Vergleich zu den derzeit besten Technologien der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme erzielen Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung Energieeinsparungen von ca. 10 bis über 30 Prozent. „Die Landesregierung plant deshalb eine Markteinführungsinitiative für Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen für Ein- und Zwei-Familienhäuser.“ Das sagte der hessische Staatssekretär im Umweltministerium, Mark Weinmeister, heute in Frankfurt.

Erholung am Solarwärme-Markt

Erholung am Solarwaerme-Markt_Grafik_BSW-Solar_BDHDer Markt für Solarwärme-Anlagen hat sich im vergangenen Jahr erholt. Im Vergleich zum Vorjahr 2010 konnten mit 149.000 neuen Anlagen insgesamt knapp elf Prozent mehr Solarwärme-Anlagen verkauft werden. Gegenüber dem Solar-Boomjahr 2008 entspricht das allerdings nur rund 60 Prozent des damals erreichten Jahresabsatzes.

Bürokratie behindert Photovoltaik-Ausbau

Buerokratie behindert Photovoltaik-Ausbau_hier_Durchschnittliche Projektdauer in Wochen_Grafik_PV LEGALDer Behördenprozess für den Bau kleinerer Photovoltaik-Aufdachanlagen in Frankreich, Griechenland, Portugal, den Niederlanden und Deutschland wurde erleichtert. Neu sind zum Beispiel auch Online-Registrierungsverfahren, gelockerte Auflagen oder zentrale Anlaufstellen. Für diese Erleichterungen setzte sich das Anti-Bürokratie-Projekt „PV LEGAL“ ein, das heute seinen Abschlussbericht an die EU-Kommission übergab. Der Abschlussbericht von PV LEGAL deckt allerdings auch Missstände auf.

Europas größte Geothermie-Fachmesse steht in den Startlöchern

Europas groesste Geothermie-Fachmesse steht in den Startloechern_hier_Gespraechsrunde mit Experten_Foto_Messe Offenburg-Ortenau GmbHAm 1. und 2. März 2012 ist es wieder soweit. Die GeoTHERM, Europas größte Geothermie-Fachmesse, öffnet nun bereits zum sechsten Mal ihre Tore. In Offenburg präsentieren sich dann 160 Aussteller allen Interessierten an Geothermie und stehen für direkte Gespräche und fachlichen Austausch zur Verfügung. Zwei parallel laufende Kongresse zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie runden das diesjährige Programm ab.

Verbände fordern Einigung über steuerliche Förderung energetischer Sanierung

Verbaende fordern Einigung ueber steuerliche Foerderung energetischer SanierungKürzlich wurde bekannt gegeben, dass für die KfW-Gebäudesanierungsprogramme in 2012 derzeit statt der angekündigten 1,5 Milliarden Euro nur noch 900 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Darüber hinaus steckt das Gesetz zur steuerlichen Förderung energetischer Sanierung seit Monaten im Vermittlungsausschuss fest. Um die Energiewende im Wärmebereich nicht weiter zu blockieren, fordern Verbände nun unisono, am morgigen Mittwochabend in der letzten Sitzung des Vermittlungsausschusses zu einer positiven Einigung über eine steuerliche Förderung energetischer Sanierung zu kommen.

Verbände bemängeln Entwurf zur gewerblichen Wärmelieferung im Mietwohnbereich

Verbaende bemaengeln Entwurf zur gewerblichen Waermelieferung im Mietwohnbereich„Angesichts der ambitionierten energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung und der ursprünglichen Intention, die bestehenden Möglichkeiten der gewerblichen Wärmelieferung im Mietwohnbereich zu erweitern, wirken die vorgeschlagenen Regelungen kontraproduktiv“, bemängelt der Verband für Wärmelieferung e.V. (VfW). Gemeinsam mit dem VfW wurde daher nun eine Stellungnahme zum Referentenentwurf zur Mietrechtsänderung mit Verbesserungsvorschlägen verfasst.

Kondensat bei Gas-Brennwertheizungen prüfen

Kondensat bei Gas-Brennwertheizungen pruefen_Grafik_Bundesverband VerbraucherzentraleVeraltete Gas-Heizungen verbrauchen mehr Erdgas als eigentlich nötig. Das verursacht unnötige CO2-Emissionen und Heizkosten. Aber nicht nur alte Heizungen sind vielfach Energieverschwender, auch moderne Heizungen können aufgrund falscher Heizungseinstellungen nicht optimal laufen. Gerade bei Gas-Brennwertheizungen erleben Schornsteinfeger immer wieder, dass zum Beispiel der Abgasstrom zu heiß ist und sich somit der Brennwerteffekt nur zum Teil oder garnicht einstellt. Ein wichtiges Indiz hierfür ist der Kondensat-Gehalt.

Photovoltaik: Rösler fordert Vernunft und Marktpreise

Durchschnittlicher Endkundenpreis fuer fertig installierte Aufdachanlagen_Grafik BSW-SolarDie politische Diskussion um die Photovoltaik-Förderung geht in eine weitere Runde. Nachdem bereits viele Politiker und Verbände die Forderung des Bundeswirtschaftsministers Dr. Philipp Rösler, die EEG-Förderung durch ein Quotenmodell zu ersetzen, kritisierten, machte Rösler in der heutigen Ausgabe des Tagesspiegels erneut deutlich, welchen Stellenwert die Photovoltaik in seinen Augen einnimmt.

Neue BEE-Zahlen: Anteil Erneuerbarer Energien auch 2011 gestiegen

Neue BEE-Zahlen: Anteil Erneuerbarer Energien auch 2011 gestiegen Grafik BEEInsgesamt stieg der Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch im letzten Jahr in Deutschland auf 11,9 Prozent. Dies entspricht einer Einsparung von 127 Millionen Tonnen Kohlendioxid und vermiedenen Brennstoffimporten in Höhe von 11 Milliarden Euro. Allerdings sind im Bereich der regenerativen Wärmeerzeugung und auch im Kraftstoffbereich leichte Rückgänge zu verzeichnen. Diese Zahlen für das Jahr 2011 veröffentlichte jetzt der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE).