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Einfache Tipps zum Heizkosten sparen

Rund 70 Prozent der gesamten Energie verbraucht ein Haushalt beim Heizen. Das heißt: Wer den Heizkosten wirklich an den Kragen will, sollte das eigene Heizverhalten genau unter die Lupe nehmen. Grundsätzlich sollte vermieden werden, dass die Räume auskühlen, da beim Wiederaufheizen deutlich mehr Energie verbraucht wird. Besser ist es, konstant auf niedriger Stufe zu heizen und die Temperatur nur dann hoch zu schrauben, wenn der Raum tatsächlich benutzt wird. Zudem gilt: Heizwärme nicht verschwenden! Die Heizwärme sollte sich gleichmäßig im Raum verbreiten und nicht entweichen können. Diese Grundsätze, Heizkosten zu sparen, können mit vielen kleinen Tricks eingehalten werden:

1) Angemessene Temperaturen: Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart 6 Prozent Energie. Schließen Sie daher nachts die Rollläden. Zusammen mit Vorhängen vermeiden Sie so bis zu 20 Prozent Wärmeverluste.

2) Heizkörper nicht verdecken: Damit die Heizwärme optimal im Raum zirkulieren kann, sollten die Heizkörper nicht durch Gardinen oder Möbel verdeckt werden. Sie werden sehen: Die Wärme staut sich nicht mehr. Es wird schneller warm und zwar im ganzen Raum. Empfehlenswert ist außerdem eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem Heizkörper.

3) Tür zu: Wer effizient heizen will, sollte die Türen zum Flur geschlossen halten. So wird kalte Luft ausgesperrt, die Wärme kann nicht entweichen und hält sich länger im Raum. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass die Heizung nicht ständig voll aufgedreht werden muss.

4) Zugluft kann draußen bleiben: Häufig unterschätzt wird, wie viel kalte Luft sich heimlich den Weg in die Wohnung bahnt. Hier hilft es, den Spalt zwischen Wohnungstür und Türschwelle abzudichten. Je nach Geschmack hilft hierbei ein Zugluftstopper aus dem Baumarkt oder ein selbstgestrickter Zugluftdackel.

5) Die Schotten dichtmachen: Draußen stürmt es, drinnen zieht es wie Hechtsuppe. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sollten Sie sich daran machen, Ihre Fenster abzudichten. Ein vom Tischler eingezogener neuer Dichtungsgummi sorgt dafür, dass sie wieder gut schließen und kalte Luft draußen bleibt.

6) Ganz oder gar nicht: Regelmäßiges Lüften muss sein. Allerdings gilt hier die Devise „ganz oder gar nicht“: Mehrmals täglich fünf Minuten Stoßlüften bei ausgeschalteter Heizung, danach werden die Fenster wieder geschlossen. Sind Fenster dauerhaft gekippt, kühlt die Wohnung langsam aus und es muss umso mehr geheizt werden. Außerdem kann sich Schimmel bilden.

7) Luft raus: Wenn der Heizkörper gluckert, ist es höchste Zeit, diesen zu entlüften. So wird der Heizkörper richtig warm und die Heizwärme kann besser in den Raum abgegeben werden. Gerade in den obersten Stockwerken von Mehrfamilienhäusern sammelt sich vermehrt Luft in den Heizkörpern. Diese Mieter sollten besonders darauf achten, im Winter regelmäßig ihre Heizkörper zu entlüften.

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