Monat: Dezember 2013

BTGA hält Energiewende im Gebäudebereich für halbherzig

Der Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. (BTGA) hat sich kürzlich zum Koalitionsvertrag und dessen Ziele zur Energieeffizienz im Gebäudebereich kritisch geäußert. Wo sich die neue Bundesregierung laut Koalitionsvertrag noch zur Energieeffizienz bekannte und diese als “zweite Säule” neben erneuerbaren Energie titulierte, würden im Widerspruch dazu in letzter Minute konkrete Maßnahmen zur Förderung der Energieeffizienz wieder aus dem Koalitionsvertrag gestrichen. Dies zum Anlass sieht der BTGA die Energiewende im Gebäudebereich bestenfalls als “halbherzig”.

Pelletpreise steigen im letzten Quartal 2013 um 1,1 Prozent

Pelletpreise steigen im letzten Quartal 2013 um 1,1 ProzentDer Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) hat den letzten DEPV-Index für das Jahr 2013 veröffentlicht. Der DEPV blickt im Jahresabschluss positiv auf das vergangene Quartal zurück, in dem eine Preissteigerung von 1,1 Prozent für Holzpellets seitens des DEPV als “moderat” bezeichnet wird. Im Dezember 2013 beträgt der durchschnittliche Pelletpreis 285,61 Euro/Tonne (t). Laut Berechnungen des DEPV kann somit ein Kilogramm Presslinge für 28,56 Cent erstanden werden und eien Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets kostet umgerechnet 5,83 Cent.

EEG-Umlage: Entlastungsnachzahlungen in Milliardenhöhe für Industrie möglich

EEG-Umlage: Entlastungsnachzahlungen in Milliardenhöhe für Industrie möglich_R_K_by_Schmuttel_pixelio.de_-300x199.jpg.pagespeed.ic.Em38_w_MHsVor rund einem Monat tauchte in der „rheinischen Post“ das Gerücht auf, dass die EU ein Verfahren in Bezug auf die Industrieausnahmen im EEG einleiten will. Sollte dieses Beihilfe-Verfahren tatsächlich als „verbotene Staatshilfe“ deklariert werden, müssen viele energieintensive Unternehmen, die bislang ein Ausnahmeprivileg genossen haben, sich nicht nur künftig an der EEG-Umlage beteiligen, sondern auch Milliardenschwere Rückzahlungen bewerkstelligen. Nach neuesten Zeitungsberichten summieren sich die Entlastungen für die Industrie seit 2004 auf insgesamt rund 14 Milliarden Euro.

Umweltbundesamt fordert Erhöhung der Ökosteuer auf Heizöl und Erdgas

Umweltbundesamt fordert Erhöhung der Ökosteuer auf Heizöl und Erdgas_Bild_UmweltbundesamtIn einem Interview mit der Frankfurter Rundschau fuhr der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Jochen Flasbarth, die energiepolitischen Maßnahmen im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und der SPD scharf an. Er halte diese für unzureichend und klagte, dass bereits die letzte Legislaturperiode nicht nur einen Stillstand sondern auch einen Rückschritt beim Kimaschutz zur Folge hatte. Sein Vorschlag: gesonderte steuerliche Förderung der Wärmesanierung und eine Ökosteuer-Erhöhung auf Heizöl und Erdgas.

KfW-Förderprogramme wichtig für die Energiewende

KfW-Förderprogramme wichtig für die Energiewende_Quelle: KfW / Stephan SperlEine kürzlich veröffentlichte Studie des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) hebt die Bedeutsamkeit der Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für die Energiewende-Zielsetzung der Bundesregierung hervor. Erstmals nennt die KfW Bankengruppe genaue Zahlen für Investitionen, die durch die durch KfW-Förderkredite im Jahr 2012 realisiert wurden und versichert eine Fortführung der Solarstromspeicher-Förderung für das Jahr 2014.

Solarspeicher-Förderung wird 2014 weitergeführt – bereits 2.000 Förderungen bewilligt

Solarspeicher-Förderung wird 2014 weitergeführt - bereits 2.000 Förderungen bewilligt_Bild_BSW-Solar/de GrootWie der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) berichtet, wird die im Mai 2013 eingeführte, Solarstromspeicher-Förderung auch im Jahr 2014 weitergeführt. Das zunehmende Interesse an Stromspeichern für Solaranlagen bewegte die Bundesregierung dazu, das Förderprogramm weiter auszubauen. Aktuellen Zahlen zufolge haben bereits rund 2.300 Haushalte in Deutschland bis Ende November eine Bewilligung für ihren Antrag zur Inanspruchnahme der Förderung von der KfW Bankengruppe erhalten. Das Förderangebot soll demnach vorerst bis Ende 2015 weiterlaufen. Insgesamt wurden bisher bereits über 2.000 Solarstromspeicher gefördert.

EnEV 2014 enthält Nachrüstpflicht für Dachdämmung

Bekanntlich tritt die EnEV 2014 am 1. Mai 2014 in Kraft. Die EnEV-Novelle hält unter anderem einige neue Anforderungen im Bereich Dämmung von Dächern und Wänden bereit. Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München (FIW) hat nun die Ergebnisse einer vom Gesamtverband Dämmstoffindustrie e.V. (GDI) in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Untersuchung der EnEV 2014 veröffentlicht, die eine Übersicht der notwendigen Maßnahmen im Dämmungsbereich aufzeigt.

Sturmschäden an Solaranlagen: was ist zu tun?

Sturmschäden an Solaranlagen: was ist zu tun?_Bild_SolarworldEnde Oktober 2013 richtete Sturmtief „Christian“ in vielen Teilen der Bundesrepublik erhebliche Schäden an. Heute, am 5. Dezember 2013 befinden wir uns mitten im nächsten Sturmtief. Xaver hat inzwischen bereits die Küstenregionen Deutschlands erreicht und bringt nebst Windgeschwindigkeiten von mehr als 70 km/h noch Regen, Schnee und Hagel mit sich. Für Betreiber von Photovoltaikanlagen können solche Stürme gleich zum doppelten Ärgernis werden. Bei Sturmschäden an Photovoltaikanlagen ist schnelles Handeln gefragt, um Ertragseinbußen zu minimieren. Doch was ist zu tun, wenn meine Solaranlage beschädigt wurde?

Photovoltaik-Zubau: 226 Megawatt im Oktober 2013

Photovoltaik-Zubau: 226 Megawatt im Oktober 2013_Bild_energie-experten.orgLaut aktuellen Meldungen der Bundesnetzagentur sind die Zahlen für neu installierte Photovoltaikanlagen im Oktober 2013, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, stark zurückgegangen. So wurden im Oktober 2013 in Deutschland 10.016 neue PV-Anlagen installiert. Daraus ergibt sich eine Gesamtleistung von 226 Megawatt-peak – im Vorjahreszeitraum lag die Leistung noch insgesamt bei 612 Megawatt-peak.

Energiekennwerte-Studie 2013: so viel mussten Haushalte im Durchschnitt mehr zahlen

Energiekennwerte-Studie 2013: so viel mussten Haushalte im Durchschnitt mehr zahlen_Grafik_TechemDeutlich gestiegene Energiepreise haben den Geldbeutel aller deutschen Haushalte 2013 stärker belastet. Zu den höheren Energiekosten mussten Verbraucher zusätzlich mit einem höheren Gesamtverbrauch infolge einer, im Vergleich zum Vorjahr, deutlich kühleren Witterung kämpfen. Vor allem Betreiber von Öl- und Gasheizungen mussten tiefer in die Tasche greifen und auch die Kosten für die Fernwärme-Versorgung haben sich stark erhöht.