Monat: Januar 2011

EU-Kommission plant Zwang zur Sanierung öffentlicher Bauten

Dies geht aus einem Entwurf für den EU-Energieeffizienzplan hervor, über den die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) heute berichtet. Die EU-Kommission will die Mitgliedsstaaten demnach dazu bringen, pro Jahr zwei Prozent der öffentlichen Altbauten zu sanieren. Der Entwurf sieht vor, dass öffentliche Gebäude zu dem energieeffzientesten Zehntel des Gesamtgebäudebestands gehören sollen. Dies würde bedeuten, dass die Sanierungsbemühungen praktisch verdoppelt und höhere Energiestandards als bislang üblich angewendet werden müssten. Auch in anderen Sektoren würde der Entwurf zu weitreichenden Veränderungen führen.

EU-Staaten lehnen einheitliche Förderung erneuerbarer Energien vorerst ab

Dies berichtet das Verbraucherportal Verivox.de unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AFP. In einem Entwurf für den anstehenden EU-Energiegipfel am 04. Februar wird stattdessen eine „Stabilisierung der nationalen Fördersysteme“ befürwortet. Damit scheint der Vorstoß von EU-Energiekommissar Günther Oettinger, die europäische Förderlandschaft zu „harmonisieren“, vorerst gescheitert. Oettinger hatte mehrfach gefordert, die Förderprogramme der einzelnen europäischen Staaten einander anzugleichen.

Luft/Wassser-Wärmepumpen waren 2010 das meistverkaufte Wärmepumpensystem

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. hat heute seine Branchenstatistik für 2010 veröffentlicht. Luft/Wasser-Wärmepumpen liegen damit erstmals als meistverkauftes System vor den erdge­koppelten Anlagen: während 2010 26.500 Luft-Geräte verkauft wurden – ein Anteil von 52% des Gesamtmarktes – sind 24.500 erdgebundene Wärmepumpen abgesetzt worden. Dies entspricht einem Anteil von 48%.

2010 wurden somit knapp 7% weniger Wärmepumpen verkauft als im Vorjahr. Der BWP sieht in den Ergebnissen trotzdem eine Marktkonsolidierung. Die Gründe für diese Absatzzahlen lägen neben einer schlechten Gesamt­wirtschaftslage und niedrigen Gas- und Ölpreisen in der „unglücklichen Förderpolitik“ der Bundesregierung.

Sachverständigenrat für Umweltfragen empfiehlt Deckelung des Photovoltaikzubaus

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) hat heute Umweltminister Norbert Röttgen das Sondergutachten „Wege zur 100% erneuerbaren Stromversorgung“ übergeben. Auf 680 Seiten kommt der SRU zu dem Schluss, dass eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien „langfristig und realistisch bezahlbar“ ist, solange die Regierung verlässliche Anreize setze. Allerdings kritisiert der SRU die Pläne Röttgens zur Frage der Solarförderung.

Wie Spiegel Online berichtet, setzt sich das Beratergremium nicht nur dafür ein, die Vergütungssätze drastisch zu senken – der SRU fordert unter anderem eine Deckelung des maximalen jährlichen Zubaus, der „möglichst niedrig“ angesetzt werden solle.  Während sich das Umweltministerium für Zubauziele von 2500 bis 3500 Megawatt einsetzt, empfiehlt das Sondergutachten einen Zubau von nicht mehr als 1000 Megawatt.

KfW Award 2011: Wettbewerb für energiebewusstes und sozialverträgliches Bauen

Seit 2003 vergibt die KfW-Bankengruppe jährlich den KfW-Award „Bauen und Wohnen“. Bis zum 12. März können private Bauherren sich mit ihrem Vorhaben bei der KfW für den Wettbewerb bewerben. Neubauten sind ebenso zugelassen wie Sanierungsarbeiten. 2011 lautet das Thema des Wettbewerbes „Effizienz mit Charme“.

Hierbei geht es darum, mit Sanierungen oder Ersatzneubeuten den Energieverbrauch drastisch zu senken, aber gleichzeitig dafür Sorge zu tragen, dass sich das Gebäude gut in das bestehende Umfeld einfügt oder es sichtbar aufwertet. Zu gewinnen sind fünf Geldpreise im Gesamtwert von 25.000 Euro.

Röttgen ohne Rückendeckung für den Solarkompromiss

Wie Welt Online und Photovoltaik.eu heute berichten, steht Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) unter starker Kritik aus der eigenen Fraktion. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, hat nach Angaben der Welt ein Schreiben an Röttgen verfasst. Daraus wird ersichtlich, dass der Umweltminister nicht mit der Unterstützung von Teilen der eigenen Fraktion rechnen kann.

Laut Fuchs bestünde das Problem eines „unkontrollierten Zubaus“ an Photovoltaikanlagen und die einzige sinnvolle Lösung des Förderstreits seien feste Zubaubegrenzungen und eine geringere Einspeisevergütung als der Kompromiss sie vorsieht. Die „Wirtschaftsseite“ der Union würde den Förderkompromiss deshalb nicht mittragen.

Ratgeber zum richtigen Heizen mit Holz: Anforderungen, Brennstoffe & Tipps

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen hat eine neue Broschüre rund um das Heizen mit Holz ver­öffentlicht. Der Ratgeber „Was ist beim Heizen mit festen Brennstoffen zu beachten“ gibt auf fünfzehn Seiten einen guten Überblick über die gesetzlichen Anforderungen an Holz­feuerungs­anlagen. Hierzu zählen die erlaubten Brennstoffe und Emissionswerte und die ordnungsgemäße Ableitung der Abgase aus Kamin, Grundofen oder Kaminofen.

Der hydraulische Abgleich: mit geringem Aufwand die Heizkosten senken

Viele Heizungen in Deutschland sind schlecht eingestellt und verschwenden unnötig Energie. Der hydraulische Abgleich ist eine der effektivsten Maß­nahmen, um Heizkosten zu senken. Jedoch wissen nur wenige Verbraucher von diesem Instrument und es kann schwierig sein, einen Handwerker zu finden, der für diese Tätigkeit qualifiziert ist. Grundsätzlich geht es darum, dass alle Komponenten einer Heizung gut aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten.

Anhand einer professionellen Heizlastberechnung für jeden Raum gesondert ermittelt und geprüft, auf welche Heizlast die jeweiligen Heizkörper eingestellt sind. Dazu gehört, dass an jedem Heizkörper der richtige Wasser­druck vorhanden ist. Dies kann man unter anderem durch passgenau eingestellte hydraulische Widerstände erreichen. Auch eine zum optimierten Druck passende Pumpe bringt zusätzlichen Nutzen.

Kompromissvorschlag zur Solarstromvergütung veröffentlicht

Bundesumweltminister Norbert Röttgen und der Präsident des Bundes­verbandes Solar­wirtschaft (BSW-Solar) haben heute gemein­sam die Pläne zur Zukunft der Einspeise­vergütung bekannt­gegeben. Wie bereits gestern bekannt wurde, sieht der Plan eine vorgezogene und zubau­abhängige Degression vor. Die Annahme des Vorschlages durch den Bundestag steht allerdings noch aus.

„Gerade weil ich mich für einen weiteren Ausbau der Photovoltaik und den Erhalt des EEG einsetze, halte ich diese Maßnahmen für dringend erforderlich. Die Unterstützung durch die Branche selbst zeugt von einem hohen Verantwortungsbewusstsein, ist aber auch Ausdruck ökono­mischer Vernunft. Ein überhitzter Markt führt zu stark schwan­kenden Preisen und schadet damit letztlich auch der Wettbewerbsposition der deutschen Solarunternehmen.“, so Röttgen.

Niedersachsens Umweltminister für einheitliche Biogas-Vergütung

Hans-Heinrich Sander (FDP), der Umweltminister von Niedersachsen, hat sich in einer Diskussionsrunde mit Vertretern mehrerer Biogas­unternehmen zur Zukunft des EEG geäußert. Dies berichtet das Unternehmen EnviTec Biogas AG heute in einer Pressemitteilung. Der Kern seines Vorschlages besteht demnach in einer einheitlichen und gesenkten Gesamt­vergütung – unabhängig vom verwendeten Inputstoff. Die angestrebte Vergütung liege bei 22 bis 23 Cent pro Kilowatt­stunde und wäre für 20 Jahre gültig. Das Bundesland Niedersachsen habe bereits einen entsprechenden Entschließungs­antrag in den Bundesrat eingebracht.

Kompromiss zur Solarförderung erzielt

Wie Spiegel Online berichtet, haben sich Bundesumweltministerium und der BSW-Solar abschließend auf eine vor­gezogene Kürzung und die dazugehörigen Degressionssätze geeinigt. Laut Spiegel wird die Degression an den geschätzten Zubau an Photovoltaik­anlagen zwischen März und Mai gekoppelt. Ab einer bestimmten Menge greift die vorgezogene Senkung der Einspeisevergütung. Bei mehr als 3500 Megawatt installierter Kapazität sinken die Sätze um 3 Prozent. Übertrifft die Leistung der verbauten Photo­voltaik­anlagen 4500 Megawatt, so wird die Förderung um 6 Prozent gekürzt. Die weiteren Schritte liegen bei 9, 12 und 15 Prozent, wenn der Zubau 5500, 6500 oder 7500 Megawatt überschreitet.

Neuer Vorschlag zur Solarförderung wird noch diese Woche vorgestellt

Wie Photovoltaik.eu heute unter Berufung auf Informationen aus Regierungs­parteien berichtet, wollen das Bundesumweltministerium und Vertreter der Solarbranche noch im Verlauf dieser Woche einen Vorschlag zur Zukunft der Solarförderung vorstellen. Demnach werde wahrscheinlich die Bundesnetzagentur beauftragt, im April oder Mai den Zubau an Photovoltaikanlagen abzuschätzen. Anhand dieser Daten soll dann eine vorgezogene Degression berechnet werden.

Neuer Freiflächensolarpark geht in Brandenburg ans Netz

In Luckenwalde in der Nähe von Berlin ist heute nach Angaben von Masdar PV der größte Freiflächenanlagen – Solarpark Europas in Betrieb genommen worden. Auf einer Fläche von 30 Hektar wurden insgesamt 65.000 Module montiert, die zusammen eine Leistung von 6 Megawatt Peak erbringen können. Das gemeinsam mit der Beck Energy GmbH durchgeführte Projekt ist nach einer Bauzeit von zwei Monaten abgeschlossen worden. Der Solarpark liefert damit überschlägig die Energie für 2200 Vier-Personen Haushalte.

Interview: Effizienz einer Wärmepumpe – Teil 2: Systeme und Fachbetriebe finden

Fachbetriebe haben einen großen Einfluss darauf, wie effizient eine Wärmepumpe in der Praxis arbeitet. Soweit lässt sich eine Erkenntnis aus unserem Interview mit dem Bundesverband Wärmepumpe zusammen­fassen. Im zweiten Teil unseres Gesprächs erklärt Venera Gorris, wie Verbraucher qualifizierte Installateure und hochwertige Geräte finden.

Gesprochen haben wir ebenfalls über Einbau- und Einstellungsfehler, die im Nachhinein die Effizienz einer Wärmepumpe beeinflussen. Um an dieser Stelle vorzugreifen: der elektrische Heizstab gehört nicht dazu. Aber lesen Sie selbst!

Röttgen lehnt europaweite Angleichung der Fördersätze ab

Laut Fachblatt photovoltaik.eu hat sich Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) in einem Interview mit dem WDR-Hörfunk zur Frage einer „Harmonisierung“ der europäischen Förder­landschaft geäussert. Dem Bericht zufolge sei ein solches Vorhaben „eine Kampf­ansage an die deutsche Energiepolitik“ und führe zu einer Ausbremsung der erneuerbaren Energien. Eine Angleichung, wie EU-Energiekommissar Günther Oettinger sie fordert und dessen Pläne in einem gestrigen Treffen im Kanzleramt als „gute Grundlage“ bezeichnet worden ist, seien „das Aus für unser Energiekonzept. Das könnten wir dann in die Papiertonne werfen“.

Biogasbranche zieht positive Jahresbilanz für 2010

Im Rahmen der zwanzigsten Jahrestagung des Fachverbandes Biogas e.V. zeigte sich der Präsident erfreut über die Geschäftszahlen des vergangenen Jahres. Mit geschätzten 1000 Neubauten produzieren damit 6000 Biogasanlagen bei einer installierten Leistung von 2300 Megawatt rund 18 Milliarden Kilowattstunden an Strom. „Wir freuen uns, dass die Biogas-Branche eine derart positive wirtschaftliche Bilanz ziehen kann“, so Präsident Pellmayer. „Ohne das In-Kraft-Treten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im April 2000 wäre diese Entwicklung nicht denkbar gewesen.“

Schadet eine europäische Energiepolitik der deutschen Förderlandschaft?

Wie die Onlineplattform solarportal24.de unter Berufung auf eine dpa-Meldung berichtet, hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern mit Vertretern der deutschen Industrie und der Energiewirtschaft getroffen. Themen waren unter anderem der am 04. Februar stattfindende europäische Energiegipfel und der deutsche Energiebinnenmarkt. EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) hatte sich kürzlich dafür eingesetzt, neben der Implementierung einer gesamt­europäischen Energiestrategie auch die nationalen Förderprogramme für erneuerbare Energien zu harmonisieren und einander anzugleichen.

Im Verlaufe des Gespräches herrschte demnach Einigkeit, dass dieser Vorschlag „im Wesentlichen eine gute Grundlage für eine ehrgeizige, nachhaltige Energiepolitik“ sei. Mehrere Stimmen kritisieren diesen Vorschlag, da befürchtet wird, dass eine solche Anpassung im Bezug auf Deutschland zu einer starken Reduktion der Fördergelder für regenerative Energien führt.

Fraunhofer ISE: „Netzparität für PV-Strom in zwei Jahren erreicht“

Strom aus erneuerbaren Energiequellen wird zunehmend wirtschaftlicher. Vor allem im Bereich der Photovoltaik sinken die Kosten schneller als bei anderen regenerativen Energie­systemen. Zu dieser Einschätzung kommt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme in der Studie „Stromgestehungs­kosten Erneuerbare Energien“.

In der Studie hat das Institut die Stromgestehungskosten verschiedener Energiequellen im Verlauf des vergangenen Jahres analysiert. „Die von uns errechneten Zahlen für Strom aus erneuerbaren Quellen belegen die rasche Entwicklung hin zur Wettbewerbs­fähigkeit im Vergleich zu Strom aus kon­ventionellen Kraftwerken“, beschreibt Prof. Eicke Weber, Leiter des ISE, einen Kernbefund der Analyse.

Werden Gebäudesanierungen in den Emissionshandel integriert?

Wie das Fachblatt „Gebäude Energie Berater“ heute berichtet, hat die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) des Umweltbundesamtes (UBA) einen Projekt­entwurf vom Landesinnungsverband Schornsteinfegerhandwerk Hessen (LIV) befürwortet. Gebäudebesitzer könnten sich somit CO2-Einsparungen durch eine Sanierung ihres Eigentums anrechnen lassen. Bei Erreichen einer handelsüblichen Menge könnten diese Zertifikate auf dem Emissionsmarkt verkauft werden und damit eine attraktive Zusatzvergütung darstellen.

Tausende Nutzer wählen die vier schönsten Effizienzhäuser Deutschlands

Die schönsten Effizienzhäuser stehen in Hamburg, Berlin, Ahlen und Ellwangen. Jeweils zwei Alt- und Neubauten konnten sich im Wettbewerb der Energiesparhäuser durch eine Kombination aus Energieeffizienz und architektonischem Charme gegen ihre Konkurrenten durchsetzen. Es wurden vier Preise vergeben: jeweils ein Haus aus den Regionen „Nord“, „Ost“, „Süd“ und „West“ konnte den Preis davontragen. Nicht nur der geringe Energieverbrauch stand im Fokus des Wettbewerbs: mit Pelletheizungen und Wärmepumpen oder der Integration von Solarthermie in das Heizkonzept nutzen die Effizienzhäuser auch das gesamte Spektrum der erneuerbaren Energien.

2010 sind über 100.000 neue Solarthermieanlagen installiert worden

Nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) sind in Deutschland damit inzwischen knapp 1.500.000 Solarwärme-Anlagen im laufenden Betrieb. „2010 enttäuschte der Markt zwar aufgrund einer mehrere Wochen andauernden Fördersperre. Für 2011 erwarten wir vor dem Hinter­grund steigender Heizkosten und eines hohen Sanierungs­bedarfs eine Marktbelebung“, prognostiziert Carsten Körnig, Geschäfts­führer des BSW-Solar, die weitere Entwicklung.

Hermann-Scheer-Stiftung führt Lebenswerk des Solarpioniers fort

Wie die Hermann-Scheer-Stiftung bekanntgibt, ist sie kurz vor Jahresende 2010 durch die Senatsverwaltung für Justiz der Stadt Berlin als gemeinnützige Stiftung anerkannt worden. Laut ihrer Präambel dient die Stiftung „der Fortführung der bedeutenden Lebensleistung von Hermann Scheer, der mit Mut, Weitblick und Entschlusskraft die Relevanz der Nutzung Erneuerbarer Energien für den Umwelt- und Klimaschutz sowie als Ausweg aus der Verknappung fossiler Ressourcen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt hat.“

Sinkt die Förderung für Solarstrom früher als erwartet?

Wie die Financial Times Deutschland (FTD) in ihrer heutigen Ausgabe unter Berufung auf interne Quellen berichtet, haben Vertreter der Solarindustrie neue Impulse für eine Veränderung der Förderlandschaft angeregt. Demnach schlägt die Branche im Gespräch mit der Bundesregierung vor, regelmäßige Abschläge im Quartalsabstand durchzuführen. Dies würde beispielsweise greifen, wenn im Frühjahrsquartal mehr Photovoltaikanlagen „als politisch gewünscht“ verbaut werden. In diesem Falle könnte die Vergütung bereits im Sommer sinken und nicht erst am Jahresende.

KfW nimmt Förderung von Einzelmaßnahmen wieder auf

Wie die Fachmagazine Gebäude-Energieberater und enbausa.de berichten, wird die KfW-Bankengruppe ab dem 01.März Änderungen an ihren Programmen durchführen. Vor allem im Programm „Energieeffizient Sanieren“ (151/152 und 430) gibt es Neues: die Förderung von Einzelmaßnahmen wird neu aufgelegt. Darunter fallen einzelne Vorhaben wie beispielsweise der Fenstertausch, Verbesserungen der Dämmung oder der Heiztechnik. Auch die Anforderungen an die Bauteile und die Berechnungsgrundlagen werden geändert: bislang wurden nur die Wärmedurchgangswiderstände der neuen Bauteile bei der Förderung in Betracht gezogen. Ab März gelten neue Maßgaben.