Gütesiegel sichern Herkunft & Qualität von Ökostrom
Die Nachfrage nach Ökostrom wächst beständig, auch angesichts aktueller Ereignisse. Wie der TÜV SÜD heute erinnert, sind die Bezeichnungen „Ökostrom“ oder „grüner Strom“ jedoch keine geschützten Begriffe. Beim Anbieterwechsel ist also Vorsicht bei der Auswahl geboten. Um den Markt für den Verbraucher übersichtlich zu halten, gibt es verschiedene Zertifikate und Gütesiegel, die Auskunft über Herkunft und Qualität der angebotenen Energie liefern.





Die Energieeinsparverordnung (EnEV) stellt immer höhere Ansprüche an die Energieeffizienzstandards von Gebäuden. Was im Einfamilienhaus noch relativ einfach plan- und umsetzbar ist, kann sich im Mehrparteienhaus oder bei einer Vielzahl von Mietern schnell als Zündfunke für Streitigkeiten herausstellen. Nicht jeder Mieter möchte zum Beispiel an den Kosten für eine Solarthermieanlage beteiligt werden.










Dies geht aus einem Entwurf für den EU-Energieeffizienzplan hervor, über den die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) heute berichtet. Die EU-Kommission will die Mitgliedsstaaten demnach dazu bringen, pro Jahr zwei Prozent der öffentlichen Altbauten zu sanieren. Der Entwurf sieht vor, dass öffentliche Gebäude zu dem energieeffzientesten Zehntel des Gesamtgebäudebestands gehören sollen. Dies würde bedeuten, dass die Sanierungsbemühungen praktisch verdoppelt und höhere Energiestandards als bislang üblich angewendet werden müssten. Auch in anderen Sektoren würde der Entwurf zu weitreichenden Veränderungen führen.







Wie das Fachblatt „Gebäude Energie Berater“ heute berichtet, hat die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) des Umweltbundesamtes (UBA) einen Projektentwurf vom Landesinnungsverband Schornsteinfegerhandwerk Hessen (LIV) befürwortet. Gebäudebesitzer könnten sich somit CO2-Einsparungen durch eine Sanierung ihres Eigentums anrechnen lassen. Bei Erreichen einer handelsüblichen Menge könnten diese Zertifikate auf dem Emissionsmarkt verkauft werden und damit eine attraktive Zusatzvergütung darstellen.

