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EEG-Reform 2014: Die Änderungen im Überblick

EEG-Reform 2014: Die Änderungen im ÜberblickNach langem Tauziehen zwischen Bund und Ländern ist die Neuauflage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in trockenen Tüchern. Die EU-Kommission hatte zuletzt in der vergangenen Woche ebenfalls grünes Licht für die Umsetzung gegeben, sodass das Gesetz durch diese beihilferechtliche Genehmigung ab dem 1. August 2014 final in Kraft treten kann. Doch damit ist die Diskussion längst nicht eingestellt. Die Solarbranche läuft nach wie vor Sturm gegen die EEG-Novelle und droht nach wie vor mit Klagen. Auch der Verbraucher sieht sich verunsichert, da unklare Formulierungen die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen in Frage stellen. Wir haben die EEG-Reform in ihren Eckpunkten nachfolgend zusammengefasst.

Kleines Plus beim Photovoltaik-Zubau im Mai 2014

Kleines Plus beim Photovoltaik-Zubau im Mai 2014_Bild_manfredxy-Fotolia.comDie Bundesnetzagentur (BNetzA) hat jüngst die aktuellen Zahlen zur neu installierten Photovoltaik-Leistung in Deutschland für den Monat Mai 2014 bekannt gegeben. Zwar ist mit über 200 Megawatt neu installierter PV-Leistung ein kleines Plus zu verzeichnen, jedoch kristallisiert sich immer weiter heraus, dass der von der Bundesregierung anvisierte Zubau-Korridor von 2.500 Megawatt jährlich wohl tatsächlich verfehlt wird. Die aktuell geltende Einspeisevergütung für den Juli 2014 ist nach 1,5 Prozent Degression nun auf unter neun Cent pro erzeugte Kilowattstunde PV-Strom gesunken.

PV-Zubau im Februar 2014 auf Zwei-Jahres-Tief gefallen

PV-Zubau im Februar 2014 auf Zwei-Jahres-Tief gefallenNach neuesten Zahlen der Bundesnetzagentur ist die Zahl der im Februar neu installierten Photovoltaik-Leistung erneut stark rückläufig. Lediglich 5.411 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 110,414 Megawatt sind im Februar 2014 bei der BNetzA gemeldet worden. Insgesamt sind nun fast 36 Gigawatt PV-Leistung in Deutschland installiert. Ab 1. April fällt dann die Einspeisevergütung um einen Prozent.

EEG-Reform: Angeblich Sondergipfel für 1. April geplant

Ministerpraesidentenkonferenz_Bild_Vertretung des Landes beim Bund | Staatsministerium Baden-WürttembergAktuellen Medienberichten zufolge soll voraussichtlich am 1. April 2014 ein Sondergipfel zum Thema EEG-Reform zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesenergieminister Sigmar Gabriel und den Ministerpräsidenten der jeweiligen Bundesländer geplant sein. Unbestätigten Gerüchten zufolge wollen Merkel und Gabriel erkunden, ob die angestrebte EEG-Reform in Anbetracht zahlreicher Änderungswünsche der Länder überhaupt noch umsetzbar sei.

PV-Kleinanlagen stoßen auf ungleichmäßiges Interesse in 2014

PV-Kleinanlagen stoßen auf ungleichmäßiges Interesse in 2014Wenn man das Jahr 2013 rückwirkend betrachtet, so erkennt man klar, dass die Energiewende im Photovoltaik-Bereich insbesondere durch das Kleinanlagen-Segment getragen wurde. Das Interesse an Großanlagen nahm deutlich ab, wohingegen die Nachfrage nach Solaranlagen auf privaten Hausdächern speziell im zweiten Halbjahr deutlich anzog. Das Jahr 2014 hingegen startet sehr uneinheitlich und die Nachfrage nimmt im Februar sogar überraschenderweise ab.

PV-Zubau im Januar 2014 erneut niedrig

PV-Zubau im Januar 2014 erneut niedrig_Bild_Hendrik_Schwartz_Fotolia.comWie die Bundesnetzagentur heute bekannt gab, wurden im Januar 2014 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt 193 Megawatt-peak neu errichtet. Auch wenn der Zubau gegenüber dem Dezember 2013 leicht gestiegen ist, so ist der PV-Zubau im Januar 2014 dennoch der zweitniedrigste Wert der vergangenen zwei Jahre. Daraus lässt sich außerdem schließen, dass die Degression der Einspeisevergütung ab Mai ein Prozent betragen dürfte.

Jahresrückblick SolarContact-Index 2013: Paradigmenwechsel beim Interesse an PV-Kleinanlagen

Jahresrückblick SolarContact-Index 2013: Paradigmenwechsel beim Interesse an PV-KleinanlagenDie Photovoltaikbranche hatte kein einfaches Jahr 2013. Ein rund 55 Prozent geringerer Zubau an PV-Leistung gegenüber 2012 wirkt auf den ersten Blick wie ein kompletter Branchencrash. Sieht man jedoch genauer hin, erkennt man, dass besagter Einbruch hauptsächlich dem PV-Großanlagensegment geschuldet ist. Im privaten Bereich hingegen ist, dank deutlich gestiegenem Interesse an PV-Neuinstallationen, nichts von einem Niedergang der Photovoltaikbranche zu sehen. Hier kann man klar einen Paradigmenwechsel erkennen, in dem eine PV-Anlage nicht mehr als Renditeobjekt angesehen wird. Der Gedanke an eine umweltfreundliche und unabhängige Unterstützung der eigenen Hausstromversorgung scheint vermehrt in den Fokus zu rücken.

EEG-Reform auf dem Weg – Eigenverbrauch von Solarstrom bald EEG-Umlagepflichtig?

EEG-Reform auf dem Weg - Eigenverbrauch von Solarstrom bald EEG-Umlagepflichtig?_Bild_BSW-Solar/UpmannBeim Amtsantritt von Energie- und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) versprach er das Erneuerbare-Energien-Gesetz schnellstmöglich zu reformieren. Einen ungefähren Zeitrahmen nannte man auch gleich und so wolle man eine EEG-Novelle bis Juni 2014 auf den Weg bringen. Neueste Meldungen besagen, dass ein Eckpunktepapier bereits in die Ressortabstimmung geschickt wurde und schon am Mittwoch vom Kabinett durchgewunken werden könnte. Bereits im Vorfeld sorgen die geplanten Neuerungen für heftige Kritik aus der Erneuerbaren-Energie-Branche. Vor allem im Solarbereich entfachen Pläne wie „Selbstvermarktung von Solarstrom“ und „EEG-Umlagebelastung beim Eigenverbrauch“ hitzige Debatten.

Erneuerbare-Energien-Gesetz erhält Reform

banner-koavertrag-dataEin langes Tauziehen hat offenbar ein Ende gefunden. Nach langen Koalitionsgesprächen zwischen Union und SPD wurde heute die Lesefassung des Koalitionsvertrages seitens der SPD veröffentlicht, welches die Zielsetzung der großen Koalition verdeutlicht. Bereits seit einiger Zeit fordern Branchenexperten sowie Verbände eine grundlegende Reformation des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit großem Nachdruck. Der Koalitionsvertrag geht nun erstmals offiziell auf die Thematik ein.

Will IKEA schnelles Geld mit PV machen?

Will Ikea schnelles Geld mit PV machen?_Foto_IKEA / Helmut Stettin

IKEA, der wohl beliebteste Möbelhändler weltweit, bietet in Großbritannien nun auch PV-Module inklusive Beratung und Installation an. Die chinesischen Hanergy-Module mit einer Leistung von 3,36 Kilowatt sollen etwa 6800 Euro kosten und sich laut einer IKEA-Berechnung in weniger als 10 Jahren amortisieren. IKEA selbst begründet den Schritt mit der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie und der in UK gestiegenen Nachfrage nach PV-Anlagen. Wer den britischen PV-Markt allerdings kennt wird hier stutzig. Versucht IKEA nur schnelles Geld zu machen?

Photovoltaik-Interesse steigt vor der Bundestagswahl stark an

Solarcontact-Index_Agust-2013Im Juli 2013 ließ sich ein leichter Aufwärtstrend im Endkundengeschäft mit Photovoltaik-Anlagen feststellen.  Im August 2013 setzt sich dieser Trend deutlich fort. Das Interesse an zog merkbar an, sodass ein annähernd ähnliches Niveau wie in den Monaten Februar bis Mai 2013 festzustellen war. Auch wenn der SolarContact-Index im August 2013 mit 119 Punkten eine positive Tendenz erkennen lässt, bleibt eine vergleichbare Euphorie wie in den Frühjahrsmonaten März und April leider vorerst aus. Darüber hinaus trübt eine leichte Skepsis aufgrund der bevorstehenden Bundestagswahl den Optimismus und erschwert eine weitgehende Vorhersage.

Neue Änderungen an der Solarförderung

Neue Aenderungen an der Solarfoerderung_Foto_Christian Maertel_DAA GmbHOffenbar stehen neue Änderungen an der Solarförderung bevor. Laut Medienberichten hätten sich Bund und Länder hierauf verständigt. So soll wieder eine neue Klasse für mittelgroße Photovoltaik-Anlagen und eine absolute Deckelung des PV-Zubaus auf insgesamt 52 Gigawatt eingeführt werden. Ob diese Änderungen den Photovoltaik-Markt positiv beeinflussen werden, ist auf Basis der jetzigen Informationsgrundlage noch schwer abzuschätzen.

Solarbranche hofft auf Vermittlungsausschuss zur Einspeisevergütung

Solarbranche hofft auf Vermittlungsausschuss zur Einspeiseverguetung_hier_Grossdemonstration gegen Solar-Kuerzung_Foto_BSW-SolarSeit der Förderkürzung für Solarstrom haben Photovoltaik-Anbieter bereits rund die Hälfte des Umsatzes einbüßen müssen. Und auch Personal wurde deutlich abgebaut. Am kommenden Freitag könnte sich das Blatt für die Solar-Branche nun noch einmal wenden. Dann steht das EEG und die geplanten Solar-Kürzungen in der Länderkammer auf der Tagesordnung. Die Bundesländer hätten dann die Chance, einen Vermittlungsausschuss anzurufen, um noch schlimmere Folgen für die PV-Branche in Deutschland zu vermeiden.

Umweltausschuss empfiehlt Nachbesserungen bei Photovoltaik Einspeisevergütung

Umweltausschuss empfiehlt Nachbesserungen bei Photovoltaik Einspeiseverguetung_Grafik_BSW-SolarDie seit 1. April gültigen, harten Einschnitte bei der Photovoltaik Einspeisevergütung könnten nun doch noch in einigen Punkten nachgebessert werden. Eine entsprechende Empfehlung hat heute der Umweltausschuss der Länderkammer ausgesprochen: Durch ein Vermittlungsverfahren zwischen Bundesrat und Bundestag soll insbesondere das zu schnelle Absenken der Photovoltaik-Vergütung und die damit bereits einhergehenden negativen wirtschaftlichen Folgen für viele Unternehmen der Photovoltaik-Branche vermieden werden.

Italien gewährt Übergangsfrist für Photovoltaikanlagen auf Ackerflächen

Italien gewährt Übergangsfrist für Photovoltaikanlagen auf AckerflächenItalien gewährt den Betreibern von Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen jetzt doch eine letzte Frist: Alle derzeit im Bau befindlichen Photovoltaikanlagen, die innerhalb von 60 Tagen ab dem 26.03.2012 in Betrieb gehen und die vor dem 29.3.2011 eine Baugenehmigung erhalten haben, werden noch eine Photovoltaikförderung bekommen. Das sieht der vor Kurzem in Kraft getretene Artikel 65 des Decreto Monti vor. Nun sind die italienischen Betreiber am Zug, ihre Photovoltaikanlagen fristgerecht ans Stromnetz anzuschließen.

Förderung Solarstrom: Aktuelle Streichliste der Solarstromförderung

Foerderung Solarstrom Aktuelle Streichliste der Solarstromfoerderung_hier_Fachwerkhaus mit moderner Photovoltaikanlage auf dem Dach_Foto_BMU_Bernd Mueller_ID 702Ab dem 1. April werden Solarstromanlagen geringer vergütet. Die Einspeisevergütung für Solarstrom aus Dachanlagen bis 10 Kilowatt (kW) beträgt dann 19,5 Cents pro Kilowattstunde (kWh). Für Solarstrom aus größeren Dachanlagen bis zu 1000 kW gibts dann nur noch 16,5 Cents pro kWh. Dachanlagen bis zu 10 (Megawatt) MW erhalten 13,5 Cents pro kWh Solarstrom. Strom aus Freiflächenanlagen wird zudem nur noch bis zu einer Anlagengröße von 10 MW mit 13,5 Cents pro kWh vergütet.