All mit folgenden Tags: PV

SolarContact-Index 2014: PV-Interesse hat deutlich abgenommen

SolarContact-Index_Jahresrückblick 2014Das Interesse an PV-Anlagen hat sich im zurückliegenden Jahr 2014 deutlich abgekühlt. Während der SolarContact-Index seit Anfang des Jahres von 144 Punkten im Januar kontinuierlich auf 73 Punkte im November um fast 50% eingebrochen ist, zeigte sich nur im Dezember eine leichte Erholung. Demgegenüber verfestigte sich das Interesse an Stromspeichern und auch Anlagen zur Solarthermienutzung hatten dieses Jahr bei den Verbrauchern ein Stein im Brett.

Online-Befragung von Photovoltaik-Anlagenbesitzern

An der Otto-von-Guericke Universität wird aktuell eine Befragung zum Thema „Stromnutzung in Haushalten mit Photovoltaik-Anlagen“ durchgeführt. Sie ist eingebettet in das Forschungsprogramm ENERGY-TRANS “Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung – Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit“ und wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt sowie von der Helmholtz-Gemeinschaft). Im Mittelpunkt des Programms steht die sozialverträgliche Gestaltung der Energiewende.

IKEA will Verkauf von Solaranlagen in weitere Länder bringen

ikeafahnen_Bildquelle: IKEA / Helmut StettinAm 23. September fand in New York der UN-Klimagipfel statt, bei dem wichtige Staats- und Regierungsvertreter zum Thema Klimawandel konferierten. Am Rande dieses Gipfels sprachen aber auch verschiedene prominente Medienvertreter wie Apples CEO Tim Cook, der beispielsweise das künftige neue Apple Hauptquartier als das grünste Gebäude der Welt präsentierte. Doch auch IKEA gab am Rande der Konferenz ein paar Details zu den eigenen Nachhaltigkeitsplänen für die Zukunft preis. So will man in den kommenden 1,5 Jahren das Angebot um eine Photovoltaik-Komplettinstallation erweitern und in weitere Länder Europas expandieren.

Eigenverbrauchsumlage zieht Zuwachsboom im Segment über 10 kWp nach sich

Eigenverbrauchsumlage zieht Zuwachsboom im Segment über 10 kWp nach sichAuch im August 2014 schafft es der SolarContact-Index zum vierten Mal in Folge nicht die 100-Punkte-Marke zu überschreiten. Dies wird durch die aktuellen PV-Zubauzahlen für Kleinanlagen im Juli bestätigt. Im Anlagensegment über 10 kWp hingegen verzeichnete man einen kleinen Zubau-Boom, der jedoch eher kurzlebig sein dürfte, da ab August die Eigenverbrauchsumlage des neuen EEG 2014 greift und somit als Vorzieheffekt zu betrachten ist.

Photovoltaik-Nachfrage erstmalig wieder stabil

Photovoltaik-Nachfrage erstmalig wieder stabilDie Nachfrage nach Photovoltaik hat zweifelsohne in diesem Jahr ihren bislang größten Tiefpunkt erreicht. Dies belegen auch als Fakt die Zahlen des SolarContact-Index, der im Juni diesen Jahres mit lediglich 84 Indexpunkten das schwächste Nachfrageaufkommen seit 2012 markierte. Doch der Monat Juli sorgt nun für ein kurzes Aufatmen, denn mit 87 Indexpunkten hat sich die Nachfrage nach Photovoltaik-Neuinstallationen erstmals nach dem kontinuierlichen herabsinken seit März diesen Jahres wieder stabilisiert. Dieser Umstand könnte mit der am 1. August 2014 in Kraft getretenen EEG-Reform zusammenhängen, denn Rückwirkend zeigte der SolarContact-Index in den letzten zwei Jahren immer dann einen Anstieg der Anfrageintensität nach PV-Anlagen, wenn unter anderem PV-Interessenten über sichere Planungs- und Entscheidungsgrundlagen verfügten.

EEG-Reform 2014: Die Änderungen im Überblick

EEG-Reform 2014: Die Änderungen im ÜberblickNach langem Tauziehen zwischen Bund und Ländern ist die Neuauflage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in trockenen Tüchern. Die EU-Kommission hatte zuletzt in der vergangenen Woche ebenfalls grünes Licht für die Umsetzung gegeben, sodass das Gesetz durch diese beihilferechtliche Genehmigung ab dem 1. August 2014 final in Kraft treten kann. Doch damit ist die Diskussion längst nicht eingestellt. Die Solarbranche läuft nach wie vor Sturm gegen die EEG-Novelle und droht nach wie vor mit Klagen. Auch der Verbraucher sieht sich verunsichert, da unklare Formulierungen die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen in Frage stellen. Wir haben die EEG-Reform in ihren Eckpunkten nachfolgend zusammengefasst.

Interesse an Photovoltaik nimmt weiter ab – Liegt die Zukunft im Kleinanlagen-Segment?

Interesse an Photovoltaik nimmt weiter ab - Liegt die Zukunft im Kleinanlagen-Segment?Der Abwärtstrend beim Interesse an Photovoltaikanlagen im Kleinanlagen-Segment geht ungebrochen weiter. Wie bereits in den Vormonaten ist die Nachfrage nach Photovoltaik auch im Juni erneut zurückgegangen. Der SolarContact-Index für den Juni 2014 verzeichnet demnach mit 84 Punkten einen der niedrigsten Indexstände der vergangenen 18 Monate. Das Online-Interesse an Solarstromspeichern nahm ebenfalls mit um 17 Indexpunkte ab und zeigt im Juni insgesamt lediglich 83 Indexpunkte. Aus Sicht der Nachfrage nach konkreten PV-Angeboten ist das zurückliegende Quartal von einem deutlichen Rückgang gekennzeichnet.

Interesse an PV-Neuinstallationen weiter rückgängig

Interesse an PV-Neuinstallationen weiter rückgängigNach dem überdurchschnittlich guten Jahresbeginn scheinen viele Bürger nun immer mehr das Interesse an der Neuinstallation einer Photovoltaikanlage auf dem Hausdach zu verlieren. Dies besagt der aktuelle SolarContact-Index, der mit lediglich 87 Punkten im Mai 2014 beinahe den bisherigen Tiefststand aus dem Juli 2013 eingeholt hat. Die Gründe hierfür dürften die konstant sinkende EEG-Einspeisevergütung sowie die angekündigte Belastung des Eigenverbrauchs von Solarstrom mit der EEG-Umlage bei PV-Kleinanlagen sein. Auch die nachfolgenden Monate dürften weiterhin von zusätzlicher Unsicherheit und Investitionszurückhaltung beim Endkunden geprägt sein.

10 MW Solarpark in Baden-Württemberg geht ans Netz – Neues Großprojekt in Brandenburg geplant

10 MW Solarpark in Baden-Württemberg geht ans Netz - Neues Großprojekt in Brandenburg geplant

Seit Dezember des vergangenen Jahres sieht man den Photovoltaik-Zubau dramatisch schwinden. Nach dem erreichen des Zwei-Jahres-Tiefststand im Februar 2014 erholte sich die Statistik der Bundesnetzagentur für PV-Neuinstallationen in Deutschland im März geringfügig und man verzeichnete einen Photovoltaik-Zubau von 155,805 MWp. Was rückblickend auf die vergangenen Zubauzahlen der letzten Monate auffällig ist: Die Errichtung von kleineren bis mittelgroßen Freiflächen-Solarparks ist gen Null abgesunken. Im Februar wurden lediglich drei Solarparks mit knapp unter 10 MWp angemeldet. Im März schafften es dann gerade einmal 16 größere Photovoltaik-Anlagen in die Statistik, die über 1 Megawatt Leistung aufweisen. Und gerade als größere PV-Freiflächenanlagen quasi komplett abgeschrieben wurden, vermeldet EnBW in Baden-Württemberg die Fertigstellung und Inbetriebnahme eines 10 MWp Solarparks. Auch in Brandenburg plant das Düsseldorfer Unternehmen Naturstrom ein Großprojekt mit 4 MWp Leistung.

Kabinettsbeschluss zur EEG-Reform stößt auf scharfe Kritik

Kabinettsbeschluss zur EEG-Reform stößt auf scharfe Kritik_BSW-Solar/UpmannIn der heutigen Sitzung des Bundeskabinetts wird über die endgültige Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) entschieden. Die über die letzten Wochen kontrovers diskutierte EEG-Novelle stößt auch weiterhin auf scharfe Kritik. Allen voran die Solarwirtschaft sieht im neuen EEG 2014 eine große Entlastung für „Klimasünder“, während „Klimaschützer“ andererseits abkassiert würden. Die geplante Ökostrom-Abgabe auf Solarstrom stehe im Widerspruch zur Energiewende und bremse diese immens aus. Die Solarwirtschaft fordert eindeutige Nachbesserungen von Bundestag und Bundesrat.

PV-Zubau bricht weltweit Rekorde – nur nicht in Deutschland

PV-Zubau bricht weltweit Rekorde - nur nicht in Deutschland_Grafik_NPD_SolarbuzzKürzlich wurden die neuen Photovoltaik-Zubauzahlen für Deutschland im Monat Februar durch die Bundesnetzagentur veröffentlicht. Lediglich 5.411 neu installierten PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 110,414 Megawatt wurden bei der BNetzA angemeldet. Somit fiel der Photovoltaik-Zubau im Februar 2014 auf seinen Zwei-Jahres-Tiefststand und löste den Dezember 2013 als bislang schwächsten Zubaumonat ab. Während diese Zahlen für Deutschland als Energiewende-Vorreiter alarmierend sind, sieht der weltweite Zubau ganz anders aus. Wie NPD Solarbuzz meldet, wurden weltweit neun Gigawatt Photovoltaik-Leistung im ersten Quartal 2014 neu installiert und ist somit der höchste Zubau-Wert für ein erstes Quartal. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist dies ein Zuwachs von 35 Prozent. Für das gesamte Jahr 2014 erwarten Analysten sogar einen Gesamtzubau um die 50 Gigawatt-Marke.

Neuer Vorschlag sieht dreiteilige Gliederung zur Belastung des Eigenverbrauchs vor

Neuer Vorschlag sieht dreiteilige Gliederung zur Belastung des Eigenverbrauchs vor_Bild_esbobeldijk_Fotolia.comDie Debatte um die anstehende EEG-Reform läuft auf Hochtouren. Insbesondere die angekündigte Belastung des Eigenverbrauchs von PV-Strom ist für viele ein rotes Tuch. Privatpersonen und kleinere Betriebe sollen nach neuesten Berichten wohl aufatmen können, denn für sie soll sich nichts ändern. Doch auch für die als energieintensiv geltenden Branchen besteht noch Hoffnung, dass der Eigenverbrauch künftig nur gering belastet wird. Die Bundesregierung hält außerdem mit aller Kraft an der Belastung für Bestandsanlagen fest.

Stromspeicherförderung nur kurzfristig attraktiv für Endkunden

Stromspeicherförderung nur kurzfristig attraktiv im Endkunden-Segment_Bild_BSW-SolarSolarbatterien werden seit Mai 2013 durch die KfW-Bank gefördert. Diese Förderung gilt in Verbindung mit einer Photovoltaik-Neuinstallation als auch als für die Nachrüstung von Bestandsanlagen bis maximal 30 kWp PV-Leistung, die nach dem 31.12.2012 in Betrieb genommen wurden. Zuletzt hatte der BSW-Solar Ende 2013 berichtet, dass bis Ende November letzten Jahres rund 2.300 Anträge für den Tilgungszuschuss von der KfW-Bank bereits bewilligt wurden. Das klingt im ersten Augenblick nach einer stattlichen Anzahl, doch eine genaue Beurteilung der Anreizwirkung der Solarspeicherförderung hat bislang gefehlt. Der SolarContact-Index wurde nun speziell in Bezug auf den Fördereffekt von Solarstromspeichern ausgewertet und lässt erkennen, dass die Förderung lediglich in den ersten Monaten nach Einführung einen realistischen Investitionsanreiz geschaffen hat.

PV-Kleinanlagen stoßen auf ungleichmäßiges Interesse in 2014

PV-Kleinanlagen stoßen auf ungleichmäßiges Interesse in 2014Wenn man das Jahr 2013 rückwirkend betrachtet, so erkennt man klar, dass die Energiewende im Photovoltaik-Bereich insbesondere durch das Kleinanlagen-Segment getragen wurde. Das Interesse an Großanlagen nahm deutlich ab, wohingegen die Nachfrage nach Solaranlagen auf privaten Hausdächern speziell im zweiten Halbjahr deutlich anzog. Das Jahr 2014 hingegen startet sehr uneinheitlich und die Nachfrage nimmt im Februar sogar überraschenderweise ab.

X-Gigawatt Solarfabrik soll Realität werden

X-Gigawatt Solarfabrik soll Realität werden_Foto_DAA_GmbHDas Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) hält bereits länger die Vision von der Serienfertigung von Solarmodulen im Gigawatt-Maßstab. Bereits im Fraunhofer ISE-Jahresbericht aus dem Jahr 2012 tauchte im Vorwort des ISE-Direktors Eicke Weber erstmals der Wunsch auf, die PV-Ausrüsterindustrie in die Lage versetzen zu können, sogenannte X-Gigawatt-Fabriken (X-GW) hierzulande errichten zu können. Nun scheinen sich die Pläne zu konkretisieren erste Details zur Umsetzung einer X-Gigawatt-Fabrik in Deutschland tauchen auf.

Sturmschäden an Solaranlagen: was ist zu tun?

Sturmschäden an Solaranlagen: was ist zu tun?_Bild_SolarworldEnde Oktober 2013 richtete Sturmtief „Christian“ in vielen Teilen der Bundesrepublik erhebliche Schäden an. Heute, am 5. Dezember 2013 befinden wir uns mitten im nächsten Sturmtief. Xaver hat inzwischen bereits die Küstenregionen Deutschlands erreicht und bringt nebst Windgeschwindigkeiten von mehr als 70 km/h noch Regen, Schnee und Hagel mit sich. Für Betreiber von Photovoltaikanlagen können solche Stürme gleich zum doppelten Ärgernis werden. Bei Sturmschäden an Photovoltaikanlagen ist schnelles Handeln gefragt, um Ertragseinbußen zu minimieren. Doch was ist zu tun, wenn meine Solaranlage beschädigt wurde?

Photovoltaik-Zubau: 226 Megawatt im Oktober 2013

Photovoltaik-Zubau: 226 Megawatt im Oktober 2013_Bild_energie-experten.orgLaut aktuellen Meldungen der Bundesnetzagentur sind die Zahlen für neu installierte Photovoltaikanlagen im Oktober 2013, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, stark zurückgegangen. So wurden im Oktober 2013 in Deutschland 10.016 neue PV-Anlagen installiert. Daraus ergibt sich eine Gesamtleistung von 226 Megawatt-peak – im Vorjahreszeitraum lag die Leistung noch insgesamt bei 612 Megawatt-peak.

Deutsches Forscherteam stellt Europarekord mit Dünnschichtsolarzelle auf

Deutsches Forscherteam stellt Europarekord mit Dünnschichtsolarzelle auf_Foto_ZSWEinem Forscherteam des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ist auf der Suche nach günstigeren Materialien und Herstellverfahren für effiziente Dünnschichtsolarzellen ein Durchbruch gelungen. Einem vereinfachten Produktionsprozess für Kesterit-Dünnschichtsolarzellen ist es zu verdanken, dass die Forscher einen Wirkungsgrad von 10,3 Prozent erreichen konnten – ein neuer, europaweiter Rekord.

Nachfrage an PV-Kleinanlagen im September weiterhin ungebrochen

Solarcontact-Index_Sept13

Auch im dritten Monat in Folge ist das Interesse an Photovoltaik-Anlagen im Endkundenbereich weiter gestiegen. In Anbetracht der Bundestagswahl im September und der damit verbundenen Unsicherheit über die Zukunft der Einspeisevergütung ist der hohe Nachfragetrend sicher ein wenig überraschend. Die Entwicklung lässt sich höchstwahrscheinlich nur auf einen wesentlichen Faktor zurückführen: Der direkte Eigenverbrauch von Solarstrom ist wirtschaftlich als auch die treibende Motivation, sich über die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach zu informieren.

PV-Anlagenbetreiber sollen künftig Beitrag zur EEG-Umlage leisten

PV-Anlagenbetreiber sollen künftig Beitrag zur EEG-Umlage leistenNachdem Anfang des Jahres die EEG-Umlage von rund 3,6 Cent auf aktuell 5,3 Cent pro Kilowattstunde gestiegen ist, machte sich Unmut in Deutschland breit. Ein deutscher Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 3.500 kWh muss nach jetzigem Stand schon 185 Euro Netto mehr im Jahr für die EEG-Umlage abgeben, während für die stromintensiven Unternehmen eine Sonderregelung gilt, die von der Umlage zum Teil gänzlich befreit. Dies soll sich nun ändern.

Möglichkeiten und Potenziale internationaler Kollaboration auf dem Solarmarkt

Moeglichkeiten und Potenziale internationaler Kollaboration auf dem Solarmarkt_hier_Dr. Karl Weber_Foto_ffprInterview mit Dr. Karl Weber, Mitglied des IEEE und Principal Expert Smart Grid, TÜV Süd

Sehr geehrter Herr Dr. Weber, die Photovoltaikbranche befindet sich nach einem kometenhaften Aufstieg in einer Konsolidierungsphase. Experten unken, dass nur wenige deutsche Solarmodul- und Solarzellenhersteller den globalen Wettbewerb werden bestehen können. Angesichts dieser Prognosen kehren Staaten wie die USA zu eigentlich überholt geglaubtem protektionistischen Verhalten zurück und führen bereits indirekte Zölle auf chinesische PV-Module ein.