EnEV 2012 hebt Energiestandards für Gebäude weiter an
Die kommende Novelle der Energieeinsparverordnung 2009 wird die energetischen Anforderungen an Neu- und Altbauten um circa 30 Prozent verschärfen. Die Heizungstechnik von Gebäuden wird von 2012 an regelmäßig von Fachpersonal untersucht. Heizkessel ab 20 Kilowatt werden periodisch auf ihren Wirkungsgrad und ihre Größe im Verhältnis zum Gesamtgebäude überprüft. Heizkessel von mehr als 100 Kilowatt Leistung werden alle zwei Jahre überprüft. Bei Gasheizkesseln ist eine Überprüfung alle vier Jahre ausreichend.






Seit dem ersten Januar 2009 ist das EEWärmeG in Kraft. Nach diesem Gesetz müssen alle Neubauten ihren Wärmebedarf zu einem bestimmten Anteil aus erneuerbaren Energien gewinnen. In Baden-Württemberg muss seit 2010 auch der Altbaubestand zu 10 Prozent erneuerbare Wärme erzeugen, sobald der Heizkessel getauscht wird. Eine Möglichkeit für Ölheizungsbetreiber, diese Vorlage umzusetzen und eine Heizung zukunftssicher zu gestalten: die Verwendung von Bioheizöl in der Ölheizung.
Pelletheizungen sparen Heizkosten und schonen die Umwelt. Soweit richtig. Schaut man genauer hin, trübt der Preis für den Brennstoff das Bild ein wenig. Pellets haben sich in der Vergangenheit kurzfristig stark verteuert, kosten in Norddeutschland mehr als im Süden des Landes und sind binnen acht Jahren um 20 Prozent teurer geworden. Schwarzmalerei?















Pellethersteller können seit Juli das neue Gütesiegel ENplus erhalten. Das vom Deutschen Pelletinstitut eingeführte Siegel sorgt damit erstmals für eine europaweit gültige Überprüfung des Holzbrennstoffes nach der neuen EU-Norm für Holzpellets.
