Europäische Kommission veröffentlicht "Energiestrategie 2020"
Günther Oettinger (CDU), EU-Energiekommissar in der Europäischen Kommission, hat heute in Brüssel die Energiestrategie für die nächsten zehn Jahre vorgelegt. Ziel sei es, die Energieversorgung in Europa auf einen „nachhaltigen und sicheren Weg“ zu bringen. Ohne Europäisierung der Energiepolitik sei die Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig und klimafreundlich zu gestalten, so Oettinger. Die Schwerpunkte der europäischen Strategie liegen demnach auf der Realisierung von Energieeinsparungen, der Erhöhung von Wettbewerb auf dem Energiemarkt, Verbesserung der Versorgungssicherheit und der Forschungsförderung.




Nach Angaben der deutschen Netzbetreiber wird die EEG-Umlage wahrscheinlich von 2,047 auf 3,53 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. In den letzten Wochen hat dieser Umstand zu starken Diskussionen über die Förderung von Solarstrom geführt, die hauptsächlich für den Anstieg verantwortlich gemacht worden ist. Verbraucher zahlen die EEG-Umlage über ihre Stromrechnung.

Nach Angaben des Deutschen Energieholz- und Pelletverbandes e.V. (DEPV) wurden von Juli bis September 2010 über 520.000 Tonnen Holzpellets hergestellt. Dies entspricht einem Anstieg von rund 10% gegenüber dem gleichen Zeitraum 2009, in dem 474.000 Tonnen Pellets produziert wurden. Der Wert für das entsprechende Quartal 2008 lag noch knapp unter 400.000 Tonnen.








Die mehr als 500.000 Dächer von Berlin könnten über 3,2 Millionen Megawattstunden Strom pro Jahr liefern und damit 77 Prozent des Privatverbrauchs abdecken. Die Hauptstadt hat allerdings Nachholbedarf: bislang sind erst 8.000 Photovoltaikanlagen installiert. Zu diesem Ergebnis kommt der Berliner Solaratlas, ein Gemeinschaftsprojekt des Berliner Senats und der Wirtschaftsförderung Berlin Partner GmbH. Der Solaratlas erlaubt es, mit nur wenigen Mausklicks herauszufinden, ob sich das eigene Dach für eine Solaranlage eignet.








