Energieagenturen: Atomdebatte lenkt vom Energiesparen und Sanieren ab
Der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen (eaD) hat heute die Streichungen von KfW-Mitteln kritisiert. Aufgrund der Kürzungen ab dem ersten September seien Klimaschutz- und Energieeffizienzziele kaum noch wirksam zu erreichen. Auch die Bundesmittel für 2011 seien mit vorraussichtlich 436 Millionen Euro (2010: 2,2 Milliarden Euro) viel zu niedrig angesetzt, um belebende Impulse für die Gebäudesanierung zu erzeugen.

















Seit dem ersten Januar 2009 ist das EEWärmeG in Kraft. Nach diesem Gesetz müssen alle Neubauten ihren Wärmebedarf zu einem bestimmten Anteil aus erneuerbaren Energien gewinnen. In Baden-Württemberg muss seit 2010 auch der Altbaubestand zu 10 Prozent erneuerbare Wärme erzeugen, sobald der Heizkessel getauscht wird. Eine Möglichkeit für Ölheizungsbetreiber, diese Vorlage umzusetzen und eine Heizung zukunftssicher zu gestalten: die Verwendung von Bioheizöl in der Ölheizung.
Pelletheizungen sparen Heizkosten und schonen die Umwelt. Soweit richtig. Schaut man genauer hin, trübt der Preis für den Brennstoff das Bild ein wenig. Pellets haben sich in der Vergangenheit kurzfristig stark verteuert, kosten in Norddeutschland mehr als im Süden des Landes und sind binnen acht Jahren um 20 Prozent teurer geworden. Schwarzmalerei?