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Durchschnittliche PV-Anlagengröße gestiegen

Diese Zahlen sind zwar überraschend, jedoch leicht erklärt. Die langwierige Diskussion über die mögliche Kürzung der Solarförderung hat viele Unternehmen und auch Privathaushalte dazu bewogen, noch vor der Förderkürzung eine Photovoltaik-Anlage zu beauftragen. Ebenfalls auffällig ist, dass die durchschnittliche Anlagengröße von 26 kW in 2011 auf 44 kW in 2012 angewachsen ist. Dies lässt sich möglicherweise auf die Regelungen zum Eigenverbrauch zurückführen. In Betrieben oder Verbrauchsgemeinschaften ist es tendenziell eher möglich, wieder auf eine 100%ige Vergütung des erzeugten PV-Stroms zu kommen.

Während der Zubau an Solaranlagen weiter wächst, gehen auch die politischen Debatten zur Solarförderung mit unbekanntem Ausgang weiter. Von Seiten des FDP-Fraktionschefs Rainer Brüderle wurde zuletzt sogar eine Stilllegung der Förderung, ein sogenanntes Moratorium, vorgeschlagen. Es gebe diverse andere Modelle, die marktwirtschaftlicher seien als das bisherige System, so Brüderle. Welche dies sind und wie erfolgversprechende die seien, darüber hielt sich Brüderle bedeckt.

Bild: © DAA GmbH

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