Sanierung

Dachgeschoss-Sanierung: Wohngesunde Innendämmung mit Rotkalk

Das Rotkalk in-System an den Wänden in den beiden neu ausgebauten Dachgeschosswohnungen sieht edel aus, verbessert das Raumklima und spart Energie. (Foto: Knauf/Stephan Klonk) Das Rotkalk in-System an den Wänden in den beiden neu ausgebauten Dachgeschosswohnungen sieht edel aus, verbessert das Raumklima und spart Energie. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

In der Eberswalderstraße im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg sind durch die Neuerrichtung eines Dachstuhls zwei großzügige und exklusive Dachgeschosswohnungen mit gemütlich-warmer Atmosphäre entstanden. Das Dachgeschoss des Altbaus wurde mit dem ökologischen und wohngesunden Rotkalk in-System von Knauf energieeffizient ausgebaut, gedämmt und verputzt. Das diffusionsoffene System erfüllt die Anforderungen einer hocheffizienten, modernen Innendämmung.

Das Klima im Dachboden des Mehrfamilienhauses ist angenehm, die Luft riecht frisch. Unter dem Weiß der frisch verputzten Wände schimmert ein zarter rötlich-brauner Farbton hindurch, der den Raum gemütlich macht. Es ist das warme Ziegelrot des darunterliegenden Rotkalkputzes. Ein wohngesundes Naturmaterial, von dem sich der private Bauherr begeistern ließ.

Geplant von Architekt Martin Prieß, Haberland Architekten Berlin, wurde das Dachgeschoss aufwändig ausgebaut. Das sechsstöckige Haus, Baujahr 1936, erhielt ein komplett neues Dachgeschoss mit zwei modernen, 160 Quadratmeter großen Wohnungen, und Rundbogengaube und einem Gründach mit Dachterrasse, von wo man einen fantastischen Blick über Berlin hat.

Vulkangestein-Dämmplatten mit Rotkalkputz

Im Zuge der energetischen Gebäudesanierung sollten die Brandwände an den Giebelseiten der Dachgeschosswohnungen mit einer Innendämmung versehen werden. Eine Außendämmung war hier wegen der Grenzbebauung nicht möglich. Die Steildachflächen mit den Gaubenvorbauten wurden mit einer Zellulose-Einblasdämmung gedämmt. Hier war eine Wandheizung vorgesehen, um ein gemütliches Raumklima am Sitzplatz zu schaffen.

Auf die mit Rotkalk Grund egalisierte Wand wird das Innendämmsystem Knauf Rotkalk in-Board aus diffusionsoffenem Perlitgestein vollflächig verklebt. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Auf die mit Rotkalk Grund egalisierte Wand wird das Innendämmsystem Knauf Rotkalk in-Board aus diffusionsoffenem Perlitgestein vollflächig verklebt. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Da dem Auftraggeber ein Ausbau mit umweltfreundlichen und wohngesunden Materialien wichtig war, schlug Fachunternehmer Jörg Springer Knauf Rotkalk vor. Der Stuckateurmeister hat bereits mehrere große Objekte mit dem Naturmaterial ausgeführt. Das bewährte und geprüfte Rotkalk in-System besteht aus der Dämmplatte Knauf Rotkalk in-Board 045 aus kapillaraktivem vulkanischem Perlitgestein und einem mehrkomponentigen Putzaufbau aus Rotkalk. Es erfüllt die Anforderungen an eine hocheffiziente, moderne Innendämmung.

Vor der Wandmontage erhalten die Knauf Rotkalk in-Board Innendämmplatten ein ca. 5 mm dickflächiges Bett aus Knauf Rotkalk in-Klebemörtel, mit der Zahnspachtel aufgetragen. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Vor der Wandmontage erhalten die Knauf Rotkalk in-Board Innendämmplatten ein ca. 5 mm dickflächiges Bett aus Knauf Rotkalk in-Klebemörtel, mit der Zahnspachtel aufgetragen. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

„Der Wandaufbau ist vom Wandbildner bis zur obersten Farbschicht durch und durch mineralisch und diffusionsoffen. Das ist gut für die Feuchteregulierung und sorgt so für ein wohngesundes Raumklima“, erläutert Jörg Freimuth, Gebietsleiter Berlin bei Knauf.

Teil des mineralischen Knauf Rotkalk in-System ist ein Gewebe auf alkalischer Basis, das in den Knauf Rotkalk Fein eingebettet wird um Spannungen im Glättputz zu vermeiden. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Teil des mineralischen Knauf Rotkalk in-System ist ein Gewebe auf alkalischer Basis, das in den Knauf Rotkalk Fein eingebettet wird um Spannungen im Glättputz zu vermeiden. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Dank seiner dauerhaften Alkalität bietet Rotkalk keine Lebensgrundlage für Schimmelpilze und baut außerdem noch störende Gerüche ab, die zum Beispiel beim Kochen entstehen, und nimmt Schadstoffe aus der Luft auf. Auch Architekt Martin Prieß setzt gerne mineralische Systeme wie Kalkputze beim Wohnungsbau ein.

Einfache Verarbeitung mit toller Ausstrahlung

Die Rotkalk in-Board 045 Dämmplatten lassen sich einfach mit einem Cutter oder dem Fuchsschwanz zurechtschneiden. Sie werden dann durch vollflächige Verklebung mit einer ca. 5 mm starken Auflage aus Rotkalk in-Klebemörtel auf die Wände aufgebracht. Diese waren zuvor mit dem Ausgleichsputz Rotkalk Grund egalisiert worden. Anschlussprofile an Fenstern und Türen sorgen für luftdichte Anschlüsse und verhindern Wärmebrücken.

Der gesamte Heizungsaufbau verschwand unter einer 15 bis 20 cm dicken Auflage aus Rotkalk Grund, als Basis für Rotkalk Fein und Rotkalk Glätte. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Der gesamte Heizungsaufbau verschwand unter einer 15 bis 20 cm dicken Auflage aus Rotkalk Grund, als Basis für Rotkalk Fein und Rotkalk Glätte. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Auf die Dämmplatten kam zunächst Rotkalk Grund in ca. 15 bis 20 mm Stärke, darauf Rotkalk Fein mit vollflächiger Gewebearmierung in 3 bis 5 mm Stärke. Das Gewebe auf alkalischer Basis nimmt Spannungen des Naturmaterials Kalkputz auf. Es sorgt in Verbindung mit der zwei Mal aufgetragenen Rotkalk Glätte – hier in feiner Körnung in weißem Farbton – für eine geglättete Oberfläche. Dieser Putzaufbau aus Rotkalk Grund, Fein und Glätte wurde auf sämtliche Wände in den beiden Dachgeschosswohnungen aufgebracht.

Durch die Dachschräge war es etwas kniffelig, eine einheitliche Schichtstärke mit dem Filzglätter aufzubringen, was den Stuckateuren der Firma Springer schließlich gut gelang. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Durch die Dachschräge war es etwas kniffelig, eine einheitliche Schichtstärke mit dem Filzglätter aufzubringen, was den Stuckateuren der Firma Springer schließlich gut gelang. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Jörg Springer schwärmt: „Der Rotkalkputz ist sehr angenehm zu verarbeiten. Unsere Jungs sind schon echte Fans.“ Die authentische, warme Ausstrahlung des Materials habe auch den Bauherrn begeistert, berichtet der Fachunternehmer. Natürliche Farb- und Strukturnuancen machen die Flächen spannend und passen prima zum Flair des Altbaus mit dem warmtonigen rötlich-braunen Holzboden.

Den Abschluss des Rotkalk in-Systems bildet die Rotkalk Glätte, hier in Weiß, aufgebracht auf armiertem Rotkalk Fein Putz. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Den Abschluss des Rotkalk in-Systems bildet die Rotkalk Glätte, hier in Weiß, aufgebracht auf armiertem Rotkalk Fein Putz. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

Wandheizung unter Rotkalkputz

Auch die gewünschte Wandheizung an den Steildachflächen konnte gut in das Rotkalkputzsystem integriert werden. Nachdem die OSB-Platten mit Gipsplatten verstärkt und mit Sperrgrund abgedichtet worden waren, konnten die Heizstränge an den Befestigungsschienen montiert werden. Der gesamte Heizungsaufbau verschwand schließlich unter einer 15 bis 20 mm dicken Auflage aus Rotkalk Grund.

An den Steildachflächen der beiden neu ausgebauten Dachgeschosswohnungen wurde eine Wandheizung eingebaut. Die Heizstränge werden an Befestigungsschienen fixiert. Die Flächen darunter wurden zusätzlich mit Gipskartonplatten verstärkt und mit Sperrgrund abgedichtet. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

An den Steildachflächen der beiden neu ausgebauten Dachgeschosswohnungen wurde eine Wandheizung eingebaut. Die Heizstränge werden an Befestigungsschienen fixiert. Die Flächen darunter wurden zusätzlich mit Gipskartonplatten verstärkt und mit Sperrgrund abgedichtet. (Foto: Knauf/Stephan Klonk)

„Durch die Dachschräge war es etwas kniffelig, eine einheitliche Schichtstärke mit dem Filzglätter aufzubringen, aber auch hier konnten wir eine glatte Fläche hinbekommen“, freut sich Jörg Springer. Auf Rotkalk Grund kam eine Armierung mit Rotkalk Fein und Rotkalk Glätte, genau wie bei der Innendämmung.

Gutes Klima auch im Treppenhaus

Rotkalk sorgt nicht nur an sämtlichen Wänden in den Dachgeschosswohnungen in der Eberswalderstraße in Berlin für ein angenehmes Raumklima und eine gute Luftqualität: Der Bauherr ließ den Rotkalkputz kurzerhand auch im gesamten Treppenhaus des Mehrfamilienhauses auftragen – so begeistert ist er vom Rotkalkputz, seiner Ausstrahlung und den Funktionen. Damit auch im Treppenhaus die Wände gut aussehen und Schimmel keine Chance hat – und auch wegen der raumklimatischen geruchsbindenden Eigenschaften, die das Naturmaterial auszeichnen.

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