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Tipps für eine nachhaltige Geldanlage in Erneuerbare Energien

Viele Studien und Untersuchungen haben bewiesen, dass nachhaltige Geldanlagen langfristig ein höheres Wertschöpfungspotenzial aktivieren als andere. Nachhaltigkeit sollte dabei sowohl Ökonomie, Ökologie als auch Sozialwesen berücksichtigen. Während die ersten beiden Bereiche schnell einleuchten, gibt es bei der sozialen Nachhaltigkeit viele Aspekte zu berücksichtigen. So wird bekanntermaßen die EEG-Förderung wie zum Beispiel von Photovoltaikanlagen durch Umlage auf den Strompreis finanziert. Diese Umlage zahlen dann alle Stromverbraucher aus allen Teilen der Gesellschaft wie Unternehmen, Angestellte, Rentner, Millionäre und Arbeitslose. Die Förderung für den auf dem eigenen Dach erzeugten Strom können jedoch nur die in Anspruch nehmen, die es sich natürlich auch leisten können, in Photovoltaik zu investieren. Aus rein finanzieller Sicht können so nicht alle profitieren.

Betrachtet man eine Investition in Erneuerbare Energien aus Sicht der ökologischen Nachhaltigkeit, so sind zum Beispiel Beteiligungen an Biogasanlagen, die mit Lebensmittel konkurrierende Biomassen wie Mais nutzen, als ökologisch weniger nachhaltig zu bezeichnen. Die Europäische Genossenschaft für Erneuerbare Energien (EGEE) setzt daher beispielsweise auf die Verwendung von unvermeidbarer Biomasse, d.h. organische Stoffe, die ohnehin anfallen, bisher z.B. auf Deponien und in Kompostierwerken entsorgt oder überhaupt nicht genutzt wurden. Das können Grünschnitt, Kompostüberstand, Klärschlamm, Sonnenblumenschalen, Olivenkerne oder kontaminierte Lebensmittel sein.

Diese unvermeidbaren Biomassen werden vollständig stofflich verwertet, indem Wärme, Strom oder einspeisbares Gas produziert werden. Diese Anlagen nutzen die in der Biomasse gespeicherte Energie nahezu vollständig aus. Daher werden attraktive Renditen erwirtschaftet, ohne mit Nachhaltigkeitskriterien in Konflikt zu kommen und ohne auf staatliche Förderungen angewiesen zu sein. Zudem befinden sich die Genossenschaftler stärker im Wärmebereich, der stark von Heizölpreisen geprägt ist. Wenn Wärme aus organischem Abfall zu Heizölpreisen verkauft wird, ist schnell klar, welche Renditen möglich sind. Auf zum Beispiel bhkw1.de können weitere Informationen zu einem Investment in die Nutzung unvermeidbarer Biomasse angefordert werden. Zum Beispiel als Ergänzung zu einer Photovoltaik-Dachanlage. Schließlich steht es sich auf zwei Beinen besser als auf einem.

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