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Energieanalyse aus dem Verbrauch ermittelt Einsparpotenziale

„Viele Eigentümer und Energieberater setzen bei einer Modernisierung bisher auf eine Analyse des rechnerischen Bedarfs. Dabei sind Abweichungen von plus/minus 30 Prozent keine Seltenheit“, meint Prof. Dr.-Ing. Dieter Wolff von der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel.

Die Analyse des Verbrauchs liefert Eigentümern dagegen verlässliche Zahlen für ihren Energieberater oder Fachhandwerker:

– für eine Prognose der Wirtschaftlichkeit energetischer Sanierungen: Rechnet sich das Dämmen der Außenhülle eines Gebäudes? Lohnt der vorzeitige Austausch eines 15 Jahre alten Heizkessels? Welche neuen Heizkessel und Wärmepumpen passen?

– zum Abschätzen des Sparpotenzials gering- oder mittelintensiver Maßnahmen: Wie viel kann ich durch das Dämmen der Heizungsrohre sparen? Welches Plus bei Komfort und Effizienz ermöglicht ein hydraulischer Abgleich? Was bringt der Einbau einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung?

Voraussetzung für die Energieanalyse aus dem Verbrauch sind monatliche Zählerstände über einen Zeitraum von neun bis zwölf Monaten des bestehenden Einfamilienhauses (EFH), Zweifamilienhaus oder Mehrfamilienhaus (MFH). Dadurch kann der Erfolg nach der Umsetzung einer Sparmaßnahme wie dem hydraulischen Abgleich bereits innerhalb eines Jahres bewertet werden. Als geeignete Energieträger gibt man Erdgas und Fernwärme an. Eine Analyse für Strom-Wärmepumpen und Ölheizungen mit Ölverbrauchsanzeige befindet sich in der Entwicklung.

Weitere Informationen zur Energieanalyse aus dem Verbrauch (EAV) finden Sie auf www.meine-heizung.de

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©co2online | cyplot

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