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Solarthermie: So lässt sich die Leistung Ihrer Solarwärmeanlage berechnen

Vergleich mit Gütesiegel für Solarwärmeanlagen

Im Gegensatz zu Photovoltaik-Modulen, für die es bereits sehr aussagekräftige Zertifikate und Gütesiegel gibt, war es beim Kauf von Solarkollektoren lange Zeit schwer, vorab festzustellen, welcher Solarkollektor die höhere Wärmeleistung bringt. Eine standardisierte Vergleichsmöglichkeit beim Kauf von Solarwärmeanlagen bietet jetzt allerdings die Solar Keymark. Diese gibt standardisierte Vergleichswerte für Solarkollektoren an, mit deren Hilfe man vor dem Kauf die Leistung einer Solarwärmeanlage beurteilen kann. Die Solarkeymark berechnet den Solarertrag des Solarkollektors so, als ob der Solarkollektor immer Wärme auf einem bestimmten Temperaturniveau liefern muss. Hier gibt die Solar Keymark 25°C, 50°C und 75° vor. Immer wenn der Solarkollektor dann einen positiven Wirkungsgrad aufweist, werden die Solarerträge gezählt. Dies wird dann an 4 europäischen Standorten ermittelt. Derzeit gibt es bereits mehrere Hersteller, die die Vorteile der Solar Keymark im Vertrieb nutzen.

Solarleistung im Betrieb messen

Wer die Solarleistung einer bereits im Betrieb befindlichen Solarwärmeanlage messen möchte, der kann seine Anlage mit dementsprechenden Wärmemengenzählern ergänzen. So lässt sich einfach ablesen, wieviel Solarwärme produziert wurde. Eine wesentlich bequemere Methode bietet hingegen Buderus Kunden mit Solaranlagen Logasol SAT-WZ midi für Gebäude bis etwa 35 Wohneinheiten und Logasol SAT-WZ bis etwa 200 Wohneinheiten. Betreiber dieser Anlagen erhalten dann automatisch einen monatlichen Monitoring-Bericht zugeschickt. Und dies während der ersten zwei Jahre sogar kostenlos. Im Monitoring-Bericht können sich Betreiber über den Solarertrag, den Warmwasserverbrauch sowie die Wärmemenge, die vom Heizkessel geliefert wird informieren. So können Anlagenbetreiber genau erkennen, wie effizient beispielsweise ihre thermische Solaranlage in Kombination mit einem Gas-Brennwertkessel arbeitet und diese sukzessive optimieren.

Foto: Buderus

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