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Hilfe bei Schäden durch Erdwärmebohrungen

Versicherungen prüfen

Wer haftet bei Schäden durch Erdwärmebohrungen. Sowohl bei der Bohrung als auch beim Betrieb der Erdwärmesonde können in sehr vereinzelten Fällen Schäden auftreten. Letztlich kann im schlimmsten Fall der Bauherr als Grundstückseigentümer oder natürlich auch der Bauausführende herangezogen werden. Um eine Haftung des Bauherren zu vermeiden, sollte dieser genau prüfen, ob seitens der ausführenden Fachfirma und des Planers ausreichender Versicherungsschutz besteht. Zudem sollte der Bauherr prüfen, ob Schäden wie z. B. Umweltschäden, Schäden an fremdem Eigentum aber auch Eigenschaden durch seine privaten Versicherungen abgedeckt sind.

VDI- und DVGW-Kriterien beachten

Gerade um Schäden durch Erdwärmesonden zu vermeiden, empfiehlt der neue Erdwärme Leitfaden „Leitfaden Erdwärmesonden in Bayern“, bereits in der Phase der Planung und Bauausführung auf die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik zu achten. Dies sind insbesondere die VDI-Richtlinie 4640 „Thermische Nutzung des Untergrundes“, die DVGW-Regelwerke sowie das Merkblatt 3.7/2 des Bayerischen Landesamts für Umwelt, das dem Leitfaden als Anlage 1 beigelegt ist. Dass das ausführende Fachunternehmen ordnungsgemäß arbeitet lässt sich durch ein DVGW-Zertifikat überprüfen. Diese Qualitätsvoraussetzungen werden häufig auch von den Genehmigungsbehörden verlangt. Trotzdem sollte hier auf Nummer sicher gegangen werden.

Diese und viele weitere Tipps enthält der neue, kostenlose Leitfaden » „Leitfaden Erdwärmesonden in Bayern“.

Grafik: Bundesverband Wärmepumpe e.V.

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