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Ingenieurbüro Winkler
Kattowitzer Straße 28, 27578 Bremerhaven

47 Antworten, zuletzt 04.02.2022

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Guten Tag, "zu viel" Dämmung ist kaum möglich, lediglich die Effizienz sinkt mit steigender Dämmdicke. 8 cm Luftschicht können gerne mit 16 bis 18 cm Außenwanddämmung kombiniert werden. Technisch einwandfreie Ausführung vorausgesetzt. Die Fotos, die man auf der Seite des Systemklinkerherstellers sieht, lassen eine fachgerechte Ausführung fraglich erscheinen. Schon bei Wärmedämmverbundsystemen ohne Klinker ist von mindestens 8 Dübeln/m² auszugehen. Bei dem zusätzlichen Gewicht sind mehr Dübel erfoderlich - Systemzulassung zeigen lassen! Weiter ist die Dämmung mit Kreuzfugen ausgeführt und der Klinker kommt als 2. Lage auf die Dämmung - fachgerecht?
Durch Einblasdämmung ist kein Schimmel zu erwarten, das Gegenteil ist der Fall. Durch Wärmedämmung erhöht sich die innere Oberflächentemperatur, das vermindert das Risiko von Kondensat. Die Kerndämmung kann aber nur dort den Wärmeschutz verbessern, wo Dämmstoff hinkommt, also nur wo ein Hohlraum vorhanden ist. Fensterleibungen haben üblicherweise keinen Hohlraum, (Heizkörpernischen?). Deshalb ist die Kombination mit einer äußeren, wärmebrückenfreien Dämmung sehr sinnvoll. Empfehlung: kompetenten Energieberater einschalten - 20-25% Förderung sind (bald wieder) möglich, die fachgerechte Ausführung wird durch diesen kontrolliert.

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Das hört sich an, als ob Sie selber bauen wollen? Das ist alles nicht so einfach, erst recht nicht als Fachwerkhaus. Hier wäre lediglich die nichttragende Vorsatzschale sinnvoll als Fachwerk und dann ist das Fachwerk hier nur Deko. Holz muss entweder dauerhaft trocken verbaut werden oder belüftet sein. Ich würde diese Konstruktion für Selbermacher nicht empfehlen. Bestehende Fachwerkhäuser werden mit viel Aufand der historischen Substanz zu liebe erhalten, man nimmt hohe Heizenergiebedarfe in kauf. Wenn Sie ein Strohhaus bauen wollen, besuchen Sie empfehlenswerterweise ein Bauherrenseminar eines seriösen Anbieters.

Und: KfW-55 gibt es nicht mehr, die erste Förderstufe ist jetzt KfW 40!

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Wie Herr Steinmetz bereit geantwortet hat, isteine Fachwerkwand oft ca. 12 cm dick. Es ist abhängig vom verwendeten Holz, deshalb bei Verwendung dickerer Balken auch mehr. Der Aufbau einer gedämmten Fachwerkwand ist aber nicht problemlos, Fachwerkhaussanierung ist ein Spezialgebiet und sollte fachmännisch begleitet werden. Das Problem ist eben das tragende Fachwerk, das nicht einfach "irgendwie" gedämmt werden darf, das Holz könnte faulen. Bitte Fachleute einschalten, informieren: fachwerk.de

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Hallo, das grundsätzliche Problem ist die Speicherung der solaren Energie: üblicherweise haben wir keine/wenig nutzbare Sonnenenergie wenn wir sie brauchen, nämlich im Winter, nachts und eben wenn keine Sonne scheint. Eine Beheizung mit Strom aus solarer Energie ist ein schöner Traum, leider nicht so einfach hinzubekommen. Empfehlenswert ist die Senkung des Energiebedarfs, also Wärmedämmung an Dach und Fassade, gute Fenster etc.. Dann ist evtl. eine Wärmepumpe , auch nur für Warmwasser oder auch eine günstige, kleine Gasheizung sinnvoll, ergänzt mit einer Solaranlage (auch thermisch möglich) zur Warmwasserbereitung (Sommerbetrieb). Eine Solaranlage für die Einspeisung ins Netz als Geldanlage ist eine andere Nummer als die Gebäudeheizung. Eine neutrale Beratung mit Konzept ist empfehlenswert!

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Alles eine Frage des Budgets. Kunststofffenster sind vom Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut. Allerdings gibt es bei allen Materialien Qualitätsunterschiede. Bei Kunststofffenstern z.B. die Anzahl der Kammern, die Anzahl und Ausbildung der Dichtungen, die Scheibe (Dreifachverglasung, Gasfüllung), Rahmeneinstand, Beschläge (!) und nicht zu vergessen der fachgerechte, luftdichte Einbau. Die KfW fördert hochwertige Fenster (10%), ein Sachverständiger berät und begleitet das Vorhaben.

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Das scheint nicht korrekt zu sein, 16 KW sind viel für ein KfW-Effizienzhaus.
1. wenn es denn wirklich eines ist,
2. kostenlos wird das wohl keiner rechnen können
3. es fehlen Angaben, Flächen, U-Werte, Himmelsrichtungen etc.
Eine vernünftige Planung ist wichtig, ein zertifizierter Energieberater gehört unabdingbar dazu und die Förderstufe KfW-70 gibt es nicht mehr.

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Das sollte mal jemand beurteilen, der sich damit auskennt: Ingenieurbüro Schimweg, Bremerhaven. ... Wieso soll sich der Wärmebedarf verringern? Wird umfassend gedämmt? Mit Wärmepumpe braucht man niedrige Vorlauftemperaruren, ein Altbau ist eher nicht damit warm zu kriegen. Besser mal unabhängig beraten und rechnen lassen!

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Die erforderliche Leistung sollte berechnet, nicht geraten werden! Richtig ausgelegte Heizungen sparen Energie. Heizwärmebedarfsberechnung und hydraulischem Abgleich gehören zur fachgerechten Installation dazu und ist kein Hexenwerk. Wenn noch energetische Maßnahmen geplant sind, dann vorher durchführen oder zumindest berücksichtigen. Zu große Anlagen müssen runtermodulieren (Energieverluste, müssen sich selber warmhalten), hohe Zahl von Brennerstarts etc..

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Je mehr die Teenager duschen, desto eher lohnt sich die Anlage :-)

Die Warmwasserbereitung mit solarer Energie kann sich lohnen, bzw. bei plus/minus Null rauskommen und deshalb immer noch ökologisch sinnvoll sein. Vorteilhaft ist auch, dass die Heizung im Sommer abgeschaltet werden kann = längere Lebensdauer der Heizung. Speicher muss natürlich ausreichend groß sein. Eine unabhängige Beratung, Auslegung etc. ist empfehlenswert. Die solare Heizungsunterstützung lohnt sich eher nicht: wenn bei uns geheizt wird, scheint die Sonne kaum!

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Eine Beratung und Begleitung duch einen (verkaufs) -unabhängigen Energieberater der sich mit Heizungstechnik etc. auskennt (Versorgungsingenieur o.ä.) ist sehr zu empfehlen. Ein stimmiges Konzept sollte ausgearbeitet und entsprechende Produkte gewählt werden. Die Wahl ist von vielen Faktoren abhängig: Standort, energetische Qualität des Gebäudes, Himmelsrichtung, Verschattung, Dachneigung, verfügbare Energiequellen, Geschossigkeit, Budget..... Aus einer Hand erhalten Sie sonst kaum eine sinnvolle Abstimmung aller Belange. Die Auslegung muss berechnet und die Durchführung koordiniert und geprüft werden. Auch Fördermittel sind möglich!

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Die KfW verlangt die Begleitung durch zertifizierte Energieberater damit der Einbau fachgerecht ausgeführt wird (Fugenausführung mit Luftdichtheit, Lastabtragung, Windlastzone!?) und die energetische Qualität der Fenster ausreichend gewählt wird. Die Anforderungen sind keine übertriebenen und sollten bei einer Fenstererneuerung (Lebensdauer 30-50 Jahre) ohnehin eingehalten werden. Wer sagt, dass eine Förderung sich nicht lohnt, kann nicht rechnen oder will nicht überprüft werden: je nach Förderprogramm 10 bis 15% Zuschuss und 50-65% auf die Baubegleitung - geschenkt! Dafür die Sicherheit gute Fenster zu erhalten und keinen Billigeinbau wo mit Schaum und Leiste wie vor 50 Jahren die Qualität zunichte gemacht wird.

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Guten Tag,
sicher sind Fördermittel möglich, KfW-Mittel je nach Dämm- und Ausführungsstandard bis zu 100.000,- EUR pro Wohneinheit (als Effzienzhaus) bei Einzelmaßnahmen als zinsgünstiger Kredit mit Tilgungszuschusoder oder bei vorhandenem Kapital eine Zuschussförderung. Auch Einzelmaßnahmen werden entsprechend gefördert. Einfach mal auf den Seiten der KfW informieren oder einen Energieberater von der KfW-Liste fragen. Auf förderfähige Fenster und Ausführung achten, das macht dann der Berater. Auf jeden Fall sollte die Wärmepumpe hinterfragt werden, einen schlecht gedämmten Altbau wird man damit nicht warm bekommen, es sei denn mit sehr hohen Stromkosten- vorsicht! Da ist zuerst Wärmedämmung an Dach und Wand erforderlich. Auch dann: den Wärmebedarf berechnen lassen, Jahresarbeitszahl? Günsziger ist bei guter Dämmung eine kleine Brennwertheizung, solare Warmwasserbereitung für den regenerativen Anteil dazu.
Anja Winkler

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Sicher gibt es welche, die froh sind für Ihren alten Kessel noch Geld zu erhalten - aber wozu? Ein solcher Kessel ist nicht Energeieffizient und deshalb nicht empfehlenswert. Für den Einsatz moderner Brennwerttechnilk erhält man Fördermittel und selbst ohne lohnt sich der Einsatz durch die Energieeinsparung. Richtige, berechnete Auslegung und fachgerechte Installation natürlich mit hydraulischem Abgleich vorausgesetzt.

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Die Ursache ist mit der Renovierung nicht beseitigt worden. Ob neue oder alte Schimmelsporen ist im Ergebnis unerheblich, Schimmelsporen sind in der Luft überall (mehr oder weniger) enthalten, sie brauchen zur Vermehrung relative Luftfeuchten um 80%. Um trockene und schimmelfreie Wände zu erhalten muss nun also die Luftfeuchte auf der Wandoberfläche reduziert werden.

1. Möglichkeit: Durch Fensterlüftung oder besser durch kontrollierte, technische Lüftung. Das kann mit einem feuchtegesteuerten Lüfter (Abluft reicht, das Nachströmen der Frischluft muss sichergestellt sein, z.B. durch undichte Fenster oder Fensterfalzlüfter).

2. Möglichkeit oder Kombination: Erhöhung der Wandoberflächentemperatur durch vorzugsweise äußere Wärmedämmung. Folge: Höhere Temperatur (statt oft nur 6-8° C in den Ecken 16 oder 17 °C) bedeutet geringere relative Feuchte und verbesserte Behaglichkeit!

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Sicher kann man noch etwas machen, aber da spielen einige Faktoren eine Rolle, z. B. Vorhandene (Dach)-Fenster, jetziger Wandaufbau,tragende Bauteile... Schreiben kann ich das hier nicht alles, aber Sie können gerne anrufen, telefonisch lässt sich einiges besser erläutern.

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Die KfW fördert den Ersatz ineffizienter alter Heizungsanlagen (nicht älter als 30, dann MUSS eh ersetzt werden) durch fachgerecht installierte Brennwertheizungen, auch mit Wechsel auf (günstigere) Gasheizung. Zur Installation gehört der hydraulische Abgleich. Hierzu muss der Heizwärmebedarf der Räume berechnet und Heizung und Heizkörper entsprechend eingestellt werden. Auch Kosten für den Berater werden mit mind. 50% gefdoe ördert!

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Sie sollten sich fachlich beraten lassen! Von einem, der kein BHKW verkaufen möchte. Lohnen tut sich das nur, wenn Sie viele Bezriebsstunden Strom brauchen (Schwimmbad? oder andere Großverbraucher?). Die Einheit 50 kW/h gibt es nicht. (oder wie viel PS pro Stunde hat ihr Auto?)

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Von der KfW gibt es zurzeit 15% Zuschuss, wenn ein Brennwertgerät ein Nichtbrennwertgerät ersetzt.

Nur bei fachgerechter Planung und Ausführung wird gefördert. Dazu gehört die Auslegung nach Norm und der fachgerechte Einbau mit hydraulischem Abgleich. Weil viele Heizungsbauer den hydraulischen Abgleich nicht rechnen können oder wollen, wird er auch nicht empfohlen und damit auch keine Fördermittel. Außerdem muss ja der Sachverständige sich die Anlage ansehen und die förderfähige Ausführung und Inbetriebnahme bestätigen. Ansehen und Überprüfen! Und den hydraulischen Abgleich rechnen. Sie brauchen also einen SV, der bei der KfW zugelassen ist. Fragen Sie vorher, ob und was er prüft, es gibt auch bei den Sachverständigen welche, die vom Schreibtisch aus prüfen.

Grüße
A. Winkler

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Ist noch freier Hohlraum vorhanden? Dann könnte man eine Einblasdämmung in die Decke einblasen (Zellulose).

Vorteil: passt sich lückenlos an, ist günstig, ökologisch, guter sommerlicher Wärmeschutz. Auf die Decke kann man auch 8zusätzlich)etwas aufblasen, ab ca. 30 cm Dämmdicke wären gut.
Wichtig ist zu kontrollieren, dass die Decke nicht von Außenluft (Wind) durchströmt wird, dann zustopfen vom Dach aus oder von außen an der Traufe.
Nach oben immer diffusionsoffen lassen, also keine dampfdichte Schicht!

A. Winkler

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Wenn neue Fenster eingebaut werden sollen, dann selbstverständlich gute Fenster mit mindestens einem 6-Kammer-Profil und Scheiben mit 3-fachverglasung! Und mit 3-facher Dichtungsebene und warmer Kante.

Die "warme Kante" verhindert auch Kondensat am unteren Rand, ebenso wie ein hoher Scheibeneinstand - alles Qualitätskriterien. Sonst können Sie auch Ihre hochwertigen Holz/Alufenster lassen. Nicht so gut wie neue mit 3-fachverglasung, die haben einen Uw-Wert von ca. 0,95 (mit Rahmen, förderfähig) aber bei 2-fachverglasung haben Sie einen Wert von ca. 1,5, das lohnt sich wirklich nicht.

Pro m² Außenfläche sind Fenster teure Bauteile, die meisten Einspareffekte haben Sie natürlich bei den großen Scheiben, kleinere Fenster werden sich kaum bemerkbar machen.
Die weit verbreitete Fehleinschätzung, dass Wärmedämmung Schimmel macht ist Quatsch, da hat jemand die Bauphysik falsch verstanden. Allerdings machen neue Fenster das Haus dichter, das sollen sie ja auch, schließlich wollen Sie ja warm und trocken ohne Zugluft wohnen und Heizkosten sparen.

Deshalb sollten Sie auch die Wand verbessern - mit einer außenliegenden Wärmedämmung, denn 20 mm Dämmputz bringen nicht viel. Aber eine Dämmung von 16 oder 18 cm (KfW-förderfähig) bringt sehr viel.
Wichtig ist eine fachgerechte Ausführung, die Fenster müssen mind. 3 cm überdämmt werden, deshalb am Besten fassadenbündig einsetzen und auch ansonsten die Vorgaben des Systemherstellers beachten! Durch Wärmedämmung (außen!) ist die Wand wärmer und auf warmer Wand kein Kondensat also kein Schimmel! Seien Sie die Ersten, die das Haus vernünftig modernisieren und vergleichen Sie Wohnklima und Heizkosten mit den anderen nicht gedämmten Häusern!

Beim Fenster auch auf den fachgerechten, luftdichten, Einbau achten, umlaufende, gedämmte Fuge und vernünftige Lastabtragung. Nicht auf die Mauer oder Fensterbank stellen, eine gedämmte Fuge muss dorthin! Gehört alles dazu, leider meistens nicht beachtet und wie vor 30 Jahren eingebaut.

Je nach dem wieviele Menschen in dem Haus wohnen muss man über die Lüftung nachdenken, Luftwechsel über Fensterfugen hat man ja nicht mehr (und "atmen" konnte das Haus vorher schon nicht), also ein bis zwei Lüfter einbauen, aber welche, die geeignet sind, leise, mit 4 oder 5 Watt je nach Luftfeuchtigkeit gesteuert.


Wenn keine Außenwanddämmung gemacht wird, dann sollten zumindest die Fensterleibungen von innen verbessert werden. Denn hier ist es sehr kalt und durch gestiegene Luftfeuchte kann dort Schimmel auftreten (wohlgemerkt nur ohne Dämmung von außen!)

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Kommt drauf an. Je mehr Personen Warmwasser verbrauchen (2 Familien mit Kindern?) Dann wird es sich schon lohnen, bzw. über die Lebensdauer der nicht so teuren Anlage kostenneutral sein. Dafür hat man die Heizung im Sommer aus (längere Lebensdauer) und jahrelang das Wasser mit solarer Energie bereitet - das ist doch auch was!?

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Da kann man mal sehen, wie die Expertenmeinungen auseinander gehen!

Grundsätzlich: Schimmel entsteht bei kondensierender Luftfeuchte auf Wandoberfläche mit Temperatur unter Taupunkt. Der Taupunkt ist abhängig von der Temperatur.
Wenn nun kein Heizkörper vorhanden ist, ist die Wand natürlich kalt, bei solchen Wänden kann aber auch nicht unbedingt gegen Schimmel angeheizt werden.

Wenn Sie Eigentümer sind, kann man über zusätzliche Heizkörper nachdenken, aber auch über, am besten äußere, Wärmedämmung. Dann ist die Wand warm und Kondensat entsteht nicht. "Heizanstrich" ist Elektroheizung, die KWh Strom ist aber teuer!

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Der Herr Creifelds hat recht, es kommt drauf an.... Ein sachverständiger Energieberater (unabhängiger Ingenieur, kein Verkäufer von irgendwas) sollte sich das ansehen.

Zum Thema Fördermittel: Bei Einsatz von Brennwerttechnik gibt es eine 15%ige Förderung auf alle Maßnahmen.

25 Hilfreiche Antwort

30 Jahre sind ein stolzes Alter für eindeutig Gasheizung. Die kann weg. Eine neue Brennwertheizung kann 20-30% Energie sparen. Im Landkreis Cuxhaven und Land Bremen gibt es zurzeit den geförderten Heizungsscheck. Nach Energieberater Schimweg fragen, der ist Betriebs- und Versorgungsingenieur und unabhängig tätig.

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Hallo, bei einem Effizienzhaus sind nicht die einzelnen U-Werte der Bauteile von Belang, sondern das gesamte Gebäude muss inklusive Heizung etc. das Effizienzhausniveau erreichen. Sehr gute Dämmung der Bauteile und Wärmebrückenoptimierung sind Stellschrauben. Grob bei 0,9 liegt der Uw-Wert. Sie brauchen aber den Wärmeschutznachweis, da steht alles drin wenn fachgerecht erstellt und einen unabhängigen, KfW-zugelassenen Sachverständigen der Nachweis und Übereinstimmung mit Bauausführung überprüft.

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Fliesen sind ja üblicherweise auf Estrich verlegt, keine Gefahr für die Heizrohre. Aufbringen von Belägen (Vinyl, vorher Fugen glatt spachteln, reinigen) ist auch möglich, die Effizienz der Heizung leidet natürlich etwas.

Es gibt aber auch Beschichtungen um die Rutschfestigkeit zu erhöhen, transparent, unsichtbar, Fußbodenheizung oder nicht. Flüssigkeit auftragen, einwirken lassen, abwischen. Funktioniert.

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Hallo,
helfen kann ein unabhängiger Energieberater der sich mit Heizungstechnik (üblicherweise Versorgungsingenieur) auskennt, der auch zuerst die notwendigen Berechnungen (Heizwärmebedarf, hydraulischer Abgleich!) erstellt. Auch Fördermittel der KfW (10-15% je nach Programm) sind möglich. Auch die Baubegleitung (Beratung, Berechnungen, Abnahmen...) wird zu 65% gefördert! Kosten liegen dann bei ca. 600-800,- EUR.

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Hallo, natürlich kann man die Heizlast berechnen, aber nicht mal eben so über ein Programm. Sie wollen die Statik ja auch nicht mal eben selber machen? Das muss vom Fachmann gemacht werden, die Qualität der Bauteile (Wände, Fenster, Dach...) ist entscheidend. Schätzungen sind wie der Name sagt, geschätzt, und für eine effizient arbeitende Heizung zu ungenau! Brennerstarts kosten Energie, der Brennraum wird immer schön warm gehalten, runtermodulieren hört sich gut an, kostet aber Energie! Vorlauftemperatur? Pumpenleistung? Alles wichtig für Effizienz. Hydraulischer Abgleich!? Die Planungskosten sind sinnvoll investiertes Geld und gehören zu jeder Heizung dazu! Der Heizungsbauer hat die Anlage zu planen oder diese Leistung an jemanden abzugeben...

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Hallo, nur 8-10 mm? da sollte doch besser eine übliche, für diesen Verwendungszweck zugelassene (!) druckfeste Dämmung verwendet werden. Im Dämmstoffhandel nach dieser Stärke fragen. Zur besseren Wärmedämmung wenn möglich die Kellerdecke von unten mit ca. 12 cm Polystyrol (WLG 035 oder besser) dämmen. Vakuumplatten sind möglich aber teuer.

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Hallo, das kommt drauf an.... Eine unabhängige Beratung ist zu empfehlen! Grundsätzlich: erst gut dämmen, damit Energiebedarf gering halten, DAS macht unabhängig und hält Heizkosten, egal welches Medium, gering. Konzept erstellen, Heizflächen, Materialien, Möglichkeiten... Heizwärmebedarf berechnen lassen, nicht schätzen! Wenn günstige Heizung gewünscht, ist eine Gasheizung mit evtl. solarer Brauchwassererwärmung (wieviele Nutzer?), keine Heizungsunterstützung (denn im Winter gibt's wenig Sonne), meist das Günstigste. Es sei denn, man weiß was man tut, will experimentieren und Geld in Heiztechnik stecken. Vorsicht: Wärmepumpen funktionieren nur bei gut gedämmten Häusern, heizen oft mit Strom (und keiner merkt es). Berechnen, beweisen und Jahresarbeitszahl garantieren lassen!

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Rigibead eignet sich gut. Ist ein Schüttdämmstoff, verhakt sich nicht, WLG 033, förderfähig (KfW), kein Formaldehydabspalter (Schaum). Die WLG (Wärmeleitfähigkeitsgruppe) ist ganz entscheidend für den Dämmwert. Einbringkontrolle durch Thermografie
wichtig!

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Eine Superteure Wärmepumpe für´s Warmwasser? Nicht sinnvoll. Sie brauchen eine Heizlastberechnung. Ein Wärmeschutzberechnung muss für den Bauantrag sowieso erstellt werden. Mit diesen Grundlagen kann dan geplant werden: Heizungsdimensionierung, hydraulisches Schema und damit Auslegung der Heizkörper uznd -flächen und evtl mit Solaranlage für Brauchwasser (Heizungsunterstützung lohnt üblicherweise nicht, da wir im Winter leider wenig Sonne haben). Empfehlung: einen unabhängigen Energieberater, der sich mit Heizungen auskennt . Fördermittel (KfW) gibt es auch dazu (10-15%).

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Was meinen Sie mit Gittersteinen?? U-Wert der Wand? Nach EnEV gebaut (EnEV ist nur Mindestanforderung, schlechter darf man nicht!)?
Man kann schlechte Wandqualität nach EnEV mit guter Heizungstechnik (regenerativ, Solar etc.) kompensieren. Ist aber natürlich über die Lebensdauer (Beheizungsdauer) eines Hauses nicht sinnvoll weil Sie ja einen viel höheren Heizwärmebedarf haben als bei einem gut gedämmten Haus, welches wenig Energie braucht und dadurch viel unabhängiger macht. Also grundsätzlich ist eine Unterschreitung der Anforderungen nach EnEV empfehlenswert, nächstes Jahr haben Sie sonst schon wieder einen Altbau, der mit den gestiegenen Anforderungen schon nicht mehr mithalten kann.

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Ich würde einen unabhängigen Energieberater empfehlen, der sich mit Heizungen auskennt, Fördermittel gibt es von der KfW (10 - 15%), auch für die Baubegleitung (50-65%). Wichtig ist der hydraulische Abgleich (sollte der Energieberater rechnen können), und die Abnahme durch ihn mit Kontrolle der Einstellungen, Protokollen etc..

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Das würde ich von der energetischen Qualität abhängig machen: Wie alt? Schon Wärmeschutzverglasung (ab ca. 1995), heute dann erstzen mit 3-fachverglasung mit Ug= 0,6 und warme Kante. Macht bei größeren Fenstern schon richtig was aus. Bei ungedämmten Wänden ist Leibungsdämmung erforderlich!

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Ist das eine massive Decke? Oder Holzbalken? Bei Holzbalken gibt es einiges zu beachten: z.B. die Luftdichtheit. Es muss verhindert werden, dass Luft (Wind und Innenraumliuft) in die Konstruktion eindringen kann. geeignet für die Dämmung ist auch eine Einlasdämmung (Zellulose), die hat den Vorteil, dass auch die Winddichtheit verbessert wird.
Sicher gibt es Fördermittel, bundesweit KfW-Mittel bei förderfähiger Dämmstärke (wird ausgerechnet), ein Energiebrater ist für die Bestätigung des fachgerechten Duchführung (Baubegleitung mit Qualitätskontrolle) erforderlich. Der weiß dann alles weitere.

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Grundsätzlich sollte die Einblasdämmung vom verarbeitenden Betrieb selbst auf lückenloses Einbringen geprüft werden, wird leider nicht immer gemacht. Für Fördermittelanspruch ist eine unabhängige Thermografie erforderlich. Im Umkreis von Bremerhaven können wir eine solche Überprüfung anbieten, ansonsten örtlich einen Energieberater o.ä. mit Wärmebildkamera suchen. Am besten baldmöglich, das kalte Wetter ist gut dafür (vorher gut heizen)! Je größer die Temperaturunterschiede desto besser die Bilder, Qualität der Kamera ist auch wichtig und der Thermografierer muss auch wissen worauf es ankommt.

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Schimmel (und modernde Holzkonstruktion) kann sich da oben bilden, wenn Innenluft (warm und relativ feucht) dorthin gelangt. Anschlüsse der Dampfbremse sind oft nicht luftdicht. Durch Konvektion kann dann die Luft bis an die kalte Innenseite (Rauspund) gelangen und dort kondensieren. Wenn da keine funktionierende Belüftung vorhanden ist, wird die Feuchtigkeit nicht weggelüftet. Der Dachaufbau ist also nicht unproblematisch. Ein Dämmung oben auf der Dachabdichtung (dadurch warme Konstruktion) wäre richtig gewesen und zur Prüfung der Luftdichtheit ein Blower-Door-Test wichtig. Sollte aber VOR der GK-PLATTE erfolgen, dann sieht man die Leckagen.

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Eine Wärmepumpe liefert nur niedrige Temperaturen, d.h. man braucht große Heizflächen (Fußbodenheizung vorhanden?)! Welche Vorlauftemperatur wird gebraucht? Reicht die erzeugte Wärme nicht, wird mit Strom zugeheizt, das ist leider häufig der Fall und teuer (Jahresarbeitszahl?). Und wenn zugeheizt wird, der Fußboden darf auch nicht zu warm werden, das ist unangenehm. Genaue Planung ist wichtig, Ermittlung des Wärmebedarfes unumgänglich, unabhängige Beratung zu empfehlen. Besser die hohen Investitionskosten in eine gute Gebäudedämmung stecken und eine kleine (Gas-)heizung anschaffen um den geringen Energiebedarf zu decken.

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Hallo,

das kommt natürlich drauf an... Ist das ein Dachgeschoss mit den Heraklithplatten als Putzträger? Ist das Dach gedämmt oder soll es gedämmt werden? Grundsätzlich sind die Platten früher, als es noch keine besseren(Dämm-)Materialien gab als Putzträger und Dämmung bei Dachausbauten verwendet worden. Es spricht nichts dagegen sie zu lassen wenn von außen neu gedämmt wird. Bei Entsorgung gehören sie nicht mit in den Bauschutt, es würde aus reinem Bauschutt gemischten Bauschutt (teuer!) machen.

Anja Winkler
www. Bauberaterin.de

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Hallo,

noch besser als Holzfaserdämmstoffe ist Zellulose, Marktführer ist "Isofloc" mit Erfahrung seit den 1980er Jahren. Zu empfehlender Betrieb mit entsprechender Erfahrung und Zertifizierung: Fa. Powerflocke. Egal für welche Dämmung Sie sich entscheiden, eine anschließende, unabhängige Thermografie (von innen und wenn außen kalt) zur Kontrolle der Gefache gehört dazu! (wir hatten jetzt eine Baustelle, da war seit 20 Jahren keine Dämmung in 2 Gefachen...)

Anja Winkler

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