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Gerhardt Bauberatung
Brockwinkler Weg 72c, 21339 Lüneburg

5 Antworten, zuletzt 08.03.2019

Antworten gegeben in

Gasheizung, Ölheizung, Elektroheizung, Putzarbeiten, Fenster, Dämmung, Energieberater, Architekt, Fördermittelberatung



sicher kann ich das.
Da jedoch für verschiedene Anwendungen (unter der Erde für Keller, zwischen Mauerwerksschichten, Hohlräume zwischen Dachsparren oder Balken, usw.) jeweils nur Dämmstoffe mit geeigneten Eigenschaften eingesetzt werden sollten um sicher zu stellen dass diese auch Jahrzehnte funktionieren, wäre es besser die Frage konkreter mit einem Einsatzort zu stellen.
Eine beispielhafte Aufzählung:
Kellerdämmung: Foamglas oder extrudiertes Polystyrol (XPS)
Mauerwerk-Hohlschichten: SLS 20, expandierte Polystyrolperlen (EPS) oder Mineralwoll-Flocken
Fassadendämmung: Zelluloseflocken und Mineralwoll-Matten hinter einer vorgehängten Fassade und Holzweichfaserplatten oder EPS-Platten als Wärmedämmverbundsystem (WDVS) mit Systemputz überputzt.
Dach und Deckendämmung vorzugsweise mit Zellulose- oder Holzfaser- Flocken, aber auch mit Dämmmatten jeglicher Art.
Innendämmung mit Gasbetonsteinen oder Kalzium-Silikatplatten unter besonderer Vorsicht.

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Hallo werter Anfrager,

die unten schon genannten 100 bis 110W/qm sind für unsanierte, ungedämmte Häuser geschätzt.
Je besser das Gebäude gedämmt ist, desto geringer ist logischer weise auch der Wärmebedarf für die Raumheizung.
Sollte die Heizanlage auch die Warm-Wasser-Bereitung mit machen, wird bei guter Gebäudehülle die Leistung nicht mehr nach der Grundfläche der Wohnung sondern nach dem Warm-Wasser-Bedarf ermittelt und ein gut modulierender Kessel gewählt der mit entsprechend niedriger Leistung arbeiten kann.

mit freundlichen Grüßen
Dieter Gerhardt
Gerhardt-Bauberatung

3 Hilfreiche Antwort

Sehr geehrter interessierter,

eine Aussage wie unten, würde einen mir unbekannten Dämmstoff voraussetzen oder einen rechnerischen Trick anwenden und in den Betriebsjahren weit mehr Heizenergie und damit Kosten verursachen als eine "ordentliche" Dämmung, von den Umweltschäden ganz abgesehen. Mit der Hochwertigsten Dämmung (Vakuum-Dämmplatten) die zur Zeit auf dem Markt ist lassen sich mit 50mm ausreichende Werte erreichen. Diese Dämmung muss jedoch vom Werk auf Ihr Gebäude maßgefertigt werden oder Teilbereiche haben einen schlechteren Dämmwert. Aore-Gel-Dämmmatten sind einfacher zu verarbeiten und unkritischer in der Anwendung, damit würden vielleicht 100 mm der EnEV genügen.
Berechnen sollte das ein Energieberater oder Statiker, weil natürlich auch der vorhandene Wandaufbau eine Rolle spielt.

Mit freundlichen Grüßen
Dieter Gerhardt,
Gerhardt-Bauberatung.de

4 Hilfreiche Antwort

Eine Innen-Dämmung würde die Wandtemperatur im inneren der Wand weiter verringern, auf der Oberfläche innen jedoch erhöhen. Es könnte sein dass der Vorschlag von Herrn Reifschläger klappt, könnte aber das Problem auch wesentlich verschlimmern.
Mit einer Wandheizung handeln Sie sich laufende Kosten unbekannter Höhe ein, aber es würde (solange Kondenswasser die Quelle ist) sicher das Problem lösen. Falls der Anschluss eines Heizungsrohres möglich ist geht das genauso, Heizgas oder Öl ist viel billiger als Strom. Wenn das Rohr im Rücklauf eingebunden ist muss je nach Rücklauf-Temperatur vielleicht noch nicht einmal geregelt werden.
Viel Glück

8 Hilfreiche Antwort

eine intakte Heizung benötigen wir in unseren Breitengraden alle, jede neue Heizanlage sollte weniger Geld verbrennen als die alte.
Allerdings muss sie auf den Wärmebedarf des Gebäudes ausgelegt werden. Für ein Haus mit schlechten Fenstern würde sie deshalb mehr Wärme zur Verfügung stellen müssen. Sollten Sie danach die Fenster tauschen oder andere Dämmungen einbauen, wäre sie zu groß und würde wieder mehr Energie/Geld einsetzen als eine kleinere. Es ist Grundsätzlich sinnvoller die Menge Wärme die ein Gebäude nach aussen abgibt zu begrenzen. Wenn möglich also erst die Fenster.... . Sollte Ihre Heizung jedoch kaputt sein ist es andersherum vertretbar.
Viel Glück

2 Hilfreiche Antwort

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