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Gasheizung - Gastherme: Fragen & Antworten

Sie interessieren sich für die Kategorie Gasheizung und haben Fragen zum Thema Gastherme? Hier erhalten Sie Antworten von regionalen Experten!

Zunächst mal eine Begriffsklärung: Als eine Kombitherme wird bei uns ein (Wand-) Heizgerät bezeichnet, in dem das Trinkwasser unmittelbar im Heizgerät im Durchflussprinzip erwärmt wird. Für ein solches Gerät sollten der Leitungsweg des erwärmten Trinkwassers zu den Anschlüssen von Dusche, Badewanne, Küchenspüle und ggf. Gäste-WC kurz gehalten werden. Auch der Abgasweg (Schornstein) darf nicht zu weit weg sein. Zudem ist es ein Kompromiss zwischen Komfort (warme Trinkwassermenge) und Energieverbrauch (Geräteüberdimensionierung im Heizbetrieb), denn bei 100 W/m² werden für Ihre 140 m² Wohnfläche ca. 14 kW Heizleistung benötigt, bei vorhandenen Wärmedämmmaßnahmen (Außendämmung, Fenster etc.) noch weniger. Für die Trinkwassererwärmung geht es bei 18 kW los, da sonst definitiv nicht genug TWW erzeugt werden kann.
Die Kombitherme wird klassischer Weise in vermieteten Wohnungen eingebaut, bei denen auch noch der Platz knapp ist.
Ein weiter Gesichtspunkt ist die Frage, ob eine Zirkulationsleitung vorhanden ist. Wenn ja, dann muss sie beim Kombithermeneinbau im Badezimmer stillgelegt werden.
Wenn ausreichend Platz für einen Speicher da ist, tendiere ich zum Speicher, da damit der Kessel kleiner ausfallen kann. Dieses ist besonders in der Übergangszeit (Frühling und Herbst) positiv für den Energieverbrauch beim Heizen der Räume, und wenn der Speicher langsam erwärmt wird, klappt es auch mit dem Brennwerteffekt. Und Legionellen sind im EFH nun nicht wirklich ein Thema, es sei denn es gibt Blindleitungen. Diese müssten dann aber ohnehin abgeklemmt werden.

Für weitere Infos kommen Sie gerne auf „baeder-peter“ zu.

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Möglich wäre das der Druckverlust an den beiden Heizkörpern so hoch ist, das die Pumpe ihn nicht überwinden kann.
Ändert sich denn etwas wenn alle anderen HK zugedreht werden?
Wenn das Problem von Anfang an bestand, sollte das Rohrnetz hinsichtlich Druckverlust gerechnet werden.
Wie hoch ist die Restförderhöhe der eingebauten Pumpe? Ist ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wurden?

13 Hilfreiche Antwort

Die Frage lässt sich nicht einfach beantworten und hängt insbesondere von den spezifischen Randbedingungen des speziellen Bauvorhabens ab.
Bei Neubauten kommt man bei einer Gastherme im EnEV Nachweisverfahren ohne zusätzliche solarthermische Anlage nicht aus. Wobei diese in EFH leider meist unwirtschaftlich ist.
Bei einem Kostenvergleich ist diese sowie die Gasanschlußkosten zu berücksichtigen.

Vollmodulierende Luftwärmepumpen gewinnen bei Neubauten zunehmend an Bedeutung.
Allerdings muß besonders dabei eine fachgerechte Anlagendimensionierung durchgeführt werden, da andernfalls für den Anlagenbetreiber zu hohe Verbrauchskosten entstehen.
Objektive und verkaufsunabhängige Hersteller- und Geräteauswahl besitzt zudem besondere Bedeutung.
Hinweis:
Nicht der COP nach Herstellerdatenblättern ist ausschlaggebend, sondern die tatsächlich erreichbare JAZ.

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Fast alle Gas Heizgeräte (Gas Brennwertgeräte) können mit Flüssiggas betrieben werden, bei den meisten ist ein nur ein Umrüstsatz erforderlich, diese koste im Schnitt zwischen 20 und 60€. Die kosten für ein neues Gas gerät hängen von diversen Faktoren ab, z.B. Heizleistung, Warmwasserbereitung ja/nein, Warmwasser mit Speicher oder im Durchlaufprinzip, Abgasanlage im Schornstein oder direkt durch das Dach, Länge der Abgasanlage, Möglichkeit der Kondensatabfuhr, Anbindung der Anlage, etc.

Daher sind die Kosten für Anlage jeweils individuell zu Berechnen. Gerne unterbreiten wir Ihnen nach Besichtigung der Anlage ein Angebot das auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

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Guten Tag,
diese Frage sollten Sie Ihren bevollmächtigten Schornsteinfegermeister stellen. Falls er zustimmt, ist es ist sehr wahrscheinlich, dass die Pumpe fest ist und weitere Probleme bei der Inbetriebnahme auftauchen.

6 Hilfreiche Antwort

Wenn es eine Gasheizung sein soll, dann muss mindestens eine Brennwertanlage montiert werden. Diese kann man mit Solarthermie bzw als Hybrid (Wärmepumpe)erweitern. Es gibt aber auch die Möglichkeit der Brennstoffzelle (Brennstoffzellenmodul mit integriertem Gas-Brennwertgerät zur Spitzenlastabdeckung (mit Stromerzeugung)). Hier kann man bis zu 11.100€ Förderung bekommen.

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