So funktioniert Haus&Co Frage stellen Haus&Co

Ölverbrauch eines BHKW

Was verbraucht eine stromerzeugende Heizung, z.B. ein BHKW an Öl?
Es wurde bei ca.270m² Wohnfläche auf 3 Etagen (ein Familienhaus) ca.3500 ltr/Jahr. geschätzt beim Ölkessel.

Herr W. 12.11.2016

Ölheizung BHKW

Hallo zusammen,
die Frage Was verbraucht ein BHKW an öl?
Der Verbrauch von Öl hat mehrere Grundlagen.
Fläche, Baujahr, Anspruch des Betreibers an Wohnraum Temperaturen.

Ich Verkaufe und baue BHKW`s sehr gern ein. Aber nur da wo die Sinn ergeben.
Bei der Fläche von 270m² und kein Beheizter Pool. Streichen Sie das BHKW von Ihrer liste.
Lassen Sich eine neue Öl-Brennwert Heizung mit Solar einbauen, haben Sie mehr von.

Gruß Robert Wendel
Heizung & Sanitär

38 Hilfreiche Antwort

Das BHKW wird im Jahr rund 1500liter Heizöl mehr als die alte Ölheizung verbrauchen. Dafür bekommen Sie dann rund 12500kwh Strom, der einen Wert von rund 3500Euro hat. Zusätzlich gibt es noch den KWK- Bonus (rund 750.- Euro) und die Energiesteuer (rund 250.- Euro) vom Staat.
Die Wartungskosten der Anlage liegen bei rund 850.- Euro pro Jahr bei 15Jahren Vollgarantie.

9 Hilfreiche Antwort

Hallo an die FragestellerInnen,
da hat der Herr Wendel völlig Recht!
Wenn Sie eine sparsame, regenerative und Zukunftsorientierte Wärme- und Stromversorgung realisieren möchten (Bestandgebäude), dann könnten Sie folgendes machen:
- Ölkessel erneuern auf Gasbrennwertkessel (als 2. und Spitzenkessel)
- Wärmepumpe Luft/Wasser (Grundlasterzeuger, ABSCHALTUNG bei 0 Grd. C. !!!
- Wärmeversorgung (Heizung & Warmwasser) über einen einzubauenden Pufferspeicher realsieren.
- Eine PV-Anlage(Photovoltaik)auf das Dach setzen und damit den Strom (anteilig) machen den die Wärmepumpe benötigt.
Nachteil: Hohe Investitionskosten
Vorteil: Förderungen durch BAFA und kfw gegeben (mehrere Tausend Euro) und geringe laufende Heiz- und Stromkosten

freundliche Grüße und ein schönes WE

5 Hilfreiche Antwort

Noch mehr Infos rund ums Haus

Unser Bauherren Newsletter: mit aktuellen Infos zu Hausbau-Trends, staatlichen Förderprogrammen und Tipps für Ihre Sanierung. Jetzt abonnieren!

jeder meiner fachkollegen hat da recht auf seine weise.

die angaben sind dürftig. was ist mit warmwasser ? wie viele bäder ? wieviele personen ?
sollte das gerät nur zum heizen und strom erzeugen dienen lassen sie es besser wie kollege wendel schon geraten hat.
außerdem muß das ding ja wohin ! haben sie platz ? ist eine problemlose einbringung möglich ?
lassen sie sich nicht von den schönen bildern der hersteller blenden !
kollege dahlhues hat da nen guten vorschlag gemacht - kostet halt ..... aber echt gut. wenn warmwasser mit bei ist.

ich würd erstmal den bestand aufhübschen - wenn warmasser dezentral (durchlauferhitzer)

- öl oder gasbrennwertkessel
- neue heizkörper z.b. kermi x therm (falls noch din radiatoren oder alte flachheizkörper)
- neue th - ventile z.b. heimeier eclipse
- hydraulischer abgleich der anlage
- dämmung der heizungsleitungen - kellerverteilung prüfen ggf. neu dämmen
- dämmung der kellerdecke gegen beheizte räume, wenn keller unbeheitzt oder nur sporadisch genutzt

muß vorort geprüft werden, da baujahr und derzeitiger ölverbrauch des gebäudes nicht bekannt sind.

3 Hilfreiche Antwort

Antwort von Diethard Fleischer Fa. FET Fleischer EnergieTechnik

Ein BHKW rechnet sich sehr wohl!
Aber nicht bei dieser Größe des Hauses. Zur Berechnung des BHKW muss sorgfältig Thermische Last und Elektrische Last
vorhanden sein. Es gibt zwar auch kleine Lösungen, die sich aber nicht rechnen. Siehe Viessmann Klein-BHKW

2 Hilfreiche Antwort

Noch mehr Infos rund ums Haus

Unser Bauherren Newsletter: mit aktuellen Infos zu Hausbau-Trends, staatlichen Förderprogrammen und Tipps für Ihre Sanierung. Jetzt abonnieren!

Von einem BHKW mit Brennstoff Öl, würde ich noch abraten,ist noch sehr unzuverlässig.Meine Erfahrung, BHKW mit
Brennstoff Gas oder Flüssiggas ist zur Zeit die optimale Lösung.( Preis/Leistung.Falls Interesse für eine Brennstoffzelle besteht,stehe ich für eine Beratung vor Ort gerne zur Verfügung

1 Hilfreiche Antwort

Ich kann Herrn Wendel eigentlich nur zustimmen.
Ein BHKW wird sich in Ihrem Fall kaum rechnen. Dessen Verbrauch und die damit verbundene Amortisation (Stromeinsparung, Vergütung für Einspeisung) kann man individuell anhand Ihrer Verbräuche ausrechnen. Dafür sind aber deutlich mehr Daten notwendig. Ein seriöser Anbieter wird sie diesbezüglich kompetent beraten.
Welches System für Sie interessant sein könnte, sollte definitiv vor Ort überprüft werden und anhand Ihrer individuellen Wünsche überlegt werden.
Ob nun Öl-Brennwert, Pellets, Scheitholz, Hackschnitzel, Wärmepumpe, mit oder ohne Solar. Es gibt reichlich ökologische Möglichkeiten.

1 Hilfreiche Antwort

Noch mehr Infos rund ums Haus

Unser Bauherren Newsletter: mit aktuellen Infos zu Hausbau-Trends, staatlichen Förderprogrammen und Tipps für Ihre Sanierung. Jetzt abonnieren!

Ähnliche Fragen

Ihre Frage
an die Experten

Sie haben eine Frage, um die sich besser ein Experte kümmern sollte? Dann haben wir die Antwort für Sie.

Frage stellen

Ihr Wissen
ist gefragt

Sie sind Experte im Bereich Dämmung oder einem anderen Fachgebiet? Dann melden Sie sich an, um Fragen zu beantworten.

Als Experte anmelden