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Solarthermie Stagnation: Fragen & Antworten

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Der Pumpenstop ist eigentlich ein normaler Zustand und wird leider häufig auch dann erreicht, wenn das Speichersystem die maximale Temperatur erreicht hat. Bei Anlagen mit Frostschutzmitteln wie Glykol kommt es daruf an, wie gut der Heizungsbauer die dabei entstende Selbstentleeung des Kollektors durch die Dampfbildung umgesetzt hat.

Ein Notlaufbetrieb des gesamten Regelsystems der Heizungsanlage ist aber auch möglich um in Fall eines Stromausfalls eine weiterhin funktionierende Heizung bzw. Solaranlage zu haben. Diese läßt sich mit unterbrechungsfreien Stromversorgungen aus der PC bzw. Serverwelt abbilden.
Alternativ läßt sich die eigensicherheit einer Anlage auch durch wasserbasierte System oder Drainback erzielen. Hierzu muß die Kollektoranlage selbstentleerend sein.

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Das ist zwar unwahrscheinlich, dass er kurzfristig Schaden nimmt, ist aber besser, das tunlichst zu vermeiden.

Sie sollten beachten,
1.dass die Flüssigkeit Ihre Wirkung verlieren kann, und dann im Winter der Kollektor auffriert
2.dass es besser ist, bei Übertemperatur, die Wärme über einen oder 2 Heizkörper bzw. 2. Pufferspeicher abzunehmen, damit der Puffer nicht über 80 Grad geht
3.dass bei über 80 Grad im Kollektor diese Funktion schon wirksam ist

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Ich habe so etwas bisher nicht gehört, dass ein Speicher "explodiert" ist, oder ähnliches. Natürlich werden die Anlagen im Sommer teilweise sehr warm. Der Speicher kann aber nicht überhitzen, wenn eine zuvor eingestellte maximale Temperatur erreicht ist, wird kein warmes Wasser mehr hinzu geführt, bis wieder eine untere Schwelle erreicht ist.

Vielleicht sollten Sie sich einfach mal mit einem Fachmann darüber unterhalten und nicht auf "Laien" hören. Sie sind sicherlich nicht der Erste, der im Sommer bei bestem Wetter für 3 Wochen in den Urlaub fährt und die Solaranlage auf dem Dach liegen lässt, ohne dass Warmwasser abgenommen wird.

Frau S., 19.03.2018

Aber die Solarflüssigkeit verdampft wohl bei der Überhitzung, es kommt zur Dampfbildung im Kollektor und im angrenzenden Solarkreis. Dadurch verklumpt die Flüssigkeit, es gibt chemische Reaktionen, organische Säuren bilden sich und die gesamte Anlage wird dadurch wohl stark in Mitleidenschaft gezogen. Ich habe jetzt herausgefunden, dass es von der Firma Vaillant ein Rücklauf-Solarsystem (aurostep) gibt, das bei Überhitzung die gesamte Flüssigkeit aus dem System pumpt und erst wieder einfließen lässt, wenn der Warmwasserspeicher entsprechend abgekühlt ist. Ich weiß aber nicht, ob das in unserem Fall hilfreich ist - und wo hier die Nachteile liegen. Ich werde weiter recherchieren...

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