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Gasheizung - Heizwertgerät austauschen: Fragen & Antworten

Sie interessieren sich für die Kategorie Gasheizung und haben Fragen zum Thema Heizwertgerät austauschen? Hier erhalten Sie Antworten von regionalen Experten!

Nein das ist nicht möglich.

Die Umrüstung auf Brennwert braucht einen eigenen Schacht für die Rohreinführung. Die Heizwertherme nicht. Es wäre nur ein Schacht möglich mit Brennwert für beide Wohnungen, oder Heizwert für beide Wohnungen ohne Rohreinführung.

Heizwert entscheidet sich der Schornsteinfeger..es gibt Sonderregelungen, die eine Brennwertumrüstung mit enormen Aufwand und nicht wirtschaftlich erscheint.

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Bei einer Mehrfachbelegung hat die Gesamtanlage einen Bestandsschutz. Man kann von den anderen Nutzern der gemeinsamen Abgasanlage nicht verlangen, dass sich alle einen neuen Kessel zulegen, obwohl nur ein Gerät defekt ist. Die Abgassysteme von Heizwert und Brennwert sind nicht kompatibel. Für derartige Fälle gibt es die Möglichkeit, Heizwertgeräte als Austausch zu beziehen. Dies ist abhängig vom Hersteller und dem vorhandenen Abgassystem. Bei Buderus wäre das zum Beispiel der U154K-20,0 kW als atmosphärisches, wandhängendes Heizwertgerät. Ihre Heizungsfirma wird Ihnen sicher passend zu Ihrem Fabrikat ein Angebot machen. Selbstverständlich muss das immer in Absprache mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen.

Frau F., 30.07.2018

Recht herzlichen Dank!

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Diese Frage lässt sich leider ohne vor Ort das Heizungssystem gescheckt zu haben nicht beantworten. Nachweislich arbeitet ein Brennwertgerät nicht im Brennwertbereich wenn das System nicht entsprechen passt. Gemeint ist damit, dass einmal schon umfangreiche energetische Sanierungen der beheizten Gebäudehülle vorgenommen sein müssen, wodurch die Heizkörper überdimensioniert sind, es sei denn, sie sind ausgetauscht/angepasst worden, oder es ist eine Fußbodenheizung vorhanden. In beiden Fällen ist es von äußerster Wichtigkeit, dass auf jeden Fall ein Hydraulischer Abgleich vorgenommen wird. Mit anderen Worten, vor der eventuellen Umrüstung auf Brennwerttechnik ist ein (zertifizierter) Gebäudeenergieberater hinzu zu ziehen.

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Im Rahmen des KfW Programms 430 „Energieeffizient Sanieren – Investitionszuschuss“ erhalten Sie beim Einbau eines Brennwertkessels ab 3.000 Euro Kosten 10 Prozent als Zuschuss zurück. Voraussetzung dafür ist ein Hydraulischen Abgleich des Heizsystems. Für den Hydraulischen Abgleich gibt es Fördermittel: 30 Prozent der Gesamtnettokosten

Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt einen Kesseltauschbonus für Ihren neuen Brennwertkessel. Sie erhalten die 500 Euro, wenn Sie gleichzeitig mit der Installation eines Brennwertkessels eine Solarthermieanlage auf Ihrem Dach anbringen lassen.

Es besteht ein Kumulierungsverbot zwischen beiden Förderungen.

Förderungen sind stets vor Beginn der Maßnahme zu beantragen.
Die energetische und wirtschaftliche Wirkung des Brennwerteffekts wird im praktischen Betrieb häufig überschätzt.

Bei bestehenden Heizungsanlagen ist der vorhandene Wärmeerzeuger wegen fehlender Heizlastberechnung meist überdimensioniert, was zu erhöhten Verbrauchskosten infolge mangelnder Energieeffizienz führt (Anlagenaufwandszahl).
Bei Kesseltausch daher auf die tatsächliche Normheizlast (DIN 12831) achten.
Bei dieser Gelegenheit die Anlagenhydraulik, die Heizflächen, Vorlauftemperatur etc. auf Optimierungspotenzial analysieren.

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