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13 Antworten, zuletzt 07.09.2018

Antworten gegeben in

Ölheizung, Wärmepumpe, Pelletheizung, Gasheizung, Fördermittelberatung, Fußbodenheizung, Energieberater, Umwälzpumpe, Solarthermie, Badezimmer, Küche, Laminat, Elektroheizung, Heizkörper



Die Kombination einer Wärmepumpe mit einem Haus von 1928 (Fassaden- Dachdämmung und neue Fenster bzw. Türen nicht vorhanden) erscheint mir mehr als nur fragwürdig. Sollte ihr Haus über die angesprochenen Sanierungsmaßnahmen verfügen dann ist das ein anderer Fall. Aber prinzipiell spielt eine Wärmepumpe nur dann ihre Vorteile aus wenn sie im Niedrigtemperaturbereich läuft. Also Flächenheizungen! ( Wand, Boden oder Decke)
Bei der Verwendung von Heizkörpern müssten diese so groß ausgelegt werden das sie wohl kaum noch eine freie Wand haben werden um einen Schrank hin zu stellen.
Prinzipiell machbar ist ein solches Heizungssystem, allerdings steht der Kostenaufwand der Anschaffung wie auch der anschließende Kostenaufwand für das betreiben der Anlage in keinem Verhältnis zum Nutzen.

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Ich will ihnen ja nicht zu nahe treten, aber viel wichtiger als die letzten 2 Prozent Effizienz heraus zu quetschen ist wohl eine: funktionierende Anlage zu besitzen! Leider zeigen die Erfahrungen der letzten 10 Jahre das ungefähr 80% der in D installierten Solarthermie entweder gar nicht oder nur unzureichend funktionieren. Prinzipiell ist aber zu sagen das Flachkollektoren die wirtschaftlichere Variante sind wenn man Investition, Unterhaltskosten und Ertrag gegenüber stellt.
Bei einer durchschnittlichen Anlagengröße mit durchschnittlichem Warmwasserverbrauch in einem 3-4 köpfigen Haushalt bewegt sich die erzielbare Einsparung in Euro: roundabout 100,- bis 150,- Euro.
Die Wartungs- bzw. Inspektionskosten pro Jahr bewegen sich sicherlich zwischen 20,- und 40,- wenn sie im Zuge der Wartung des Alternativgerätes anfallen.
Entscheidend ist aber der Zustand der Solarflüssigkeit. Wenn nicht kontrolliert wird und die Anlage oft in Stagnation geht verlieren sie Flüssigkeit weil die Verschraubungen bzw. Dichtstellen nicht!!! gasdicht sind. Ist ihr Anlagendruck dann bei ca. 2 bar ist die Luftblase am Kollektorfühler so groß das es zu Fehlmessungen kommt und die Regelung gar nicht mehr wirksam arbeiten kann. Spätestens an diesem Punkt bricht ihr Ertrag bei einem heißen Tag auf Null zusammen da die Anlage abschaltet und auch nicht wieder zuschaltet bevor die Kollektortemperatur unter 100 Grad sinkt (Einstellparameter). Bei Stillstandstemperaturen von bis zu 180 Grad bei Flachkollektoren dürfen sie sich gern selbst ausmalen wenn das sein wird. Hier kommt also ein weiterer Nachteil der Röhrenkollektoren zum tragen. Diese haben eine wesentlich höhere Stillstandstemperatur. Und gerade diese Stagnationstemperaturen sind es die zu Flüssigkeitsverlust führen. Außerdem wird die Solarflüssigkeit durch wiederkehrende Stagnation chemisch gecrackt und der PH- Wert sinkt. Neu hat das zumeist verwendete Polypropylenglykol- Wasser- Gemisch einen PH- Wert von 10 bis 11. Bei einem PH- Wert von 7 muss spätestens ausgetauscht werden. Das heißt Entleeren, Spülen, Entsorgung und Neubefüllung. Bei 5,- bis 8,- Euro pro Liter neuer Solarflüssigkeit und durchschnittlich 20 bis 25 Liter Volumen können sie sich leicht selbst ausrechnen was der Spaß zuzüglich der Entsorgung und Arbeitsleistung kostet. Da versenkt man schnell mal den Ertrag von 2 oder 3 Jahren in die Handwerkerrechnung.
Es macht also deutlich mehr Sinn die Solaranlage regelmäßig auf ordnungsgemäße Funktion zu prüfen als bei der Neuanschaffung auf 2% oder 3% Wirkungsgrad zu achten der ihnen sowieso nur auf dem Papier versprochen wird. Nachprüfbar ist dieses "Verkaufsversprechen" niemals.
Also:
Der Anlagendruck muss immer rund 3 bar sein. Egal ob die Anlage kalt oder heiß ist.
Der Volumenstrom der Anlage muss immer 0,8 bis 1,0 Liter pro Minute pro Quadratmeter Kollektorfläche sein. (2 Kollektoren ca. 5 qm gleich 4 l/min. (Flowmeter unter der Solarpumpe)
Die Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf an der Pumpengruppe muss immer zwischen 6 und 10 Grad liegen, egal in welchem Temperaturbereich die Anlage sich gerade befindet.
Solarflüssigkeit ist ab Werk gebräuchlicherweise entweder klar, blau, grün oder rot. Sollte die Flüssigkeit in ihrer Anlage bräunlich- gelb bis hin zu schwarzbraun sein dann ist sie mit Sicherheit hinüber.
Das kann jeder Anlagenbetreiber leicht selbst kontrollieren. Sollte einer dieser Werte deutlich abweichen können sie sicher sein das die Anlage definitiv nicht mehr wirtschaftlich arbeitet.
Darüber hinaus sollte natürlich die Regelung durch den Installateur auf die Anlage angepasst sein. Wenn er die Regelung aus dem Karton nimmt, einbaut, einschaltet und ihnen die Rechnung übergibt kann ich ihnen versichern das der Solaranlagenbauer ihres Vertrauens wahrscheinlich doch nur Bäcker oder Schuster ist.

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Heizöl zu teuer im Vergleich zu einer mit Strom betriebenen Heizung?
Hier kann wohl jemand nicht rechnen. Aber es ist ganz schnell erklärt!
In einem Liter Heizöl sind ca. 9,9 Kilowattstunden Energie enthalten die bei der Verbrennung frei gesetzt werden. Der Liter Heizöl kostet im Moment um die 0,60 Euro. Strom kostet inkl. der üblichen Gebühren etc. so ca. 0,28 Euro pro Kilowattstunde. Macht also bei 10 Kilowattstunden 2,80 Euro.
Für 10 Kilowattstunden Energie stehen demzufolge bei Heizöl 0,60 Euro gegen 2,80 Euro bei Strom.
Aber kaufen sie ruhig beim Herrn Schimmelpfennig eine Stromheizung. Ihr Energieversorger wird es ihnen danken.
(Sarkasmus aus)

PS: Bevor die Klugscheißer auf den Plan gerufen werden (das kann ich nämlich selbst ganz gut): Ja, ich habe die Wirkungsgradverluste, Bereitstellungsverluste und so weiter vernächlässigt. Macht das Kraut nämlich auch nicht mehr fett, die paar Cent....

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Erste Frage:
Glauben sie an den Weihnachtsmann?
Wenn ja, dann ist ihnen nicht zu helfen.
Wenn nein, dann sind wir uns glaube ich einig das wir uns auf die Gesetzmäßigkeiten der Physik beschränken.
Denn es gibt nicht einen einzigen belegbaren Beweis das Magnete Kalk "umwandeln".
Der Begriff "Kalk" ist in dem von ihnen genannten Zusammenhang nicht ganz richtig. Genauer gesagt sprechen wir von Härtebildnern. Und diesen ist ganz zuverlässig auf chemischem Wege bei zu kommen. Gehen sie zum Installateur ihres Vertrauens und lassen sie sich eine Enthärtungsanlage einbauen.
Das Thema sollte damit erschöpfend behandelt sein.

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Das geschilderte Problem deutet (wie meine Vorredner bereits ausführten) auf ein Luftproblem hin. Allerdings gibt es da noch weitere Störungsursachen, die in Betracht kommen.

Das lässt sich allerdings nur von einem Fachmann vor Ort feststellen!

Solarflüssigkeit hat im allgemeinen einen Ph-Wert zwischen 10 und 11 im Neuzustand.
Durch Fehlfunktionen und Stagnation verschleißt die Solarflüssigkeit frühzeitig. Sie wird durch thermische Überbeanspruchung chemisch gecrackt. Verschleißgrenze, und damit der Zeitpunkt zum Komplett-Austausch der Solarflüssigkeit, ist nach den Regeln der Technik ein Ph-Wert von 7!
Bei einem Ph-Wert von 9 ist die Solarflüssigkeit also immer noch gebrauchsfähig! Sofern natürlich der Frostschutz bei mindestens -20° liegt. Dies ist aber in 99% der Fälle obligat.

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In erster Linie ist sicher zu stellen das die Solaranlage ihren Dienst verrichtet. Und auch, wenn eine Pumpe vorhanden ist und man diese per Austauschliste ersetzt werden kann, so ist der geplante Austausch doch Grund genug, auch die Auslegung der Pumpe zu prüfen und dementsprechend die richtige, neue Pumpe auszulegen. Zumindest wenn man eine effiziente Solaranlage haben will!
Also Kollektorfläche, Solarleitungslänge und Querschnitt der Solarleitungen beachten. Außerdem ist von Interesse ob die Solarregelung über eine direkte Drehzahlregelung verfügt oder eventuell ein PWM Signal auswirft. Dann wäre eine Pumpe mit PWM Schnittstelle ratsam.
Schlussendlich ist die Förderleistung der Pumpe an die Kollektorfläche anzupassen.

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Bei der zur Verfügung stehenden Raumgröße ist die Anschaffung eines Sacksilos Unsinn! Das speicherbare Pelletvolumen dürfte selbst bei einem Haus nahe Passivstandard nicht annähernd für eine Heizsaison reichen. Überschlägig kann ca. 1 Tonne in einem solchen Aufstellraum innerhalb eines Sacksilos bevorratet werden. Das entspricht ungefähr 600 ltr. Heizöl. Können sie mit dieser Menge einen Winter heizen? Ich denke nicht.

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Ich gehe mal davon aus das wir vom Erwerb einer Therme sprechen.
Erfahrungsgemäß sind sie bei einem älteren Haus, mit entsprechend ausgelegten Heizkörpern, mit einem Gasbrennwertgerät gut bedient welches unempfindlich gegen die Verbrennungsrückstände am Wärmetauscher ist. Der Grund hierfür ist das ihr neues Gerät sicher nicht immer im Brennwertbereich laufen wird und der Wärmetauscher so auch nicht optimal ausgewaschen werden kann. Also Finger weg von allen Anbietern mit aluminiumbasierten Wärmetauschern, Spiralwärmetauschern und fein verrippten Wärmetauschern.
Mir sind nur zwei Hersteller bekannt die vernünftige Brennkammern mit langlebigen Wärmetauschern anbieten. Viessmann und Vaillant.
In beiden Fällen Edelstahl.

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Das beschriebene "Brummen" ist ein unangenehmer, aber technisch nicht auschließbarer, Nachteil von Luftwärmepumpen. Die Problematik ist sowohl den Herstellern wie auch den verbauenden Fachkräften bekannt. Damit die dadurch einhergehenden Belästigungen für angrenzende Nachbarn so klein wie möglich gehalten werden kann, sind die Einbauvorschriften des Herstellers zu beachten. Ist die Außeneinheit der Wärmepumpe korrekt montiert (Schwingungsdämpfer nach Vorschrift angezogen, Ausblaserichtung nicht in unmittelbare Richtung eines Nachbarhauses etc.) kann man als zusätzliche Maßnahme eine dichte Hecke um die Außeneinheit pflanzen. Dies reduziert die Geräuschbelästigung drastisch, jedoch ist das Brummgeräusch definitiv nicht vermeidbar, nur reduzierbar.

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