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19 Antworten, zuletzt 06.04.2021

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Für eine Heizleistung von 15 kW haben wir unlängst eine Luft- Wasser- Wärmepumpe mit einer PV- Anlage 30 kW Gesamtleistung (180 m²), einem Pufferspeicher mit 11 m³ und einem Stromspeicher mit 15 kWh konfiguriert. Da nur die Investition in die Wärmepumpe und die Wärmeverteilung gefördert wird, will das gut überlegt sein. Betrachtet man die Investition jedoch als Geldanlage mit einer Laufzeit von 20 Jahren, gibt es nur wenige Möglichkeiten, vergleichbare Renditen zu erzielen.

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Das ist nicht gerade ein Paradeobjekt für eine Brennstoffzellenheizung. Mit einem kleinen Pelletkessel können Sie die Heizkosten gegenüber Erdgas fast halbieren und mit ca. 15-20 m² Photovoltaik werden ca. 25% Ihres Einegstrombedarfs abgedeckt. Das ist eine wirtschaftlichere Lösung.

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Die Leistungsphasen 1-5 beziehen sich vermutlich auf eine Objektplanung.
Es ist richtig, dass ein Bauwerk selten nur mit einer Objektplanung errichtet werden kann. Die anderen Ingenieurleistungen wie Wärmeschutz, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstungen, Vermessung und so weiter haben ebenfalls ihre Leistungsphasen und sind separat zu vereinbaren.

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Fachwerk bestaht aus Holz. Deshalb muss diffusionsoffene Wärmedämmung verwendet werden. Bei Innendämmung ist eine Dampfsperre zwingend erforderlich, sofern nicht alternativ dafür gesorgt wird, Kondensat am Taupunkt zu verhindern. Da die Wärmebrücken bei Fensteröffnungen und sonstigen Durchdringungen vom Laien nicht eben mal so beherrschbar sind, würde ich auch zu einer Fachplanung raten. Eine Alternative zur Dampfsperre wäre: https://krause-plauen.de/gebaeudetemperierung/ . Wir haben gute Erfahrungen beim Einsatz von Temperierungsanlagen in Verbindung mit Weichholzfaserdämmung gemacht.

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... wird schwierig, eine wirtschaftliche Lösung zu finden, zumal es keine unmittelbare Förderung gibt und die Netzvergütung gerade mal die Stromgestehungskosten decken, so lange es KWK- Zulage gibt. Es kann also nur darum gehen, möglichst preiswert so viel Strom und Wärme zu erzeugen, wie selbst verbraucht wird. Deshalb könnte ein gebrauchtes BHKW eine gute Lösung sein. Wie wäre es mit 20 kWel?... das ist gerade im Angebot. Es lief bis zur Außerbetriebnahme ca. 4 Jahre.

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Aufgrund Ihrer Angaben könnte das Vorhaben zwischen 35.000 Euro und 75.000 Euro kosten. Genauer geht es nur mit einem Sanierungskonzept. Im Vorfeld werden die Ziele der Sanierung festgelegt, dann macht das Planungsbüro Vorschläge zur Umsetzung und anschließend kann das Vorhaben kalkuliert werden. Auf diese Weise bekommt man die Kosten auf 10% genau.

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Natürlich ist Zellulosedämmung genau wie jede andere Dämmung in Deutschland zugelassen. Es kommt allerdings darauf an, die Innenwand einschließlich allen Randanschlüssen dampfdicht auszuführen, damit am Taupunkt kein Wasserdampf ankommen kann. Der kann dort auch bei Temperaturen über 0°C kondensieren.

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Das ist ein wenig aufwendig: über dem unteren Gefache eine Reihe 12 mm Löcher im Abstand von 3 cm bohren und ausschäumen. Dafür muss die Lanze der Schaumpistole verlängert werden, damit man schön langsam von hinten nach vorne über den ganze Dämmquerschnitt ausschäumen kann. Nach jedem Loch muss man prüfen, ob die Lanze gereinigt werden muss. Das klingt schlimm, aber wenn man einmal drüber ist, kommt man auch voran. Das alles geht aber nur, wenn der Wandaufbau den entstehenden Druck aushält (kein Trockenbau). Am Schluss kann das untere Gefache mit Mineralwolle gedämmt werden.

Alternativ kann man das Perlite heraus laufen lassen, auffangen und nach Fertigstellung der Sanierung oben wieder einfüllen.

Wenn die Fachwerkschwelle verfault ist, hat das einen Grund. Ein Grund könnte sein, dass Feuchtigkeit am Taupunkt im Perlite kondensiert und nach unten tropft. In dem Fall wäre es sinnlos, den Wandaufbau wieder herzustellen, wie bisher. Ob es diesbezüglich ein Problem gibt und falls ja, wie man das am besten löst, kann ein Fachmann heraus finden, der das Haus kennt.

Frau G., 07.05.2019

Danke für die ausführliche Antwort! Werde also die Perlite auffangen, die leeren Säcke (10 Jahre) hab ich noch :-). Die Schwellen der Nordseite sind uralt (max.220 Jahre) und wurden oft von außen feucht. Ich finde es normal, dann mal auszutauschen. Die Arbeiten werden von einem fachkundigen Zimmermann ausgeführt, der bisher mit Perlite wenig bis keine Erfahrung hatte.

Noch mal zu den Fachwerkschwellen: Wenn diese 200 Jahre alt sind und innerhalb der letzten 10 Jahre verfault sind, würde mir das schwer zu denken geben.

Frau G., 09.05.2019

Die alten Schwellen waren schon vor 10 Jahren mürbe, aber jetzt gibts Zuschüsse aufgrund Dorferneuerung. Da muss man ja zuschlagen :-) Die Südseite sieht auch ziemlich marode aus, geht aber noch. An der Ostseite hab ich schon was erneuert und an der Westseite wird im Zuge der neuen Arbeiten auch ein Stück ausgetauscht. Einer der Vorbesitzer hat mit irgendeinem komischen Kunststoffgemisch Löcher zugemacht, dort dringt natürlich Feuchtigkeit von aussen ein. Ich finde es sehr nett von Ihnen, dass Sie noch einmal geantwortet haben. Raten Sie mir denn grundsätzlich davon ab, Perlite wieder einzuschütten? Bisher scheinen alle Wände trocken und ich brauche viel weniger Heizöl. Die Gefache sind außen mit Ziegeln und Kalksandstein zugemauert. Dann ca 5 cm Luft und innen dicke Gasbetonsteine.

Gegen Perlite ist nichts einzuwenden. Es ist teuer, har den doppelten Wärmedurchgang im Vergleich zur Mineralwolle, kann aber ein gewisses Maß an Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben.

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mit ca. 19.000 kWh im Jahr brauchen Sie bereits recht wenig Heizenergie für zwei Wohnungen. Strom ist nun mal die teuerste Energie und deshalb kostet es, was es kostet. Mit Photovoltaik ist leider keine signifikante Entlastung möglich. Sie können aber ca. 3.500 € Heizkosten im Jahr einsparen: mit einer elektrischen Wärmepumpe zum Beispiel. Macht man das dezentral in jedem Raum, sind die Lüfter zu hören. ... oder zentral, dann müssten Lüftungskanäle installiert werden. Vielleicht geht das über den Dachboden. Alternativ kann das Heizungssystem auf Warmwasser umgestellt werden. Die wirtschaftlichste Lösung für Ihr Haus ist mit Sicherheit ein Paket aus Einzelmaßnahmen. Das muss ein Planer machen, der das Haus kennt.

Frau F., 06.05.2019

Vielen Dank für Ihre Info. Werde mich erkundigen und melde mich ggfs gerne bei Ihnen

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Der Energiezaun bringt Solarenergie ins Erdreich, so dass der Erdkollektor zusätzliche gespeicherte Energie zur Verfügung hat. Das klingt gut, ist aber sehr ineffizient. Eine unverschattet bestrahlte Erdkollektorfläche nimmt mehr Energie auf, als vom Energiezaun eingetragen werden kann. Weil die Solarenergie nicht im Erdreich, sondern in einem Pufferspeicher gespeichert wird, ist eine Kombination mit Solarthermie- egal, ob Erdkollektoren oder Luft- Wärmepumpe, effizienter.

Alternativ kann man auch über eine Kombination aus Wärmepumpe und PV- Anlage mit Stromspeicher nachdenken. Es kommt auf den Jahreswärmebedarf an, ob diese Variante wirtschaftlich ist. Je besser die Gebäudedämmung, desto eher eignet sich diese Kombination.

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