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3 Antworten, zuletzt 21.10.2016

Antworten gegeben in

Gasheizung, Solarthermie, Ölheizung, Photovoltaik, Fenster, Energieberater, Fördermittelberatung



Wiewohl es grundsätzlich sinnvoll ist, erst die Fenster auszutauschen, und dann die Heizung, ist das nicht absolut und dogmatisch zu sehen. Es ist zu vermuten, dass eine neue Heizung auch bei alter Gebäudehülle wirtschaftlicher ist als die bisherige. Und dass siedann, wenn später einmal weitere Maßnahmen an der Gebäudehülle erfolgen, z. B. ein Fenstertausch, erneut weniger Energie benötigt als zvor.
Angesichts der günstigen Förderungsmöglichkeiten raten jedoch auch wir zu einer umfassenden Betrachtung des gesamten Hauses und seiner Bauteile (z.B. in einer vom BAFA geförderten "Energieberatung vor Ort") mit Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Modernisierungsmaßnahmen. Vielleicht gibt es noch ganz andere Dinge, die sich auch noch lohnen, nicht nur Austausch der Fenster undder Heizung.

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Aus meiner Sicht sind das zwei unabhängige Maßnahmen: Die Gasheizung verbraucht kaum Strom (nur zum Zünden und für Pumpen und Stellventile) und kann direkt mit dem Strom, den eine Photovoltaikanlage liefert, nicht viel anfangen. Und die Photovoltaikanlage liefert eben Strom, mal viel, mal wenig. Wenn sie groß genug ist, reicht es vielleicht für eine überwiegende Abdeckung Ihres Stromverbrauchs, und für einige Einspeisung ins Versorgungsnetz. Das hat aber keine Auswirkung auf die Heizung.

Die Kombination von Gasheizung mit Solarthermie führt hingegen zu einer Erhitzung eines Wasservolumens, das als Brauchwarmwasser genutzt werden kann, oder als Puffer für Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung. Hierdurch sinkt direkt der Gasverbrauch. Natürlich kann man auch Gasheizung und Solarthermie einrichten und zusätzlich einige Photovoltaikzellen installieren.

Die Kombination Solarthermie + Wärmepumpe ist zweckmäßig, da die Wärmepumpe ein vergleichsweise großer Stromverbraucher ist, dessen Verbrauch durch die Photovoltaik weitgehend abgedeckt werden kann.

Ob das, was Sie vorhaben, der EnEV 2016 entspricht, hängt noch an einigen weiteren Parametern, und müsste im konkreten Einzelfall beurteilt werden.

27 Hilfreiche Antwort

Ich gehe davon aus, dass die Nachtspeicheröfen durch eine Gas-Zentralheizung ersetzt werden. Wenn diese mit Brennwerttechnik und hydraulischem Abgleich ausgeführt wird, ist dies sogar durch die KfW förderfähig. Tatsächlich dürften sowohl der Energieverbrauch, als auch die Energiekosten danach deutlich sinken und sich die Maßnahme nach relativ wenigen Jahren amortisieren.

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