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Dämmung - Außendämmung: Fragen & Antworten

Sie interessieren sich für die Kategorie Dämmung und haben Fragen zum Thema Außendämmung? Hier erhalten Sie Antworten von regionalen Experten!

Guten Tag, "zu viel" Dämmung ist kaum möglich, lediglich die Effizienz sinkt mit steigender Dämmdicke. 8 cm Luftschicht können gerne mit 16 bis 18 cm Außenwanddämmung kombiniert werden. Technisch einwandfreie Ausführung vorausgesetzt. Die Fotos, die man auf der Seite des Systemklinkerherstellers sieht, lassen eine fachgerechte Ausführung fraglich erscheinen. Schon bei Wärmedämmverbundsystemen ohne Klinker ist von mindestens 8 Dübeln/m² auszugehen. Bei dem zusätzlichen Gewicht sind mehr Dübel erfoderlich - Systemzulassung zeigen lassen! Weiter ist die Dämmung mit Kreuzfugen ausgeführt und der Klinker kommt als 2. Lage auf die Dämmung - fachgerecht?
Durch Einblasdämmung ist kein Schimmel zu erwarten, das Gegenteil ist der Fall. Durch Wärmedämmung erhöht sich die innere Oberflächentemperatur, das vermindert das Risiko von Kondensat. Die Kerndämmung kann aber nur dort den Wärmeschutz verbessern, wo Dämmstoff hinkommt, also nur wo ein Hohlraum vorhanden ist. Fensterleibungen haben üblicherweise keinen Hohlraum, (Heizkörpernischen?). Deshalb ist die Kombination mit einer äußeren, wärmebrückenfreien Dämmung sehr sinnvoll. Empfehlung: kompetenten Energieberater einschalten - 20-25% Förderung sind (bald wieder) möglich, die fachgerechte Ausführung wird durch diesen kontrolliert.

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Die alte Aussentreppe sollte entfernt werden da sich durch diese Sickerwasser aufstauen kann. Die Frage ist dann auch ob von aussen beim Türverschluss ordentlich abgedichtet wurde. Wenn nicht ist das nachzuholen. Eine Innendämmung wird das Problem nicht lösen. Wenn aussen alles fachmännisch erledigt ist kann man natürlich innen eine Dämmung mittels Kalzium Silkatplatten angebracht werden die die Feuchtigkeit die durch Verlagerung des des Taupunktes entstehen wird langsam an den Raum abgibt.

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Generell möglich, jedoch vom energetischen Aspekt nicht sinnvoll, da die Feuchtigkeit bzw. Wärme da verloren geht oder eindringt. Man sollte sich da genau Beraten lassen und auch ein Wärmebild erstellen, um zu sehen ob es nötig ist oder nicht. Für den Energiepass des Gebäudes, aufjeden Fall interessant und man bekommt eine Wertsteigerung der Immobilie.

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Ja das mit dem Dämmen ist so eine Sache. Wenn Sie es richtig machen möchten, sollten Sie sich erst einmal ausrechen lassen, welche Dämmstärke notwendig ist. Weil es da genau auf den Taupunkt ankommt wo der liegt. Weil Ihnen sonst vielleicht das Wasser aus Dämmung trofft.
Welches Material verwenden entscheidet Ihr Geldbeutel. Als Energieberater empfehle ich Steinwolle oder Holzfässer als Dämmstoff.
Sollten Sie noch Fragen haben einfach melden

Mit sonnigen Grüßen
W. Reitz

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Brandsicherheit von WDVS-Mineralwolle

Der wohl wichtigste Grund, WDVS-Mineralwolle anstelle von EPS einzusetzen, ist die Brandsicherheit, denn Mineralwolle ist nicht brennbar. Mineralwolle wird daher mit der Klassifizierung A1 in die höchste Brandschutzklasse nach der europäischen Norm DIN EN 13501-1 eingestuft. Der Schmelzpunkt von Mineralwolle liegt bei mehr als 1000 Grad Celsius. WDVS-Mineralwolle hemmt so die Ausbreitung eines Feuers und erschwert beziehungsweise verhindert, dass ein Feuer auf andere Gebäudeteile oder Gebäude übergreift.

Daher wird Mineralwolle auch in Verbindung mit EPS-Dämmplatten bei Gebäuden mit mehr als drei Geschossen häufig als sogenannter Brandriegel eingesetzt. Dazu legt man alle zwei Geschosse einen Gürtel aus Mineralwolle um das gesamte Gebäude, der in das WDVS integriert wird. Der Brandriegel aus nichtbrennbarer Mineralwolle verhindert dabei wirksam ein Ausbreiten eines Feuers auf andere Geschosse innerhalb der Dämmstoffebene.

2) Diffusionsoffenheit verbessert Wohnklima

Während Styropor als diffusionsdicht gilt und die Entstehung von gesundheitsschädigendem Schimmel im Innenraum oder Algenbildung auf der äußeren Putzfläche fördern kann, gewährleisten WDVS mit Mineralwolle sowie die zugehörigen Komponenten wie Kleber, Armierungsmörtel und Putz auf mineralischer Basis eine hohe Diffusionsoffenheit des gesamten Wärmedämmverbundsystems. Dank der diffusionsoffenen Struktur der Mineralwolle, kann Feuchtigkeit von innen nach außen transportiert werden, so dass das Risiko, dass sich Restfeuchte in den Wänden ansammelt und staut, deutlich niedriger ist. Das wiederum schließt aus, dass sich auf der Oberfläche des WDVS Pilze oder Algen festsetzen.

Da sich mit der WDVS-Dämmung aus Stein- und Mineralwolle an den Außenwänden zugleich die Temperatur an deren Innenseiten erhöht, trägt die Steinwolle zudem zum gesunden und angenehmen Innenraumklima bei, das wiederum Grundlage für Wohnbehaglichkeit ist. Im Winter sorgt WDVS-Mineralwolle dafür, dass die Oberflächen im Innenraum nicht zu stark abkühlen, was zu unangenehmen Zugerscheinungen führen kann. Im Sommer können Steinwolle-WDVS Wärme aufnehmen und so verhindern, dass sich Wohnräume unangenehm aufheizen.

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Ja, es gibt andere Dämmungsplatten mit weniger als 20 bzw. 16 cm. Stärke.

Wir können Ihnen z.B. ein EU zugelassenen Dämmstoff anbieten, MB 75 qm, mit einer Dicke von 1 cm. Dieses Material erfüllt alle Werte für eine konventionelle 20 cm Dämmung. Wenn Sie Interesse haben, freue ich mich über Ihren Hinweis. Gerne kann ich Ihnen ein Muster zur Verfügung stellen.

Montage können Sie selber machen oder durch uns erledigen lassen.

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