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Nicht isoliertes Flachdach nachträgliche isolieren und abdichten

Folgender Fall:
Eine Halle mit Flachdach (nicht isoliert), es bildet sich Kondensat und die Tropfen werden von der darunter liegende Steinwolle aufgesogen und durchweichen deshalb die Platten.
Der Abstand vom Flachdach zur Steinwolle betrug ca. 60 - 80 cm, z. Zt. läuft ein Lüfter für den Luftaustausch, ist aber nicht ausreichend.
Kann das Flachdach mit PUR Schaum isoliert werden und ist dann die Bildung von Kondensat behoben?
Auf dem Flachdach ist eine PV - Anlage installiert. (Dachfläche ca. 580 m²)
Welche Alternativen gibt es? Was kann ich tun?

Herr S. bei Bielefeld, 25.11.2016

Photovoltaik Dach Dämmung

Eine direkt aufgebrachte Sprühdämmung als Dachabdichtung würde das Kondensieren von Wasserdampf tendenziell verhindern. Eine ca. 6cm Dämmschicht könnte ausreichen. Müsste aber im Detail geprüft werden. Schwierig könnte die Installation der Dämmschicht, aufgrund der Platzverhältnisse, werden.
Eine Dampfsperre installieren um Wasserdampf daran zu hindern überhaupt an die Bleche zu gelangen wäre eine andere Alternative. Auch hier ist die Installation ziemlich schwierig.

Die waagerechte Decke entfernen und eine klassische Dachschrägendämmung installieren, jedoch nur hinterlüftet und mit Unterdach welches das Kondensat abführt.

26 Hilfreiche Antwort

Sie werden das Problem mit zusätzlicher Dämmung nicht in den Griff bekommen.
Das Problem liegt darin, dass Sie mit der Abdichtung ihres Flachdaches, wahrscheinlich eine bitumeninöse Dachdichtbahn, eine Dampfsperre hinter der Dämmebene liegen haben. Somit kann natürlich Luftfeuchtigkeit bis in die Dämmebene dahinter gelangen und Aufgrund der fehlenden Lufttemperatur kondensieren.
Wenn Sie das Dach nachträglich dämmen sollten, dann nur oberhalb der Dachabdichtung.
Da eine PV-Anlage installiert ist, fällt diese Option weg.
Sie müssten zusätzlich von innen dämmen, bzw. eine Dampfsperre installieren.
Das Dach einfach mit PUR Schaum zu dämmen, wird den Ursprung des Problems nicht beheben.

9 Hilfreiche Antwort

Eine Ferndiagnose ist hier schwierig und bedenklich, da hier erst mal die gesamte Konstruktion betrachtet werden müsste!
Durch die nachträgliche eingebaute gedämmte Hängedecke wurde hier die Funktion eines Kaltdaches erstellt, was nun natürlich Ihr dargestelltes Problem darstellt.Wahrscheinlich ist hier noch nicht mal eine Dampfsperre Raumseitig verbaut worden. Ich möchte Ihnen unter Vorbehalt ohne Berücksichtigung der Örtlichkeit zwei Lösungen nennen. Die erste Lösung ist, Sie können hier ein Warmdach erstellen. Das bedeutet das aufbringen einer Gefälledämmung auf der Dachfläche mit dämmen der Attika und Inneseitig muss die Decke mit Dämmung entfernt und neu erstellt werden. Das wird wohl auf Grund der Photovoltaikanlage und denn damit verbundenen hohen Kosten entfallen. Auch die Statik spielt hier eine Rolle!

Die zweite Lösung ist das erneuern der Abgehängten Decke gemäß EnEV. Der Luftraum muss von aussen durch den Einbau von Flächen Lüftern Be- und Entlüftet werden. Die Anzahl muss örtlich der Begebenheit bestimmt werden. das könnte mit der Photovoltaikanlage auch schwierig werden.

Der Einbau eines einzigen Elektrischen Lüfter kann nicht funktionieren.
Wie bereits erwähnt muss das Objekt ganzheitlich betrachtet werden und deswegen ist eine örtliche Begehung erforderlich.

6 Hilfreiche Antwort

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Das Einfachste wäre ein Anstrich der Dachbleche mit Antikondensatfarbe. Sowas macht (fast) jeder Maler.

Andere Variante: Verlegen einer Dampfsperre, damit keine warme Luft in den Hohlraum gelangen kann.
Dies ist eher schwer da wahrscheinlich Durchdringungen durch Abhänger etc vorhanden sind.

Man könnte auf die Fläche auch eine Flockdämmung aufbringen, diese kann bis zu einem gewissen Maß Feuchtigkeit ab.
Wenn der Dämmwert der Unterdecke dadurch verbessert wird kann es auch sein, dass weniger Kondensat anfällt, da der Hohlraum auch weniger warme ( = feuchtigkeitsgesättigte) Luft enthält. Genaues wird ein Fachbetrieb mittels einer Taupunktberechnung klären können.
Bei PUR Schaum wäre ich vorsichtig, da Sie damit auch oft eine zusätzliche Brandlast mit einbringen, sowas sollte in jedem Fall sicherheitshalber mit dem Versicherer und/oder einem Archtitekten geklärt werden.

Sonnige Grüße
Erik Liebert

2 Hilfreiche Antwort

Aus meiner Sicht kommt nur eine unterseitige Bearbeitung in Frage. Wir haben in den letzten Jahren ca 20.000 qm trocken legen können. Allerdings klappt das nur in der Kondensat freien Zeit. Die Steinwolle müsste wohl zweck's Zugängigkeit zur Bedachungsunterseite entfernt werden . Die Funktion der Steinwolle wird ohnehin wohl nicht mehr zutreffen bzw. stark reduziert sein.
Eine Begutachtung vor Ort wäre m.E. der richtige Weg, um hier zu einer , für alle Seiten zufriedenstellenden Lösung zu gelangen.
Ich würde vor Ort eine Begutachtung vornehmen um ein entsprechendes Angebot erstellen zu können. Das Ganze ist kostenpflichtig, wird aber bei evtl. Auftragsvergabe erstattet.
Für ergänzender Info bin ich werktäglich bis 20:00 h unter der o.a. Tel.Nr. zu erreichen.

Mit freundl. Gruß
Heinz Rump
Malermeister

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Um das Kondensieren zu verhindern ist eine Dämmung erforderlich, welches Dämmmaterial eingebracht nur nach einer Besichtigung bestimmt werden da es an verschiedenen Faktoren abhängt wie zB Aluminium oder Stahldach Konstruktion..... Mit freundlichem Gruß Oliver Sturm

1 Hilfreiche Antwort

In Ihrem Fall, schlage ich vor das objekt mir anzuschauen eine Ferndiagnose so zu machen ist nicht aussage fähig. Man muss sich die gegebnheiten und den Aufbau anschauen, dann findet man eine lösung nur PUR schau rate ich ab, weil das zusätzlich gewicht muss dann die zwischdecken Kontruktion tragen (Statisch bedenken)??? Das beste Anschauen und eine Lösung Finden. MfG BSK GmbH

1 Hilfreiche Antwort

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