Die Gefahr von Schimmelbildung bedingt immer den Zusatz von Wasser. Sollte also weder die Einblasdämmung nass eingebracht worden sein, oder aber der Eintrag von Wasser/Feuchtigkeit in die Einblasdämmung gelangen, z.B. durch eine Leckage von innen oder außen, so besteht keine Gefahr der Schimmelpilzbildung. Ferner ist es auszuschließen, dass sich aufgrund von Schimmelpilzbildungen die Holzfassade so stark mit Druck beansprucht wird und dadurch aufplatzt. Ob die Holzfassade allein durch den Einblasdruck aufplatzt ist sehr gering, solange die Verantwortlichen die Ausführungsvorschriften bezüglich Druck und Stärke der Hohlraumbeplankungen einhalten. Daher sollte das geprüfte Einblassystem funktionieren, wenn alle Einblasparameter eingehalten werden. Möglich sind hier im Normalfall nur Schäden durch Menschen gemachte Fehler, welche nie ganz auszuschließen sind.
Hilfreiche AntwortWie hoch ist die Gefahr von Schimmelbildung nach einer Einblasdämmung und besteht die Gefahr, dass die Holzfassade platzt?
Frau R. bei Düsseldorf, 08.02.2020Dämmung Energieberater Architekt
Ganz herzlichen Dank für Ihre dezidierte Antwort! Ich befürchte, dass die Unterkonstruktion nicht geeignet ist. Es ist ein Material , welches damals( 70 ger Jahre) als Rubberroid bezeichnet wurde. Ich habe noch Platten davon im Spitzboden.