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Fußbodenheizung - estrich fußbodenheizung: Fragen & Antworten

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Eine Fußbodenheizung würde bei Ihnen auf jedenfalls Sinn machen.
Doch leider kann die Entscheidung gegen den Estrich nicht ganz nachvollziehen, da es gerade am besten die Wärme leitet und speichert.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es eventuell im 1.OG aus Statikgründen nicht funktioniert [ Architekt oder Statiker befragen].

Fußbodenheizung funktioniert grundsätzlich am besten mit Zementestrich (CT) und Calciumsulfatestrich/ Anhydritestrich.

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Sollte der bestehende Estrich in einem guten bis sehr Gutem Zustand sein kann man über eine Fräsung des Estrichs nachdenken (bei einer großen Fläche). Bei kleineren Flächen oder einem allgemein schlechten Zustand des Unterbodens macht es meistens mehr Sinn, wenn Sie einfach den alten Estrich abschlagen, die FBH installieren und den Boden neu herstellen. So haben Sie es einfacher, das System zu installieren und wissen "Was sich unter dem Boden befindet". Viel Erfolg und gutes gelingen.

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Anhydrit wird von den Herstellerfirmen als Problemlöser dargestellt, weil er kurze Abbindezeiten aufweist. Und auch angeblich keine Dehnungsfugen benötigt.
Die Wahrheit ist, dass das Bindemittel Gips (Abfallprodukt aus der Hochofenindustrie) gerne verkauft wird.
Ich möchte diese Variante nicht generell schlecht machen, sondern nur die Nachteile aufführen. So muss er vor einer Fliesenverlegung eine Feuchterestwert von kleiner 0,3% aufweisen (Zementestrich 2% - viel unkritischer)
Dann muss er generell geschliffen werden (nicht tragfähige Schmierschicht an der Oberfläche)
Wenn Sie den Boden zu früh fliesen, entsteht ein sogenannter Ettringiteffekt. Das heißt die Restfeuchte steigt nach oben und sammelt sich unter der Fliese, kann nicht entweichen. Folge ist, das ein geklebter Fliesenbelag sich abheben kann.
Noch zu Ihrer direkten Frage. Dehnungsfugen (oder auch Sollbruchstellen) müssen auf jeden Fall an den Türübergängen erstellt werden und auch in den Oberbelag durchgeführt sein. An Dehnungsfugen im Oberbelag generell kommen Sie auch nicht vorbei.
Das heißt keine Räume über 40 qm und keine Kantenlängen über 8 m. Dehnungen zu allen angrenzende Bauteil sind ebenfalls einzuhalten. Für Fliesenbeläge empfehle ich Ihnen daher das Fußbodenheizungssystem Bekotec. Dehnungsfugen frei gestaltbar. Schnelle Aufheizzeit, niedrige Vorlauftemperaturen, hohe Effizienz u.v.m.

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Im Prinzip geht das schon, ABER die Wärmeleitfähigkeit von Laminat ist sehr schlecht und daher nicht wirklich zu empfehlen.
Wenn Sie schon etwas über den Fliesenboden legen müssen, dann nutzen Sie entweder neuen Fliesenboden oder Vinyl. Letzteres lässt sich ebenso wir Laminat einfach verlegen, ist robust, pflegeleicht und hat obendrein noch eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit. Achten Sie aber darauf, das der Vinylboden möglichst dünn ist. Denn je dicker, desto schwieriger wird es für die Wärme durchzukommen. Die Traglast wird ja bereits durch den Fliesenboden gewährleistet.

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Kurioserweise stellt der Hersteller des Fussbodenheizungssystem auch den Plastifizierzusatz zur Verfügung. Wir nehmen an, dass mit diesem Systemkomponente der FB-Hersteller sicherstellt, dass seine Kunstoffrohre aussreichend umfüllt werden.
Der Estrichleger nimmt dann diese Preisposition dankend an zumal er dann bei dieser geforderten Eigenschaft auf das beigestellte Fremdprodukt verweisen kann. Wir empfehlen dieses bei der Begehung vor der Auftragsvergabe anzusprechen, da nur wenig Emulsion benötigt wird jedoch das Standartgebinde häufig ein 20l Kanister ist (und dann auch ggf. komplett vom Heizungsbauer berechnet wird).

Andere Zusatzmittel, wie Vergütung bei reduzierten Überdeckung oder erhöhet Beanspruchung bleiben aber beim Lieferumfang des Estrichlegens.

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