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Solarenergie für Wärme und Strom nutzen?

Gibt es einen Mix aus Solarenergie für Wärme (bestehende Gas-Brennwert-Heizung) und Photovoltaik-Anlage?

Und gibt es rentable Anlagen für mein Dach, welche die Schrägen nach Osten und Westen ausgerichtet hat? Kann ich Elemente auf meiner Doppelgarage anbringen, dort wäre eine Süd bzw. Süd-West-Ausrichtung möglich?

Herr T. bei Duisburg, 21.04.2017

Photovoltaik Energieberater

Pauschal lässt sich Ihre Frage nicht beantworten.

Was sinnvoll ist hängt vom Bedarf und von der Zielsetzung ab. Möchten Sie beispielsweise einen hohen Ertrag (viele Kilowattstunden) oder lieber eine hohe Deckung und damit größere Unabhängigkeit.

Soll die Photovoltaikanlage so groß sein, dass Sie einen großen Stromüberschuss?

Vermutlich ist es sinnvoller einen Teil der Solaranlagen mit thermischen Kollektoren zu ergänzen. Ich selber habe bei mir eine thermische Ost-West-Anlage mit Vakuumröhrenkollektoren. Die Erträge liegen im Gegensatz zur Photovoltaikanlage (West) über meinen Erwartungen.
Wir sind dazu übergegangen grundsätzlich jede Anlage im Vorfeld mittels einer Simulation zu optimieren. Auf diese Weise haben wir zwischenzeitlich ein (fast) energieautarkes Sonnenhaus realisiert. Autark bedeutet in diesem Zusammenhang für Heizung, Warmwasser und Elektrizität.
mfg
Jörg Linnig (Ingenieurbüro EUKON)

3 Hilfreiche Antwort

Es gibt die Möglichkeit, überschüssige Energie aus einer PV-Anlage über einen Elektroheizstab in einen vorhandenen Warmwasserspeicher einzubringen. Das System heißt AC-ELWA und ist im Internet unter MYPV zu finden.

Ost-West-Anlagen machen Sinn, wenn die Dachneigung nicht zu steil ist. Flachdachanlagen bauen wir heute auch als Ost-West- Systeme auf. Die Erzeugerkurwe der PV-Anlage ist breiter und flacher als bei nach Süden ausgerichteten Systemen, was zumeist eine höhere Eigenverbrauchsquote bedeutet. Außerdem läßt sich so eine größere Modulanzahl auf der vorhandenen Dachfläche insallieren.

mfg.
Dieter Düllmann

1 Hilfreiche Antwort

Die Anbringung auf der Doppelgarage bedeutet bei gleicher Installationsfläche ermöglicht eine bessere Ausrichtung und damit mehr Ertrag.

Dagegen spricht eventuell die tiefere Lage, als das Hauptdach und damit Verschattungsgefahr durch Gebäude.
Gerade Photovoltaik ist da sehr empfindlich, weil ganze Zellen verschattet werden können und somit keine Energie liefern, während bei Solarthermie nur ein Teil einer ansonsten bestrahlten und gut durchströmten Fläche/Rohr verschattet wird.

Beide Energiearten in Kombination können je nach eingesetztem Energie-/Heizsystem sinnvoll sein.

Die Bauordnung NRW erlaubt explizit die Anordnung von Anlagen zur Gewinnung von Solarenergie auf Dächern von Nebengebäuden (Garagen, Abstellräume)

1 Hilfreiche Antwort

Hallo,

es gibt mittlerweile eine hybride Solaranlage, die Strom und Wäre gleichzeitig produziert. Die ersten TÜV-zertifizierten hybriden Sonnenkollektoren von Power Kombi Module arbeiten dabei mit einer ebenso TÜV-zertifizierten Wärmepumpe mit eingebautem Solarboiler zusammen und ersetzen so komplett eine fossile Heizung. Dabei wäre eine Süd-Ausrichtung natürlich erheblich von Vorteil.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Michael Hauschild

1 Hilfreiche Antwort

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