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Stromspeicher nachrüsten: Wirtschaftliche Lösung?

Ich besitze eine 26kWp-PV-Anlage seit 01.06.2010. Die Heizung wird mit einer Wasser-Wärmepumpe betrieben. Jährlicher Energiebedarf inclusive kontrollierter Wohnraumbelüftung ca. 8.000 kWh. Jährlicher Haushaltsstrombedarf ca. 8.000 kWh. Davon produziere ich bereits ca. 4.000 kWh mit meiner PV-Anlage. Nach meinen Messungen müßte ich mit einem geeigneten Stromspeicher einen Großteil des Wärmeenergiebedarfs und des Haushaltsstrombedarfs selbst abdecken können.
Gibt es dazu eine wirtschaftliche Lösung? Welche Empfehlungen geben Sie?

Herr B. bei Berlin, 18.11.2016

Solarthermie Photovoltaik

Nehmen wir an, Ihre PVA mit 26kWp erzeugt bei 900kWh/kWp im Jahr 23400 kWh. Bei Ihrem Energiebedarf von 16000 kWh nutzen Sie z.Z. 4000 kWh. Wir können Ihnen eine Lösung "Mission 100% Unabhängigkeit"(Anzahl begrenzt) bieten. Überschüssiger Strom den Sie z.B. im Sommer erzeugen und nicht vor Ort verbrauchen können wird in Großspeicher (Cloud-Lösung) zwischengespeichert. Wenn Ihre PVA nicht Ihren Eigenbedarf abdecken kann (z.B. im Winter wo die Anlage weniger Strom erzeugt, Sie aber für Ihre Wärmepumpenheizung mehr verbrauchen, auch Nachts), dann bekommen Sie Ihren überschüssig erzeugten Strom kostenlos zurück.
Sie wählen aus vier Tarifpaketen, abhängig von Ihrem Energiebedarf, Ihre 100 Prozent Unabhängigkeit vom traditionellen Stromversorger.
Liegt Ihr Energiebedarf oberhalb der eingelagerten Kilowattstunden, dann zahlen Sie 0,29 Euro/kWh.
Weitere Informationen zur Tarifgestaltung und Umsetzung können Sie bei uns erhalten.

Sonnige Grüße W.-Solar OHG, H.Krabe

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Das Thema Speicher in Verbindung mit einer autarken Eigenverbrauchslösung ist rel. komplex und kann so pauschal nicht beantwortet werden. Entscheidend für die Auslegung des Speichers sind Verbrauchswerte und Spitzenlasten. Weiterhin müssen die Voraussetzungen der PV Anlage betrachtet werden, um ein geeignetes System anbieten zu können. Wir möchten Ihnen ein kostenfreies Gespräch inkl. Analyse der Gegebenheiten vorschlagen.

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Sie erhalten nach dem EEG 2009 eine Einspeisevergütung von 39,14 Cent/kWh und einen Zuschuss von 22,76 Cent/kWh auf den eigenverbrauchten Strom. Damit ist immer ein Anreiz verbunden, soviel als möglich selbst erzeugten Strom auch selbst zu verbrauchen, da Sie die vermiedenen Bezugskosten zu dem Zuschuss addieren können und die Summe höher als die Einspeisevergütung ist. Die Differenz zwischen Einspeisevergütung und dieser Summe bezahlt Ihre Investition in den Stromspeicher. Vom dargestellten Eigenverbrauch und der PV-Anlagengröße dürfte ein Stromspeicher von 15 oder sogar 20 kWh zusätzliche 4.000 bis 6.000 kWh Eigenverbrauch ermöglichen. Eine genaue Berechnung könnte ich Ihnen bei Zusendung einer durchschnittlichen Tagesverbrauchskurve anfertigen. Sonnige Grüße: Dipl.-Ing. Alexander Romahn

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Sie betreiben eine 26 kWp-PVA. Diese erzeugt etwa 26 kWp x 900 kWh/kWp = 23.400 kWh Strom im Jahr. Davon nutzen Sie nur 4.000 kWh selbst, den Rest von ca. 23.400 - 4.000 = 19.400 kWh speisen Sie ins Netz ein. Nur etwa 20% des selbsterzeugten Stroms verbleibt also im Haus. Sie müssen 4.000 kWh Hausstrom und 8.000 kWh Heizstrom zukaufen. Durch Umlagerung des zuviel ins Netz eingespeisten Stroms in einen Speicher kann der bisher eingespeiste Strom zu großen Teilen ebenfalls im Haus nutzbar gemacht werden. Sie müßten Ihre PVA mit einem geeigneten Solarstromspeicher nachrüsten. Dieser sollte nach erster Schätzung eine Kapazität von 12 ... 16 kWh besitzen. Unter den vielen Speichersystemen auf dem Markt empfehle ich einen Speicher mit Zellen aus Lithium-Eisen-Phosphat (LiFePO4)zu wählen. Diese Speicher haben eine sehr lange Lebensdauer von bis zu 20 Jahren und eine sehr hohe Zyklenfestigkeit von 10.000 zulässigen Ladezyklen.

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