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Heizungssanierung: Welche Heizung soll ich wählen & welche Leistung ist notwendig?

Ich saniere gerade das Haus aus den 70ern und nun geht es an die Heizung. Es sind vor 10 Jahren zwar neue Fenster gekommen, die Fassade wurde aber nicht neu gedämmt (nur die oberste Geschossdecke).

Die Wohnfläche beträgt 240qm auf 2 Etagen - in den meisten Bereichen wird eine neue Fußbodenheizung gelegt (bis auf die Schlafzimmer). Bisher wurden mit 2 Heizungen angeboten. Dabei bin ich unsicher, ob ich die 24 kW brauche - oder mit vermutlich zuviel Leistung eher Probleme bekomme.

Angeboten wurden hier die Buderus Loga Plus Paket K32/2 oder Viessmann Vitorondens 200 T 24,6 kW mit Mischer Vitocell 100-H CVA 200 l.

Was meinen Sie als Experten auf den ersten Blick? Haben Sie da einen Tipp?

Herr H. bei Emden, 08.06.2018

Ölheizung Fußbodenheizung Putzarbeiten Fenster

Nach der Sanierung sollte der Wärmebedarf nochmals gerechnet bzw. überschlagen werden. 24kW Leistung erscheint mir sehr hoch, zumal Sie die nur bei sehr niedrigen Außentemperaturen benötigen. Wenn Sie sich für den Buderus Brennwertkessel GB125 entscheiden, würde ich die 18 KW kleinere Variante empfehlen. Wir haben auch einen modulierenden ( leistungsgeregelten Brennwertkessel) im Programm, den KB195. Dieser Kessel passt die Leistung automatisch an den Wärmebedarf an, eine Taktung An /AUS des Brenners wird vermieden. https://www.buderus.de/de/produkte/catalogue/alle-produkte/99220_logano-plus-kb195i

8 Hilfreiche Antwort

Bevor man Wärmeerzeuger ersetzt, sollte man die tatsächlich benötigte Leistung und Energie für Heizung u. WW kennen.
Sinnfreie Überdimensionierung des WE führt zu überhöhten Verbrauchskosten, Investitionen nebst weiteren Problemen.

1 Hilfreiche Antwort

Die erforderliche Leistung sollte berechnet, nicht geraten werden! Richtig ausgelegte Heizungen sparen Energie. Heizwärmebedarfsberechnung und hydraulischem Abgleich gehören zur fachgerechten Installation dazu und ist kein Hexenwerk. Wenn noch energetische Maßnahmen geplant sind, dann vorher durchführen oder zumindest berücksichtigen. Zu große Anlagen müssen runtermodulieren (Energieverluste, müssen sich selber warmhalten), hohe Zahl von Brennerstarts etc..

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