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SolarContact-Index: Interesse an Photovoltaik-Anlagen lässt nach

Energiepolitik und EU-Strafzölle wenig Einfluss

Der SolarContact Index liegt derzeit bei einem Wert von 108. Im Monat Mai lag er – bezogen auf die letzten zwölf Monate – noch bei 127. Ein fallender Index im Sommer kann durchaus auch auf normalen, saisonalen Effekten beruhen. Die Strafzölle auf chinesische Importe haben bei der Kaufentscheidung zu Kleinanlagen vermutlich keinen großen Effekt. Sie spielen zumindest bei der aktuellen Höhe von 11 Prozent nur bei größeren Projekten eine Rolle. Auch politische Effekte sind im Moment eher auszuschließen.

Einspeisevergütung könnte Wahlkampfthema werden

Wie sich das Interesse an Photovoltaikanlagen im Endkundenbereich in den kommenden Monaten entwickeln wird, ist nur schwer absehbar. Es ist jedoch davon auszugehen, dass auch im Wahlkampf das Thema „Förderung Erneuerbarer Energien“ und insbesondere die Einspeisevergütung für PV-Anlagen eine Rolle spielen wird und damit auch das Thema Photovoltaik wieder stärker in das Blickfeld der Medien als auch der PV-Interessenten rücken wird. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich dies positiv oder negativ auswirken wird.

SolarContact-Index liefert Quartalsprognose

Der SolarContact-Index wurde gemeinsam von der Fachzeitschrift Sonne Wind & Wärme und der Hamburger DAA GmbH entwickelt und gibt Anhaltspunkte, wie sich die Auftragslage der Photovoltaikbranche für kleine und mittelgroße Anlagen im nächsten Quartal entwickeln könnte. Der neue SolarContact-Index basiert dabei auf Daten der DAA GmbH, die einer der größten Anfragedienstleister im Bereich regenerativer Haustechnik, Dämmung und Altbausanierung, Energieberatungsleistungen und natürlich Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen ist.

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