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Solar-Carport Ratgeber: Planung, Anbieter, Kosten und Wirtschaftlichkeit auf einen Blick

Vorteile eines Solar-Carport

Mit einem Carport lässt sich einfach und unkompliziert sowohl eine Unterstellmöglichkeit für Auto, Motorrad und Fahrräder schaffen als auch der häufig begrenzte Stauraum im Keller oder Dachboden eines Hauses für die vielen Dinge des Alltags erweitern. Daher verzichten viele Hausbesitzer auf eine Gartenlaube und bringen ihren Rasenmäher oder auch das Kanu für die Wochenendtrips im Carport unter. Weiterer Vorteil: Auf dem Solar-Carport lässt sich mit wesentlich geringerem Aufwand als auf dem Dach des Hauses eine Solaranlage montieren. Und da der so produzierte Solarstrom trotzdem mit der Einspeisevergütung einer Dachanlage vergütet wird, ist auch die Wirtschaftlichkeit eines Solar-Carports interessant.

Planung eines Solar-Carport

Grundsätzlich sollte beim Bau eines Carports auch ohne Solaranlage die Ausrichtung beachtet werden. Dabei empfiehlt es sich, das Carport mit der Einfahrt entgegen der Wetterseite zu platzieren. So wird vermieden, dass Regen und Wind ungehindert in das Carport eindringen können. Dementsprechend können auch die Anzahl der Wände des Carports gewählt werden. Steht das Carport dicht an der Hauswand, so kann hier zum Beispiel auch auf eine Außenwand verzichtet werden. Dies verringert wiederum die Kosten des Carports. Zudem sollte auch das Baurecht des jeweiligen Bundeslandes beachtet werden. Hier gibt es sowohl für das Carport aber auch für die Solaranlage vielfach unterschiedliche Regelungen.

Anbieter von Solar-Carports

Wer sich nicht auf sein handwerkliches Geschick verlassen und auch eine optimal zum Carport passende Solaranlage möchte, für den sind Komplettanbieter wie die SRU Solar, Solera oder auch SolarWorld interessant. Die SRU Solar bietet in diesem Bereich das VEGA Carport als Holz- oder Stahlkonstruktion an. Beide Varianten können modular erweitert werden und eignen sich damit auch für großflächige Überdachungen. Weitere Besonderheit: Das VEGA Carport-System kann auch als autarkes Inselsystem zur Selbstversorgung genutzt werden. Eine ähnliche Lösung bieten die Solera Solar-Carports. Dabei werden alle Schritte von der Bauvoranfrage über die Erstellung des Bauantrages bis hin zur Montage und allen elektrischen Anschlüssen mit angeboten. Optional bietet Solera wie auch die SRU Solar die Möglichkeit, eine Stromzapfsäule für ein Elektroauto zu integrieren. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der liegt mit der 25-jährigen linearen Leistungsgarantie und mit der auf 10 Jahre erweiterbaren Produktgewährleistung von SolarWorld genau richtig.

Kosten und Wirtschaftlichkeit Carport und Solaranlage

Kosten und Wirtschaftlichkeit eines Solar-Carport sind abhängig von der Größe, Qualität und Ausstattung. Gerade die eingesetzten Materialien und die Verarbeitung des Carports lassen die Kosten für ein Einfamilienhaus-Carport leicht von 5.000 bis 15.000 Euro variieren. Die Kosten für die Solarmodule bewegen sich heute bei rund 2000 Euro pro kWp. Je nach Aufwand für die Stromanbindung ergeben sich somit Gesamtkosten für Carport und 5 kWp Solaranlage von 15.000 bis 25.000 Euro. Demgegenüber steht jedoch die Einspeisevergütung für Dachanlagen. Bei einer Anlagengröße von 5 kWp kann mit einem Solarstromertrag von rund 4.200 bis 4.500 kWh pro Jahr gerechnet werden. Alles in allem hätte sich dann auf Grundlage der aktuellen Einspeisevergütung die Solaranlage auf dem Carport nach 10 bis 12 Jahren rentiert. Genaue Ergebnisse können mit unserem Photovoltaik-Rechner erzielt werden. Dazu bedarf es nur der Postleitzahl und der Größe des Carport-Dachs.

Bild: © SRU Solar AG

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