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Photovoltaik bietet größtes Energiepotenzial für die Universität Tübingen

Untersucht wurden dabei alle Standorte mit insgesamt 380 Gebäuden von Universität und Universitätsklinikum (UKT). Im Fokus standen dabei Solarenergie, die Schwachwindenergie und die Geothermie. Laut Studie besitzt die durch Photovoltaik das größte Energiepotenzial. Besonders gut geeignete Standorte sind nahezu alle Gebäude der Schnarrenberg-Kliniken, beispielsweise das Parkhaus der Medizinischen Klinik, das Versorgungszentrum und das CRONA- Klinikgebäude. Auf der Morgenstelle eignet sich besonders das Hörsaalzentrum, auf dem Campusgelände im Tal besitzen das Gebäude Neuphilologikum und Teilflächen der Universitätsbibliothek gute Standortbedingungen.

Das geothermische Energiepotenzial liegt in der Gesamtauswertung an zweiter Stelle nach der Solarenergie. Dies gilt insbesondere für die höheren Lagen um Tübingen. In den Tallagen verringert sich das Potenzial durch eine geringere Bohrtiefe. Zusätzlich muss hier mit dem Auftreten von Grundwasserspeichern und sulfathaltigen Gesteinen gerechnet werden, die Risiken in sich bergen.

Die Schwachwindenergie bietet momentan noch ein sehr geringes Energiepotenzial. Um hier genauere Abschätzungen vornehmen zu können, sind jedoch weitere Windmessungen an Gebäuden geplant sowie anschließend ein Versuch mit einer Kleinwindanlage auf einem geeigneten Gebäude des Universitätsklinikums vorgesehen. Der Schwachwindenergie wird trotz des im Moment geringen Potenzials im Projekt besondere Aufmerksamkeit geschenkt, da die Einsatzrisiken wie bei der Solarenergie sehr gering sind.

Bild: © Universität Tübingen

 

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