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Metallbearbeitung mit solarer Prozesswärme

Die „Pilotanlage zur solaren Prozesswärmeerzeugung mit Parabolrinnenkollektoren“ wurde bei der Alanod Aluminium-Veredelung GmbH & Co. KG in Ennepetal nahe Wuppertal direkt im Betrieb erprobt. Der Dampf erwärmt verschiedene chemische Bäder schnell auf Temperaturen zwischen 60 und 110 °C. In den Absorbern der Parabolrinnenkollektoren wurde erstmals direkt Dampf erzeugt und in ein bestehendes Dampfnetz integriert ohne einen gesondertern Wärmeübertrager zu verwenden. Das Projekt verlief erfolgreich und die Effienz der Anlage konnte verbessert werden.

Alanod integrierte den solaren Dampferzeuger im Rahmen des P3-Projektes in seine Produktionsanlage. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Solar-Instituts Jülich (SIJ) der FH Aachen und des Instituts für Thermodynamik und Wärmetechnik der Universität Stuttgart (ITW) haben gemeinsam mit den Industriepartnern Alanod und dem Kollektorhersteller Solitem die Versuchsanlage konzipiert. Auch in anderen Branchen könnte das Verfahren für Trocknungsprozesse, für Wärmverfahren und zur solaren Kälteerzeugung genutzt werden. BINE stellt die Pilotanlage in der Projektinfo „Die Sonnenseite des Sattdampfes“  vor.

Bild: © BINE Informationsdienst

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