Sanierung

Vom Keller bis zum Dach

Die besten Sanierungsprojekte 2016

Kostengünstige Sanierung zum Plusenergiehaus in Dinkelsbühl

Die besonderen Herausforderungen dieses Projektes ergeben sich zum einen durch die hohen Sanierungsziele, zum anderen aber auch durch die finanziellen Mittel, die zur Gebäudeoptimierung vorhanden waren.

Ziel des Projektes war es, ein 1928 erbautes Haus mit einem sehr feuchten Keller und enorm hohen Energiekosten zu einem Plusenergiehaus zu modernisieren. Die Anforderungen wurden durch geringes Kapital und die Investition in einem Komplettumbau des Erdgeschosses zusätzlich erschwert.

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Am Ende gelang es Dipl. Ing. (FH) Leonhard Taglieber jedoch, aus dem alten Gebäude ein kleines Schmuckstück zu zaubern. Denn nicht nur der Grundriss wurde in eine offene Bauweise umgestaltet. Es wurde zusätzlich ein modernes und geräumiges Bad ermöglicht, eine Einliegerwohnung neugestaltet und trotz geringer finanzieller Mittel eine energetisch zukunftsweisende Gebäudesanierung möglich gemacht.

Durch die Planung und Umsetzung dieser Faktor 10-Sanierung gelang es Herrn Taglieber und seinen Profis von Zuschüssen in Höhe von 84.000 € zu profitieren und die monatliche Belastung der Komplettenergiekosten auf etwa 50 € zu senken.

Innovative Mehrfamilienhaus-Sanierung mit VIP-Innendämmung in Bremerhaven

Dieses Projekt des VDI – Vorstandsmitglieds Jörg-Ulrich Bunge zeichnet sich im Besonderen dadurch aus, dass das eher unbekannte Dämmprodukt „VIP“ verwendet worden ist. Es unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch, dass es durch seine hoch effiziente, dampfdiffusions-geschlossene Innendämmung zu keinem messbaren Temperaturabfall an der Außenwand kommt. Die angegebene Nachhaltigkeit von „VIP“ beträgt laut ZAE Würzburg mehr als 50 Jahre.

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VIP besteht im Kern aus nicht brennbarer pyrogener Kieselsäure, die in unterschiedlichen Herstellungsverfahren aus Silizium gewonnen wird. Die dazugehörige schimmelfreie Innendämmung ermöglicht bereits bei 2,0 cm Dämmstärke Energieeinsparungen von bis zu 60 %. Dank dieser Eigenschaften, amortisiert sich diese Sanierungsmaßnahme bereits nach 3 Jahren und ist deshalb ein ganz besonders effizientes Beispiel dafür, dass eine kostengünstige Sanierung einer Bestandsimmobilie den Erfolg des Projektes nicht beeinflusst.

Dachsanierung eines denkmalgeschützten Anwesens in Süddeutschland

Auch dieses inspirierende Projekt zeichnet sich durch seine einzigartigen Herausforderungen, spezielle Materialien und einem Ergebnis aus, was sich sehen lassen kann.

Mittelpunkt des Projektes war die Neueindeckung und Dämmung eines alten, denkmalgeschützten Anwesens. Gleichzeitig sollte die Statik optimiert werden und eine Satteldachgaube eingebaut werden. Um die Sanierung komplett zu machen, wurde auch die Fachwerkfassade überarbeitet.

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Doch nicht nur die besonderen Auflagen des Denkmalschutzes und der Anspruch an eine bessere Statik waren eine einzigartige Herausforderung: Die Dachdeckung wurde außerdem mit Falzbiber-Dachziegeln durchgeführt. Diese einfache Biberdeckung ist heutzutage nicht mehr zulässig und bedarf einer besonderen Genehmigung, sowie erfahrenem Fachwissen.

Durch die Arbeit von  Zimmerei König-Arnold genießt die Bauherrin nicht nur ein anderes Wohngefühl durch ein hervorragendes Isolierungsergebnis, sondern auch das gesamte optische Erscheinungsbild hat sich enorm gewandelt.

Pitstop in Pitstop Filiale: Betonboden-Sanierung bei laufendem Betrieb

Die Bodensanierung einer Pitstop Filiale in Nordrhein-Westfalen gehört wirklich zu den ungewöhnlichen Sanierungsprojekten in diesem Jahr. Uwe Jäger war als Technologieberater für Fußbodentechnik vor Ort und hat die schwierige Sanierung des Betonbodens begleitet, die im laufenden Betrieb stattfinden musste. Die teilweise ölverschmierte Beschichtung und die eingebauten Hebebühnen waren während des Projektes ein Hindernis der besonderen Art. Außerdem ergaben sich spezielle Auflagen des Kreis Umweltamtes, das einen flüssigkeitsdichten Belag vorgesehen hat, um Ölen, Säure und anderen Chemikalien zu trotzen.

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Das Ergebnis sorgte nachhaltig für Begeisterung: Denn der sanierte Boden ist nun ergonomisch für die Mitarbeiter, energetisch optimiert und Kälte isolierend, sowie gleichzeitig schalldämmend, rutschfest und leicht zu reinigen.

Eigentümer, Mieter, KFZ-Monteure und Werkstattkunden sind überaus zufrieden mit dem Ergebnis von Uwe Jäger. Denn besonders durch den weiter laufenden Betrieb wurden die Kosten durch einen verhinderten Ausfall enorm reduziert.

Ihr habt Rückfragen oder Anregungen zu den hier umgesetzten Aufträgen oder möchtet selbst von einem Sanierungsprojekt berichten? Wir freuen uns über Kommentare und eine anregende Diskussion.

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