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3 Antworten, zuletzt 16.03.2018

Antworten gegeben in

Wärmepumpe, Solarthermie, Photovoltaik



Die Solarthermie macht bei den aktuell niedrigen Kosten für PV-Anlagen wirtschaftlich keinen Sinn. Die meiste Energie produziert die Solarthermie im Sommer wenn sie keine Heizung/Wärme benötigen. Für diese maximal Leistung im Sommer müssen riesen Wasserspeicher (2000 Liter und größer) aufgebaut werden um die Energie die zu diesem Zeitpunkt keiner benötigt zu speichern (sonst fliegt ihnen die Anlage um die Ohren). Die Investition ist absolut unwirtschaftlich. Fragen sie mal einen Heizungsbauer nach einer Wirtschaftlichkeitsrechnung für eine Solarthermieanlage.Sie werden keine Antwort bekommen...

Die PV-Anlage produziert auch im Sommer deutlich mehr Strom als notwendig.
Die PV-Anlage ist ein offenes System.Der PV-Strom steht in erster Linie tagsüber im Eigenverbrauch ihrem Haus zur Verfügung.Überschuß an Strom verkaufen sie für 12 Cent/kWh.Die PV-Anlage amotisiert sich bei den aktuellen Investkosten nach 6-8 Jahren.

Tagsüber können sie den Strom speichern den ihr Haus Nachts benötigt...ca.6,0 bis 10,0 kWh ist der Lastgang/Strombedarf Nachts in einem 4-Personen Haushalt.
Sie können mit dem PV-Strom die Wärmepumpe betreiben.Im Sommer für Brauchwasser und in der Übergangszeit März,April,Mai...September,Oktober auch zum Heizen.

In der Regel muss die Messtechnik umgebaut werden (Kaskadenschaltung;Kosten im Neubau 0 €,im Bestandsgebäude 300 €)damit die Wärmepumpe mit PV-Strom betrieben werden kann und bei Bezugsstrom im Winter der preiswerte Wärmestrom gemessen/abgerechnet werden kann. Zukünftig können sie mit überschüssigen Strom der PV-Anlage ein Elektroauto laden...usw.das ist der Vorteil eines offenen Systems...

Wenn PV-Anlage und Stromspeicher richtig geplant sind (Basis der Planung ist ihr Strombedarf Haus und Wärmepumpe tagsüber und Nachts...das nennt man Lasstgang)können sie 70 % des benötigten Stroms für Haus und Wärmepumpe im Eigenverbrauch bereitstellen.
Eine Solarthermie macht hier keinen Sinn.Die fehlenden 30 % an Strombedarf hat die Wärmepumpe im Winter weil von der PV-Anlage kein Strom kommt.
Im Winter bringt Solarthermie aber wenig bis nichts.

13 Hilfreiche Antwort

Sie sollten in Abhängigkeit von ihrem Jahresstromverbrauch in eine kleine PV-Anlage 4,0 bis 6,0 kWp investieren. Die kleine PV-Anlage amotisiert sich nach 5 - 6 Jahren und produziert 20 Jahre und länger Strom. Eine Batterie/Speicher (egal wie groß) rechnet sich nur im privat Haushalt von >10000 - 20000 kWh Strom im Jahr.

Herr B., 27.03.2018

Danke für die klare Antwort.

1 Hilfreiche Antwort

Ja, das ist problemlos machbar in der Regel aber unwirtschaftlich weil Kosten > 1000 € anfallen.
Wirtschaftlicher ist eine Brauchwasserwärmepumpe (nur unwesentlich teurer) aber deutlich wirtschaftlicher weil die Wärmepumpe auf Korsika mit der Coop Zahl 4 aus 1 kWh PV-Strom = 4 kWh Wärme macht.
Der Heizstab wandelt 1 kWh Strom 1:1 in 1 kWh Wärme um.

3 Hilfreiche Antwort

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